Im Zuge des Genehmigungsverfahrens für die geplante Chip-Produktion von Intel in Magdeburg sind beim Landesverwaltungsamt 13 Einwendungen eingegangen. Es handele sich um 12 Einzeleinwendungen und eine Sammeleinwendung, für die 2235 Unterschriften gesammelt wurden, wie die Behörde am Montag in Halle mitteilte.
Bedenken meldeten demzufolge vier Verbände an wie Nabu und BUND, die Gemeinde Burgstall und eine Bürgerinitiative, sechs Einwendungen kamen von privat. Im Wesentlichen gehe es um die Themen Wasserversorgung und -entsorgung, Flächenversiegelung, Artenschutz und Boden.
Die Einwendungen, Stellungnahmen und Fragestellungen sollen in einem öffentlichen Erörterungstermin in der Johanniskirche in Magdeburg am 29. und 30. Mai besprochen werden. Die Federführung liegt beim Landesverwaltungsamt.
Der US-Chiphersteller Intel will in Magdeburg ein Werk in Magdeburg bauen. Das dafür erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren wird auf Antrag der Intel Magdeburg GmbH in einem gebündelten Verfahren durchgeführt, erklärte das Landesverwaltungsamt. Die Antragsunterlagen waren vom 23. Februar bis zum 22. März öffentlich ausgelegt worden. Einwendungen waren bis zum 22. April möglich.
dpa