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In Zeiten von Leaks und Hackern spielt der Datenschutz und die Datensicherheit für die Betreiber von Websites eine ganz besondere Rolle. Ein derartiger Schutz wird im Zusammenhang mit der Digitalisierung immer wichtiger und beginnt daher schon beim Hosting.
Das Webhosting und die seit 2018 geltende DSGVO müssen heutzutage Hand in Hand gehen. Damit die Daten der Website-Besucher und die Webseite sicher sind, müssen verschiedene Dinge beachtet werden.
Webhoster bieten ihren Kunden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen an
Eine Webseite soll im Idealfall günstig und vor allem schnell sein. Für viele Blogger und Shop-Betreiber stehen daher die Kosten beim Hosting im Vordergrund. Ein besonderes Augenmerk sollten die Betreiber der Websites aber auch auf die Sicherheit legen. Dies gilt vor allem, für kleine und mittlere Unternehmen, die ihren Webauftritt vornehmlich gewerblich nutzen. Die Webhoster bieten ihren Kunden heute schon viele verschiedene Sicherheitsmaßnahmen an. Zu diesen Sicherheitsmaßnahmen zählen zum Beispiel die sogenannten SSL-Zertifikate, regelmäßige Backup and Restore Functionality und das Server und Network Monitoring. Hilfreich für sichere Webseiten sind Webhoster, die zusätzlich eine Web Application Firewall integration und eine DDoS Protection anbieten. Über allem thront aber eine Datenschutzerklärung, die den Besuchern der Webseite genau erklärt, welche Daten von ihnen erhoben werden.
Viele Webhoster sind im Bereich Sicherheit zertifiziert
Der Webhoster muss bei der Sicherheit für seine Kunden in vielen Bereichen allerdings noch mehr bieten. Oberste Priorität für den Hosting-Provider steht die Sicherheit des Rechenzentrums, in dem die Server untergebracht sind. Das Gebäude und die Räumlichkeiten müssen gegen fremden Eintritt gesichert sein. Eine gute Klimatisierung und auch eine sichere Stromversorgung sind ebenfalls wichtig. Viele Rechenzentren, zum Beispiel von den Hostern Anexia, Claranet, Goneo, Strato, Mittwald oder PlusServer sind im Bereich Sicherheit haben die TÜV-Zertifizierung nach ISO 27001 erhalten. Dieses Zertifikat belegt, dass der Webhoster alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt und dem Kunden ein sicheres Informations- und Sicherheitsmanagement zur Verfügung steht. Selbstverständlich ist beim Webhosting auch der Kunde in der Pflicht. Damit die Sicherheit jederzeit gewährleistet ist, muss der Kunde das richtige Produkt wählen und fachgemäß nutzen.
Webseiten mit Datenlücken können abgemahnt werden
Blogger, Affiliates und Shopbetreiber müssen ihren Besuchern eine umfassende Datenschutzerklärung zur Verfügung stellen. Die Datenschutzerklärung muss inhaltlich so abgestimmt sein, dass der Besucher weiß, welche Daten von ihm abgefragt werden. Stellen Webseitenbetreiber keine oder eine unzureichende Datenschutzerklärung zur Verfügung, erfolgt oftmals eine Abmahnung von den Wettbewerbsverbänden, Verbraucherschutzorganisationen oder direkt von der Konkurrenz. Für die Abmahnung werden Strafen in Höhe von 500 bis 5000 Euro fällig. Zusätzlich muss der Webseitenbetreiber eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, die ihn verpflichtet, fortan an eine fehlerfreie und lückenlose Datenschutzerklärung zu führen. Weitere Verstöße können danach mit einer Vertragsstrafe in Höhe von 5000 Euro geahndet werden. Seit im Jahr 2018 die DSGVO in Kraft getreten ist, können Webseitenbetreiber auch mit Bußgeldern belangt werden. Datenschutzverstöße können für die Betreiber richtig teuer werden. Ein Bußgeld von bis zu 20 Millionen Euro ist dadurch möglich.
Fazit
Bei der Wahl des Hostingpakets sollten Blogger, Affiliates und Shopbetreiber neben einem guten Preis auch das Sicherheitspaket des Webhosters beachten. Besonders sicher sind Anbieter, die zertifiziert sind. In puncto Kunden- und Datenschutz sind der Webseitenbetreiber und der Webhoster in der Pflicht. Verstöße gegen Vorschriften können mit Vertragsstrafen oder Bußgeldern geahndet werden.
