Telekom-Netzausfälle: All-IP birgt Gefahrenpotentiale

GefahrDie massiven Ausfälle des Telekom-Netzes zeigen deutlich die Anfälligkeit des All-IP-Konzepts: kein Internet, keine Telefonie, keine Emails, keine M2M Kommunikation und Stillstand von Maschinen sowie je nach Kommunikationsanbindung von Stromerzeugungsanlagen. 

  • All-IP-Konzept stößt an seine Grenzen und birgt erhebliche Gefahrenpotentiale bei Angriffen von außen
  • Back-up zu oft vernachlässigt
  • Satellitengestützte Systeme schützen Radiosender und Unternehmen

Bei betroffenen Unternehmen entstehen bei derartigen Ausfällen schnell Schäden im vier- bis fünfstelligen EURO-Bereich. Noch ist es zu früh für eine Bilanzierung. Dringend notwendig ist es jedoch im professionellen Bereich, über sichere und zuverlässige Back-up Systeme auf Basis alternativer Technologien nachzudenken. Dieses Bewusstsein fehlt noch bei sehr vielen Betroffenen. Dabei verschärft sich die Abhängigkeit von All-IP weiter und werden diese Netze zum bevorzugten Angriffsziel durch Hacker, fremde Staaten und Terroristen. Hierauf weist die EUSANET, ein Anbieter satellitengestützter Breitbanddienste und Back-up-Systeme, hin.

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Das Unternehmen hat erst kürzlich im Auftrag eines großen Dienstleisters auf 15 wichtigen Sendemasten im Bundesgebiet satellitengestützte Back-up-Systeme für Radiosender eingerichtet und am vergangenen Dienstag auf www.facebook.com/EUSANET genau vor den jetzt passierten Internetausfällen gewarnt. Dieses Backup soll eine 100%ige Sicherheit bieten. So können Radiosender ihre Streams bei Netzausfällen vor einem Blackout schützen. Dabei werden die Radiosignale den Funktürmen automatisch in IP-Streams über den Internetsatelliten KA-SAT von Eutelsat zugeführt und können Hörer diese weiterhin unterbrechungsfrei empfangen.

Die lange aus Kostengründen vernachlässigte Debatte über infrastrukturabhängige Back-up-Lösungen wird angesichts der Netzausfälle und jüngsten Medienberichte über die Anfälligkeit von Stromversorgungssystemen deutlich an Fahrt gewinnen. Auch die M2M Kommunikation zwischen Maschinen und das Internet der Dinge sind extrem von funktionierenden Anbindungen abhängig. Dabei sind zuverlässige Backup-Systeme bei überschaubaren Kosten sehr schnell installiert“, betont Stephan Schott, Geschäftsführer der EUSANET. „In der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, dass Energieerzeugungsanlagen nur betrieben werden dürfen, wenn eine ständige Kommunikationsverbindung mit der Leitstelle besteht. Die laufende Umstellung der Telekom von ISDN auf All-IP zwingt alle Stromversorgungsunternehmen massiv dazu, über alternative Anbindungen nachzudenken. Dies gilt auch für alle Unternehmen, deren Produktionsanlagen über externe Netzanbindungen gesteuert werden!“ 

www.eusanet.de
 

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