Vielfalt von VPN-Optionen: Ein Leitfaden zum sicheren Surfen im Internet

VPN

Das Internet ist ein Ort grenzenloser Möglichkeiten. Kaum jemand nutzt es heutzutage nicht, um ganz alltäglichen Aufgaben nachzugehen. Wir sind im Internet, um uns Essen zu bestellen, Kochrezepte nachzuschlagen, einzukaufen, Online-Kurse zu besuchen oder Informationen zu recherchieren.

Vor allem junge Menschen nutzen zudem soziale Medien, um in Kontakt zu bleiben und sich selbst zu präsentieren. Leider ist das Internet auch ein Ort, der zunehmend von Datenschutzbedenken geprägt ist. So machen sich User vermehrt Gedanken darüber, wie sie ihre Privatsphäre schützen und den eigenen digitalen Fußabdruck minimieren können. Eine Möglichkeit ist es, VPN für den Datenschutz zu nutzen. Diese Abkürzung steht für „Virtual Private Network“. Doch was versteht man darunter genau? Welche Möglichkeiten haben Nutzer, um auf ein solches Netzwerk zuzugreifen? Diese und weitere Fragen klärt der folgende Artikel, um Ihnen ein sicheres Online-Erlebnis zu ermöglichen.

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Was ist eigentlich ein VPN?

Ein Virtual Private Network (VPN) ermöglicht es, eine geschützte Netzwerkverbindung bei der Nutzung öffentlicher und heimischer Netzwerke aufzubauen. Indem Sie ein VPN nutzen, verschlüsseln Sie Ihre IP-Adresse, sodass Ihre Online-Identität verschleiert und Ihr Standort nicht zurückzuverfolgen ist. Dritten wird es somit erschwert, Ihre Spuren zu verfolgen oder gegebenenfalls sogar Ihre Daten zu stehlen. Doch wie funktioniert das Prinzip eines VPNs? Das private Netzwerk leitet dabei die eigentliche IP-Adresse Ihres Gerätes über einen Remote-Server um. Dieser Server wiederum wird anderen Usern, die Ihre IP-Adresse zurückverfolgen wollen, als Ursprung Ihrer Daten angezeigt. So wird es unmöglich für Dritte, herauszufinden, welche Informationen Sie im Internet suchen oder auf welchen Websites Sie sich aufhalten. Andernfalls könnte es passieren, dass Ihr Browserverlauf an Kriminelle oder an Dritte zum Datenverkauf weitergegeben wird. Vor allem, wenn Sie regelmäßig auf öffentliche WLAN-Netze zugreifen, macht es Sinn, sich auf diese Weise zu schützen.

Wie kann ich über ein VPN im Internet surfen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Implementierung eines VPN auf dem eigenen Endgerät. Generell ist es ratsam, alle Geräte, die Internetfähig sind zu schützen. Bevor man sich für eine Variante entscheidet, ist es ratsam, sich zunächst mit mehreren vertraut zu machen:

  • VPN-Clients
  • Browsererweiterungen
  • Router-VPNs
  • Unternehmens-VPNs
  • VPN-Dienste

Eigenständige VPN-Clients sind Softwareanwendungen, durch die Benutzer selbst eine Verbindung zu einem VPN herstellen können. Es handelt sich dabei um separate Anwendungen, die nur für den Zweck der Verbindungsherstellung und Verwaltung von VPNs entwickelt worden sind. Bei der Einrichtung entsteht eine verschlüsselte Verbindung, die Daten unlesbar macht und vor externen Zugriffen schützt. Diese Verschlüsselungstechnologie gewährleistet die Sicherheit der Daten während ihrer Übertragung über das Netzwerk, und zwar unabhängig davon, ob es sich um persönliche Informationen, Geschäftsdaten oder andere sensible Daten handelt.

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Wer im Alltag besonders unkompliziert die VPN-Technologie nutzen möchte, der kann einen Browser mit entsprechenden Erweiterungen nutzen. So bietet beispielsweise der Opera-Browser verschiedene VPN-Optionen. Die kostenlose Alternative ist meist weniger umfassend als beispielsweise VPN-Clients, jedoch eine gute Möglichkeit für gelegentliche Internet-User, sich besser zu schützen. Die kostenpflichtige Version von Opera verschlüsselt hingegen wie gewohnt das gesamte Gerät, sowie zusätzlich noch 5 weitere.

Router-VPNs sind eine gute Wahl, wenn mehrere Geräte über den gleichen Router verbunden sind. So gibt es Router, über die sämtliche Geräte im Heimnetz per VNP-Verbindung geschützt werden. Nicht jedes Gerät muss auf diese Weise einzeln mit dem Netz verbunden werden.

Unternehmen nutzen häufig Unternehmens-VPNs, um Daten der gesamten Firma zu verschleiern und das Risiko von Datenlecks zu minimieren. Dies ist insbesondere dann relevant, wenn Kundendaten gespeichert werden, die nicht an Dritte gelangen sollen. Eine Unternehmens-VPN ist für viele Kunden mittlerweile eine Voraussetzung, um ein Unternehmen als seriös einzustufen. Selbst Mitarbeiter, die über eine eigene Internetverbindung arbeiten, können über das Intranet des Unternehmens sicher auf dessen Server zugreifen.

Zuletzt gibt es spezielle VPN-Dienste von Drittanbietern, die für eine monatliche oder jährliche Gebühr erhältlich sind. Diese Dienste bieten Apps, Server in verschiedenen Ländern und zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Darüber hinaus gibt es auch einige kostenfreie Alternativen, die jedoch meist Einschränkungen hinsichtlich Geschwindigkeit, Datenmenge oder Serverstandorten haben können. Beim Anbieter Opera hingegen sind  Geschwindigkeit und Datenverbrauch bei der kostenpflichtigen Version optimiert. Nur bei der kostenlosen Version können tatsächlich keine Serverstandorte gewählt werden.

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Ist VPN sicher?

VPNs können ein hohes Maß an Sicherheit für Ihre Daten bieten. Allerdings gibt es auch bestimmte Voraussetzungen, die dafür erfüllt sein müssen. Einschränkungen sind möglich, da kein Sicherheitssystem perfekt ist und es immer zu Datenlecks kommen kann. Der Schutz durch die Nutzung eines VPNs ist sicherlich besser, als gar keinen Schutz zu nutzen. Auch VPNs sind jedoch nicht ohne Risiken. So wäre es denkbar, dass einige Anbieter beispielsweise Protokolle der Benutzeraktivitäten ihrer User aufbewahren und an Dritte weitergeben. Auch die verwendete Verschlüsselung könnte in manchen Fällen schwach und anfällig für Angriffe sein. Umso wichtiger ist es daher, stets einen Anbieter zu wählen, der als seriös eingestuft wird und transparent mit der Nutzung Ihrer Daten umgeht. Bestenfalls werden gar keine Protokolle gespeichert. Es ist ratsam, sich über Bewertungen und Empfehlungen zu informieren, um einen Anbieter mit gutem Ruf auszuwählen. Sichere VPN-Dienste verwenden starke Verschlüsselungstechnologien, um die Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Gängige Protokolle sind OpenVPN, IKEv2, und L2TP/IPsec. Achten Sie immer darauf, dass der gewählte VPN-Anbieter derartige Verschlüsselungsoptionen anbietet. Dadurch, dass durch ein VPN Ihr Standort verschleiert und Ihr Internetverkehr verschlüsselt werden, wird es deutlich schwieriger, Ihre Online-Aktivitäten zurückzuverfolgen und zuzuordnen. Vor allem in Bezug auf sensible Daten sollten Sie jedoch auch weiterhin vorsichtig sein, wenn Sie diese online weitergeben. Als zusätzliche Schutzschicht ist ein VPN jedoch eine gute Lösung.

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