Eine aktuelle globale Studie von Naoris Protocol zeigt: Die meisten IT-Direktoren sehen ihre Unternehmen nicht ausreichend auf die Bedrohungen durch Quantencomputing vorbereitet. Gleichzeitig halten 83 Prozent dezentrale Systeme für sicherer als traditionelle zentralisierte Cybersecurity-Lösungen.
Der Übergang zu Web3 und die aufkommende Quantencomputing-Ära stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Wie eine von Naoris Protocol in Auftrag gegebene Studie unter 100 IT-Direktoren aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 300 Millionen US-Dollar ergab, halten 58 Prozent eine robuste Web3-Strategie für äußerst wichtig.
Dezentrale Sicherheit im Fokus
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 94 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass dezentrale Netzwerke in den nächsten zehn Jahren entscheidend zur Abwehr von Quantencomputing-Bedrohungen beitragen werden. Besonders die sogenannten Decentralized Physical Infrastructure Networks (DePIN) rücken in den Mittelpunkt. Die Hälfte der IT-Direktoren sieht deren Integration als essentiell an, um Web3-Projekte vor Schwachstellen zu schützen.
Steigende Cyberangriffe unterstreichen Handlungsbedarf
Die Dringlichkeit wird durch aktuelle Entwicklungen verdeutlicht: Laut dem Blockchain-Sicherheitsunternehmen Certik sind Cyberangriffe auf das Web3 im Jahr 2024 um 31,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Verluste durch Kryptokriminalität belaufen sich bereits auf über 2,3 Milliarden US-Dollar.
„Web3 markiert einen der bedeutendsten technologischen Umbrüche seit Jahrzehnten. IT-Direktoren müssen sowohl auf die Herausforderungen als auch die Chancen vorbereitet sein“, erklärt David Carvalho, CEO und Gründer von Naoris Protocol. „Anders als Web2 ist Web3 grundlegend dezentralisiert und erfordert einen völlig neuen Ansatz für Cybersicherheit.“
Wirtschaftliche Anreize treiben Adoption voran
Neben verbesserter Cybersicherheit, die von 58 Prozent der IT-Direktoren als Hauptmotivation genannt wird, spielen auch wirtschaftliche Anreize eine wichtige Rolle. 26 Prozent sehen darin einen Schlüsselfaktor. Die Möglichkeit, nachweisbares und geteiltes Vertrauen zwischen Geräten, Diensten und Organisationen herzustellen, wird von 54 Prozent als definitiver Treiber für die Unternehmensadoption gesehen.