Während Apple Intelligence spannende, neue Möglichkeiten eröffnet, werfen die neuen Entwicklungen auch Bedenken bei Nutzer:innen und Technikexpert:innen auf.
Im Fokus stehen Datenschutzprobleme, da die Integration fortschrittlicher KI-Systeme potenziell zu einer tieferen Datenanalyse und umfangreicheren Datenerhebungsverfahren führen könnte.
Obwohl Apple den Ruf als privacy-first und datenschutzfreundliches Unternehmen genießt, kann das Potenzial für Missbrauch oder Datenlecks nicht vollständig ausgeschlossen werden. Wie tief Apple Intelligence in persönliche Informationen eindringt, um maßgeschneiderte Nutzererlebnisse zu liefern, ist bisher unklar und es bestehen Zweifel, ob Apple seine hohen Datenschutzstandards aufrechterhalten kann.
Eine aktuelle Umfrage von Storyblok bietet Einblicke in die Nutzung von KI in Unternehmen sowie deren Wahrnehmung von Apple Intelligence im Vergleich zu OpenAI. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Führungskräfte noch nicht davon überzeugt sind, dass Apple Fortschritte gegenüber OpenAI gemacht hat, um das Datenschutzproblem von KI zu lösen.
39 Prozent der Befragten vertrauen Apple Intelligence und OpenAI gleichermaßen, während 20 Prozent weniger Vertrauen in Apple Intelligence haben. Nichtsdestotrotz führt Apples bedeutender Einstieg in generative KI dazu, dass sich 55 Prozent der befragten Führungskräfte wohler mit der Nutzung von KI fühlen. 55 Prozent der Befragten geben zudem an, dass sie planen, generative KI noch in diesem Jahr regelmäßig einzusetzen.
Diese positive Einstellung wirkt sich auch auf Kaufentscheidungen von Unternehmen aus: 45 Prozent der Befragten sagen, dass generative KI-Funktionen bei der Entscheidung über den Kauf neuer Software ein wichtiger Bestandteil sind; nur 20 Prozent geben an, dass sie nicht wichtig sind. Das deutet darauf hin, dass KI zunehmend in Geschäftsprozesse integriert wird und die Relevanz von KI beim Softwarekauf zunimmt.
Dominik Angerer, CEO und Co-Founder von Storyblok, sagt: „Obwohl die Nutzung von generativer KI weiter zunimmt, zeigt unsere Umfrage, dass selbst Apple die Bedenken bezüglich Datenschutz nicht ausräumen kann. Sobald sich die riesige Kundenbasis von Apple allerdings an KI als festen Bestandteil ihrer Endgeräte und digitalen Erlebnisse gewöhnt, erwarten die Nutzer:innen, KI auch überall sonst zu sehen. Das wird das Vertrauen in KI insgesamt stärken und die Nachfrage nach KI-gestützten Erlebnissen bei Unternehmen und Verbraucher:innen steigern.
Apples Ansatz, KI in das gesamte Nutzererlebnis einzubauen, anstatt sie nur als eigenständige Funktion zu nutzen, entspricht auch unserer Auffassung: Wir sind davon überzeugt, dass KI im gesamten Content-Lifecycle eingesetzt werden sollte.”
Methodik der Umfrage
Internationale Umfrage unter 150 Führungskräften auf C-Level/ Senior Management, durchgeführt mit Pollfish
(pd/Storyblok)