Laptops und Home Offices erfordern neue Strategien zur Datensicherung

Verloren, gestohlen, zerstört: Notebooks machen das Arbeiten flexibler, erhöhen aber auch das Risiko für Datenverluste.

Tragbare IT-Geräte werden immer beliebter. Allein im ersten Halbjahr 2010 wurden 40 Prozent mehr Laptops, PDAs und Smartphones importiert als im gleichen Zeitraum 2009. Vor allem für kleine und mittelgroße Unternehmen haben die flexiblen Systeme diverse Vorteile: Mitarbeiter können auch unterwegs arbeiten, der Aufwand für die EDV-Struktur der Firma sinkt und der Platzbedarf reduziert sich. Allerdings wächst gleichzeitig die Gefahr, dass kritische Informationen verloren gehen, denn Notebooks neigen zum Herunterfallen oder Verschwinden. Eine Umfrage des US-Forschungsinstituts Ponemon ergab bei 300 Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten 86.000 verlorene und gestohlene Laptops. Inzwischen wird daher an Wegen gearbeitet, um auch die Daten mobiler Geräte zu schützen. Der Cloud-Services-Spezialist Dunkel bietet jetzt eine Lösung an, die eine lokale Speicherung externer Daten mit einer Sicherung in der Cloud und einem Webportal verbindet. Die Informationen stehen dadurch wie bei einem File-Sharing-Server an jedem Standort zur Verfügung und sind gleichzeitig in ein zuverlässiges Disaster-Recovery-System eingebunden.      
„Ein Computer geht immer dann kaputt, wenn man vergessen hat zu speichern“ – Diese Variante von Murphy’s Gesetz gilt besonders für Laptops, denn hier ist der Benutzer mehr als sonst gefordert: Für ein Backup müsste man eine externe Festplatte anschließen und hoffen, beim Auswählen der zu sichernden Daten auch wirklich an alle wichtigen Details gedacht zu haben. Einfache Online-Storages sind zwar flexibler, bergen aber die Gefahr, den Überblick über den aktuellen Stand zu verlieren – vor allem wenn mehrere Personen mit den dort abgelegten Informationen arbeiten. Kollaboration zwischen Mitarbeitern an verschiedenen Standorten ist aber ein Kernbestandteil der Mobilität, entsprechend reicht es nicht aus, die Daten nur zu sichern, sie müssen auch verfügbar gemacht werden. Das neuste Leistungspaket der Dunkel GmbH kombiniert daher firmeninterne Speicher mit externen, via Internet angeschlossenen Kapazitäten (Cloud-Storage) und einer bequemen Remote-Verwaltung über ein Webportal.      
Doppelte Sicherheit durch zweifache Speicherung
Grundlage dafür sind spezielle, lokal installierte Speichergeräte, die eigentlich für das allgemeine Daten-Backup von KMUs gedacht sind. Über eine Verbindung mit dem Firmennetzwerk duplizieren diese Systeme regelmäßig alle vom Benutzer als relevant definierten Informationen von den Unternehmens-PCs und Notebooks auf ihre Festplatten. Dunkel verknüpft diese Geräte mit Cloud-Speicherplatz in einem Frankfurter Rechenzentrum, auf den wahlweise der gesamte Datenbestand oder ein ausgewählter Teil gespiegelt werden kann. Was, wann und wie oft gesichert wird, legt der Anwender selbst fest. Auch differenzierte Anweisungen – etwa ERP-Daten täglich, Access-Daten wöchentlich –  lassen sich dem System erteilen. Die Backups werden versioniert, so dass sogar ältere Varianten leicht aufzufinden sind. Diese „off-site“-Speicherung ist ein essentieller Bestandteil der Betriebssicherheit. Sie sorgt dafür, dass die Informationen bei Ausfällen der firmeninternen IT oder bei Katastrophen im Unternehmen, etwa einem Brand, geschützt sind und leicht rekonstruiert werden können.
 
Ein Web-Interface ermöglicht den Zugriff auf die Daten in Netzwerk und Cloud. Dadurch können beispielsweise Kollegen an unterschiedlichen Standorten Dateien austauschen oder ein Projekt gemeinsam bearbeiten. Quelle: Systemberatung Axel Dunkel GmbH  
 
Der große Vorteil für mobile Nutzer liegt darin, dass auch ihre externen IT-Systeme dabei in das Netzwerk und die Datensicherung miteinbezogen werden. So wird die Anbindung so genannter „roaming laptops“ ermöglicht, also tragbarer Rechner, die sich von verschiedenen Standorten und über unterschiedliche Wege ins Internet einwählen. Um den Zugang zum Speichersystem der Firma zu eröffnen, muss nur eine kleine Agent-Software auf dem Laptop installiert werden, die je nach Vorgabe eine Verbindung herstellt, um vorher definierte Daten ins Firmennetzwerk zu sichern und diese auf Wunsch zusätzlich in die Cloud zu übertragen. Auf die gleiche Weise können auch Angestellte aus dem Home-Office ihre Arbeit vor Verlust bewahren. 

Zentrale Plattform ermöglicht ortsunabhängige Zusammenarbeit 
Zugleich können Externe ihre Dateien darüber anderen Kollegen zugänglich machen. Denn die Service-Lösung umfasst nicht nur automatisierte Backups auf mehreren Ebenen, sondern stellt die gespeicherten Daten für Anwender mit der entsprechenden Zugriffsberechtigung auch außerhalb des Unternehmens zur Verfügung. Der Cloud-Speicher und die Speichergeräte in der Firma fungieren dazu gewissermaßen als File-Sharing-Server. Über den Web-Browser kann man sich mit seinem persönlichen Benutzernamen und Passwort in das Netzwerk einloggen und die gesuchten Informationen von jedem Standort aus abrufen. Den individuellen Accounts lassen sich dafür unterschiedliche Nutzungsrechte und -einschränkungen zuweisen. Der Speicher wird so zu einer gemeinsamen Plattform, die es ermöglicht, eigene Dateien für die Kollegen nutzbar zu machen und umgekehrt auch deren Daten einzusehen und zu verwenden. 
„Das ist das Besondere an dieser Lösung“, erklärt Axel Dunkel, Geschäftsführer der Dunkel GmbH. Bisherige Systeme hätten sich entweder für Backups und Disaster-Recovery oder für den Daten-Austausch geeignet. „Der neue Service verbindet diese beiden Aspekte, um dem Anwender größtmögliche Flexibilität und Freiheit bei der Wahl seines Arbeitsumfelds zu bieten und gleichzeitig die Sicherheit der Daten zu gewährleisten.“
Verschlüsselte Speicher sorgen für Datenschutz
Um die Konsistenz und Vollständigkeit der gespeicherten Daten zu wahren, legt das System eigenständig Zwischenstände an. Dadurch kann es ein Backup nach einem Abriss in der Internet-Verbindung an der entsprechenden Stelle fortsetzen, sobald das Netz wieder erreichbar ist. So lassen sich selbst bei schwankender Verbindungsqualität beispielsweise im Zug Datenverluste vermeiden, ohne dass sich der Anwender selbst darum kümmern muss. Zum Schutz der Übertragung und der Speicher vor unbefugten Zugriffen werden zudem mehreren Verschlüsselungen verwendet. Sowohl die internen Festplatten als auch die Backups in der Cloud können mit AES-256-Bit-Algorithmen codiert werden. Die Kommunikation ist über ein 128-Bit-SSL-Protokoll gesichert.
 
Axel Dunkel, Dunkel GmbH

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