Während des Oktoberfests sind im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom 165 Terabyte an Daten übertragen worden. Laut dem Unternehmen stellt dieser Wert einen neuen Rekord dar. Die bisherige Bestmarke stammt aus dem Jahr 2019. Damals wurden 76 Terabyte an Daten übertragen, heißt es.
Zehn mobile Standorte
Der gemessene Datenverkehr hat sich also mehr als verdoppelt – und das, obwohl die Zahl der Besucher auf dem Oktoberfest im Vergleich zu 2019 von 6,3 Mio. auf nunmehr 5,7 Mio. zurückgegangen ist. Für das Volksfest hat die Telekom eigenen Angaben nach eine Sonderversorgung auf dem Gelände aufgebaut, die aus zehn mobilen Standorten und vier Zelt-Standorten bestand.
Zum ersten Mal hat der Bonner Konzern 2022 auf dem Oktoberfest den Mobilfunkstandard 5G eingesetzt. 5G hat einen wesentlichen Anteil daran, dass der stark gestiegene Mobilfunkverkehr während der 17 Festtage mühelos übertragen werden konnte: Über 30 Prozent der Daten liefen über das 5G-Netz.
Jeder Dritte ein „Roamer“
Zum gestiegenen Datenverkehr passt die Einschätzung der Veranstalter, dass das Publikum auf dem Oktoberfest deutlich jünger war als noch 2019. Ebenfalls auffällig in diesem Jahr: Rund 30 Prozent des Datenumsatzes geht auf „Roamer“ zurück – das heißt durch Nutzer aus fremden Netzen. Außerdem wurden auf der „Wiesn“ laut dem Unternehmen rund 3,4 Mio. Telefonate geführt.
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