Die kürzlich aufgedeckte „Spring Break”-Schwachstelle ist eine Remote Code Execution (RCE)-Sicherheitslücke, auf die unverzüglich reagiert werden muss. Sie ist ein weiteres Beispiel für die immensen Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenüberstehen. Ein Kommentar von Julian Totzek-Hallhuber, Principal Solution Architect bei Veracode.
„Spring Break” ist eine Remote Code Execution (RCE) -Schwachstelle (CVE-2017-8046), die Projekte in Pivotal Spring Frameworks, wie beispielsweise Spring Boot, dem weltweit beliebtesten Framework für die Erstellung von Webanwendungen, betrifft. Sie ist ein weiteres Beispiel für die immensen Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenüberstehen, wenn es um ein angemessenes Sicherheitsniveau ihrer Anwendungen geht.
Es ist unerlässlich, so schnell wie möglich auf “Spring Break” zu reagieren. Eine ähnliche RCE-Schwachstelle, die im letzten Jahr in Apache Struts 2 gefunden wurde, war die Ursache eines Datenlecks, welches die Daten von 143 Millionen US-Amerikanern in Gefahr brachte. Es braucht ausreichend Zeit, hartnäckige Schwachstellen zu beheben. Wie unsere Untersuchungen gezeigt haben, werden nur 14 Prozent gravierender Schwachstellen innerhalb von 30 Tagen oder weniger geschlossen.
Der effektivste Weg für Entwicklerteams, besteht darin, ein umfassendes Inventar aller Open-Source-Elemente zu führen, die in ihren Anwendungen eingesetzt werden. Bei vorhandenen Anwendungen kann eine fortlaufende Analyse der Zusammensetzung prüfen, welche Komponenten in den Anwendungen enthalten sind – allerdings führen nur 28 Prozent der Unternehmen dies regelmäßig durch. Nur wenn Benachrichtigungen über neu entdeckte Schwachstellen sofort bearbeitet werden, können Unternehmen herausfinden, wie man diese Risiken am besten minimieren kann.
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