Ivanti-Studien

Zwischen Schatz und Risiko – die feine Balance im Datenmanagement

Datenmanagement

Ohne ein effektives Datenmanagement fehlt IT-Verantwortlichen die Möglichkeit, Erkenntnisse und Effizienzgewinne aus dem Schatz an Informationen im Unternehmen zu ziehen. Mehr noch: Immer dann, wenn IT-Teams Daten nicht mehr vollständig kontrollieren, können diese sogar zum Risiko werden.

Auf dem Spiel stehen Sicherheit, betriebliche Effizienz, Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit und Innovationsfähigkeit. Zwei aktuelle Studien von Ivanti zeigen, dass dies keine Seltenheit ist.

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Eines der Grundprobleme für den Kontrollverlust in Sachen Daten liegt bei vielen Firmen im isolierten Datenmanagement. Im Ivanti-Report zum Stand der Cybersicherheit 2024 gaben 72 Prozent der Befragten an, dass Sicherheits- und IT-Daten in ihren Unternehmen getrennt verwaltet werden – so fehlt der Überblick über die Datenlandschaft. Dies hat weitreichende Folgen für Security und Produktivität: 82 Prozent der IT-Fachleute berichten, dass Datensilos die Unternehmensproduktivität negativ beeinflussen. Und 54 Prozent sind der Meinung, dass isolierte Daten die Sicherheitslage der Unternehmen beeinträchtigen.

Ivanti hat sich diese Problemstellung in der Studie zur „Demokratisierung von Daten“ im Detail angesehen. Besonders kritisch sind die Auswirkungen von Silostrukturen für das Security-Umfeld. Nur eine rasche und konzertierte Reaktion von IT-, SecOp-Teams und Geschäftsleitung ist in der Lage, einen Cyberangriff erfolgreich abzuwehren. Allerdings sieht jeder dritte IT-Verantwortliche (35 %), der mit Silostrukturen zu kämpfen hat, die Gefahr, dass dadurch die Reaktionszeiten auf Vorfälle länger werden. Nahezu ebenso viele (33 %) haben Sorge, dass die Silos eine abteilungsübergreifende Abstimmung und Einigung über das richtige Vorgehen im Cybervorfall erschweren.

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Vieles bleibt verborgen

Die Ivanti-Untersuchungen zeigen, dass viele Unternehmen blinde Flecken besitzen, was ihre Datenlandschaft angeht – auch aufgrund von Schatten-IT und nicht verwaltetem BYOD. Schatten-IT setzt sie Sicherheitsrisiken und Compliance-Problemen aus, die‌ gravierende rechtliche und reputationsschädigende zur Folgen haben können. Latente Blindspots provozieren nicht nur Datenschutzverletzungen, Ransomware-Angriffe oder Network Intrusion, sondern verhindern auch effektive datengestützte Entscheidungen.

KI wird aktuell als Allheilmittel dagegen propagiert. Grundsätzlich lassen sich mit KI ein Höchstmaß an Effizienz und neue Erkenntnisse gewinnen. Wenn aber diese Daten weder zugänglich noch standardisiert sind, verpuffen auch diese Chancen. Tatsächlich nutzen nur 40 Prozent KI am Helpdesk und nur 31 Prozent setzen eine intelligente Eskalation ein, so die Studienergebnisse. Dabei könnte ein einfacher Zugriff auf relevante Daten, die mit einem IT-Ticket verbunden sind (z. B. Gerätedaten, Zugriffsberechtigungen usw.) die mittlere Zeit, die zur Lösung eines Tickets (MTTR) benötigt wird, verkürzen.

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Licht ins Dunkel bringen

Unternehmen müssen ihre blinden Flecken zeitnah erhellen – nicht nur aus der Security-Brille heraus: Eine Verbesserung der Datenstandardisierung und die Behandlung von IT-Daten als strategisches Asset fördert die teamübergreifende Zusammenarbeit über die IT hinaus und ermöglicht strategische, datengesteuerte Geschäftsentscheidungen.

Auf der it-sa 2024 in Nürnberg vom 22. bis 24.10.2024 wird Ivanti das Thema Datenmanagement gezielt aufgreifen und zeigen, wie  Unternehmen ihre gesamten Endgeräte identifizieren, sichere Netzwerkzugriffe ermöglichen sowie Verwundbarkeiten aufdecken und beseitigen. (Ivanti-Stand 610 in Halle 7.)

(pd/Ivanti)

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