Hacker 1×1 – Alles was Sie wissen müssen

Was ist eigentlich ein Hacker? Im Allgemeinen ist ein Hacker eine Person, die ihre technischen Fähigkeiten oder Programmierkenntnisse dafür nutzt, ein Problem zu überwinden und die Grenzen von Systemen zu erkunden.

Zunächst einmal ist es also nicht unbedingt jemand, der kriminelle Handlungen begeht, sondern einfach ein erfahrener Programmierer, der sehr tief in der Computer- und Softwarekultur steckt und Hindernisse experimentierfreudig angeht.

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Die Ethik der Hacker

Unter den Programmierkünstlern gibt es 2 Grundsätze: Zum einen die Überzeugung, dass der Austausch von Informationen ein positives Gut ist. Sie haben demnach eine ethische Pflicht, ihr Fachwissen zu teilen. Zum anderen die Überzeugung, dass das Hacking an sich ethisch in Ordnung ist, solange keine Verletzung der Vertraulichkeit begangen wird, unter welche auch Diebstahl und Vandalismus fällt. Beide Grundsätze sind zwar weit verbreitet, werden jedoch unterschiedlich ausgelegt. Für die einen ist die ethische Pflicht, Informationen zu teilen zum Beispiel damit realisiert, dass die Open-Source-Software schreiben. Andere gehen noch weiter und behaupten, dass alle Informationen frei fließen sollten und jede proprietäre Kontrolle darüber schlecht sei. Das führt dazu, dass es die Art gibt, die rein aus Spaß in ein System eindringen und andere, die es nur aus triftigem Grund oder mit einem Verdacht tun würden.

Nicht alle Hacker sind gleich – Die verschiedenen TypenWelche verschiedenen Hackertypen gibt es?

Black Hats

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Sollten Sie bei dem Wort “Hacker” gleich an einen Cyber-Kriminellen denken, der seine Programmierkenntnisse dafür nutzt, um in Firmen- und private Systeme einzubrechen und Daten zu stehlen oder zu vernichten, denken Sie wahrscheinlich an einen “Black Hat”. Dabei handelt es sich um Angreifer, die absichtlich die Integrität eines Computers aus verschiedenen Gründen verletzen. Diese Gründe könnten zum Beispiel Diebstahl, Betrug oder Unternehmensspionage sein, um einen finanziellen Nutzen zu ziehen. Jedoch agiert ein “Black Hat” teilweise auch einfach aus Boshaftigkeit oder mit dem Willen, dem Ruf eines Unternehmens oder einer Institution zu schaden.

White Hats

Es gibt jedoch auch Hacker, die aus anderen Gründen in die Systeme eines Unternehmens eindringen. Ein “White Hat” ist ein Computersicherheitsexperte oder Programmierer, der mit Organisationen oder ethischen Hacking-Gruppen zusammenarbeitet, um Schwachstellen in der IT-Sicherheit zu finden und diese zu beheben, anstatt ihre Fähigkeiten für kriminelle Zwecke auszunutzen. Das Wort “Hacktivismus” und die dahinterstehenden “Hacktivisten” gehören auch zu der Sorte, die Technologie nutzen, um politische, soziale, ideologische oder religiöse Botschaften zu verbreiten.

Grey Hats

Darüber hinaus gibt es auch “Grey Hats”, deren Ziele irgendwo dazwischenliegen. Viele von ihnen sind Freiberufler, die versuchen, Profit zu machen, indem sie Schwachstellen in der Sicherheitsstruktur einer Organisation aufdecken und anbieten, diese für eine finanzielle Gegenleistung nicht zu veröffentlichen oder gar zu beheben.

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