Tripwire, Anbieter von Sicherheits- und Compliance-Lösungen für Unternehmen und Industrie, stellt die Ergebnisse seiner neuen Umfrage vor. Sie bewertet Cloud-Sicherheitspraktiken in Unternehmensumgebungen für das laufende Jahr 2021.
Die im vergangenen Monat von Dimensional Research im Auftrag von Tripwire durchgeführte Umfrage hat die Meinungen von 314 Sicherheitsexperten ausgewertet, die in ihrem Unternehmen direkt für die Sicherheit der Public-Cloud-Infrastruktur verantwortlich sind.
Laut den Studienergebnissen arbeiten derzeit 73 % der Unternehmen in einer Multi-Cloud-Umgebung. Alle befragten Sicherheitsexperten zeichnen für diese Art von komplexen Umgebungen verantwortlich, berichten jedoch mit überwältigender Mehrheit (98 %), dass der Rückgriff auf verschiedene Cloud-Anbieter zusätzliche Sicherheitsherausforderungen mit sich bringt.
Unternehmen haben viele Gründe, warum sie sich für den Einsatz einer Multi-Cloud-Umgebung entscheiden. Darunter die Notwendigkeit verschiedene geschäftliche Anforderungen zu erfüllen oder bestimmte Anwendungen einzusetzen, die Verteilung von Risiken, Kosteneinsparungen und Redundanz im Falle von Ausfallzeiten. Speziell im industriellen Bereich ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen einen Multi-Cloud-Ansatz verfolgt, um Risiken zu managen, doppelt so hoch.
Tim Erlin, Vice President of Product Management and Strategy bei Tripwire: “Wir beobachten eine umfassende Verlagerung in die Cloud. Dies ist eine Reaktion auf den wachsenden Bedarf von Unternehmen, mehr Daten zu verwalten und besseren Zugriff darauf zu haben. Angesichts der wachsenden Komplexität der Systeme und der Bedrohungen, die mit einem Wechsel in eine Cloud-Umgebung einhergehen, sowie der für jeden Anbieter einzigartigen Sicherheitsrichtlinien, ist es nur logisch, dass es für Unternehmen immer schwieriger wird, den Perimeter zu sichern.”
Die Mehrheit der Befragten (59 %) verfügt über Konfigurationsstandards für ihre Public Cloud und nutzt Best-Practice-Sicherheits-
Darüber hinaus befasst sich die Umfrage mit den aktuellen Bedenken von Sicherheitsexperten, die für Cloud-Infrastrukturen verantwortlich sind:
- Wenn es um die Verwaltung ihrer Cloud-Umgebung geht, verlassen sich die meisten Unternehmen auf die bestehenden Sicherheitsteams, um Trainings oder eigene Fortbildungen zu absolvieren. Demgegenüber stufen aber nur 9 % der Befragten ihre internen Teams als Experten ein.
- Insgesamt wünschen sich die Kunden, dass Cloud-Anbieter ihre Sicherheitsbemühungen verstärken. Die meisten der Befragten (98 %) wünschen sich spezifische Sicherheitsverbesserungen, darunter eine schnellere Kommunikation der Sicherheitsprobleme und konsistent befolgte Sicherheits-Frameworks.
- 77 % ziehen es vor, bestehende Sicherheits-Services in die Cloud zu erweitern, anstatt eine separate, reine Cloud-Lösung zu finden.
“Für die meisten Sicherheitsexperten ist die Verwaltung einer Multi-Cloud-Umgebung ein ziemlich neuer und nicht immer ganz klarer Teil ihres Arbeitsalltags”, fügt Erlin hinzu.” Glücklicherweise gibt es etablierte Frameworks und Lösungen, die dabei helfen, die Lücken zu schließen und sicherzustellen, dass Unternehmen sich beim Schutz ihrer Umgebung nicht allein auf ihre Cloud-Anbieter verlassen müssen.”
Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass Cloud-Anbieter nicht die Tools anbieten, die sie brauchen, um ihre Systeme vollständig abzusichern – ein Grund, warum Firmen die Dinge jetzt selbst in die Hand nehmen. Im letzten Jahr haben wir eine wachsende Anzahl von Unternehmen beobachtet, die Cloud-Sicherheits-Assessments in Echtzeit durchführen und einen leichten Anstieg was den Automatisierungsgrad anbelangt – beides sind positive Anzeichen, dass Unternehmen die notwendigen Schritte unternehmen, um ihre Cloud-Umgebungen zu härten.
www.tripwire.com