Egal ob infolge von Hardware- oder Softwarefehlern, menschlichem Versagen oder einem Viren- oder Hackerangriff, die Gründe für einen möglichen Datenverlust in Unternehmen sind vielfältig. Doch noch immer realisieren viele nicht die Gefahr eines Datenausfalls oder -verlustes.
Das IT Sicherheitsunternehmen Datarecovery aus Leipzig hat Ende 2018 in einer Studie herausgefunden, dass 29 Prozent der Unternehmen ihre Daten nicht regelmäßig sichern. Fast genauso erschreckend ist die Erkenntnis, dass 15 Prozent der Unternehmen, die Backups erstellen, dies ausschließlich lokal tun. Somit besteht bei einem örtlichen Ausfall jedoch weiterhin das Risiko eines Gesamtverlustes der Daten.
„Dabei kann es jeden treffen: Laut einer Gartner-Studie kommt es bei 25 Prozent der Computernutzer weltweit zu einem Datenverlust infolge eines Systemausfalls oder aufgrund von äußeren Faktoren, wie einem Brand, Diebstahl oder Ähnlichem. Besteht dann kein wirksamer Notfallplan, kommt es zu Ausfallzeiten und hohen Kosten“, bemerkt Torben Belz, Geschäftsführer der Plutex GmbH.
Daten wirksam sichern
Zunächst sollten sich Unternehmer darüber Gedanken machen, in welchen zeitlichen Abständen eine Datensicherung erfolgen soll. Bei sensiblen Daten empfiehlt sich beispielsweise ein tägliches, automatisiertes Backup, dass von den zu sichernden Systemen getrennt aufbewahrt und abgespeichert werden sollte. Dies gewährleistet eine vollumfängliche Sicherung der Daten.
Bei der Wahl des Speichermediums empfiehlt es sich, dass Unternehmen auf professionelle Storage-Hardware zurückgreifen. Idealerweise liegen die Backup-Dateien für eine geografische Trennung auf dem System eines externen Anbieters. „Besonders für Unternehmen, die mit sensiblen Daten arbeiten, empfiehlt sich daher die Datenspeicherung auf einem externen Backup-System, das an einem anderen Standort lokalisiert ist. Auch die Speicherung des Backups auf speziell dafür entwickelter Storage-Hardware, wie beispielsweise Magnetbändern ist sinnvoll“, erklärt Belz.
Heutzutage spielt zudem das Speichern von Daten in sogenannten Clouds eine immer größer werdende Rolle: Backups lagern dabei via verschlüsselten Netzwerkverbindungen und einem ausgefeilten Zugangs- und Berechtigungssystem auf Server- und Storage-Systemen von professionellen Hostern und Managed Service Providern, die eine sichere Ablage und das Management der Daten gewährleisten.
Professionelle Datensicherung kann mehr
Unternehmen verfügen häufig nicht über die nötigen Ressourcen und räumlichen Möglichkeiten für eine umfassende Lagerung und Sicherung der Daten. Daher empfiehlt sich die Auslagerung an einen externen Dienstleister. Professionelle Rechenzentren bieten häufig nicht nur die Möglichkeit, gespeicherte Daten in mehrfacher Ausführung an geografisch getrennten Orten zu lagern, sondern übernehmen beim Managed Backup sogar jegliches Datenmanagement. So können sich Unternehmer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, müssen selbst nicht in teure Storage-Hardware und den Aufbau von internem Know-How investieren und können sich gleichzeitig sicher sein, dass sich ihre Daten in guten Händen befinden.
Der Vorteil professioneller Managed Service Provider besteht darin, dass diese Rechenzentren sofort auf alle Eventualitäten reagieren können. So gibt es bei einem Stromausfall eine Notstromversorgung und bei einem Brand wird dem Raum der Sauerstoff entzogen. Unternehmern, die von Datenverlust betroffen sind, steht zusätzlich zu den physikalischen und technischen Maßnahmen der Datensicherheit außerdem 24 Stunden am Tag ein Bereitschaftsteam zur Verfügung, das mit geübten und zertifizierten Prozessen den Betrieb der betroffenen Systeme schnellstmöglich wiederherstellt.
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