Teilen statt besitzen – mit offenen Sourcecodes zum Erfolg

Es war ein mutiger Schritt, den in dieser Form zuvor noch keiner gewagt hat. Statt auf Geheimrezept, setzen wir auf Tag der offenen Tür. Und zwar täglich. Der in vielen Unternehmen üblichen Black Box setzen wir die Offenlegung unserer Quellcodes entgegen. Natürlich nicht nur uneigennützig.

Die „Open Source“-Strategie führt zu einer klassischen Win-Win-Situation: Wir verfügen praktisch über 250 zusätzliche Mitarbeiter auf Kundenseite – unsere offene Plattform ist unser USP. Dadurch, dass wir unsere Sourcecodes offenlegen, bekommen wir mit jedem Neukunden auch neue Entwicklerteams dazu, die an der Plattform arbeiten und sie weiter optimieren. So geschehen z.B. bei unserem Großkunden EnBW. Die offene Architektur ist unser Erfolgsrezept. In diesem Artikel erkläre ich, wie die Shared Economy Plattform von powercloud funktioniert, warum sie so vielversprechend ist und welches Preismodell dahintersteckt. 

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Einer für alle und alle für einen: Shared Economy zur Produktoptimierung

Die SaaS-Lösung powercloud bietet den energiewirtschaftlichen Maschinenraum für die Versorgungsindustrie. Sie bildet alle relevanten regulatorischen Prozesse, inklusive der Marktkommunikation und Abrechnung, ab. Die Lösung ist zu 100% cloudbasiert und der digitale Kern ist für alle Kunden gleich. Grundsätzlich ist die Architektur offen ausgelegt und die Lösung kann über Schnittstellen und durch die Nutzung des Eventsystems von jedem frei erweitert werden. Allerdings ist es unser Ziel, gemeinsam mit unseren Kunden, die Funktionalität stets zu verbessern und zu erweitern. Sofern eine neue Anforderung nicht kundenindividuell ist und zu unserer Gesamtstrategie passt, übernehmen wir die Entwicklungen des Kunden in den Kern, inklusive Wartung. Der Ansatz folgt dem Prinzip der Sharing Economy. Das heißt, wenn ein Kunde eine Anforderung umsetzt, so profitieren alle Anwender von der Lösung. So kann jeder seine Expertise einbringen und zieht Nutzen davon, dass die Community das Ergebnis abrundet.

Das dargestellte Community- Prinzip, in Kombination mit der Offenlegung der Sourcecodes einer Plattform, ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche und ermöglicht allen Beteiligten besonders schnell und kostengünstig zu wachsen sowie neue Lösungen anzubieten. Mit dieser Ausrichtung sozialisieren wir die IT-Branche: Wir bringen Softwareanbieter- und Nutzer an einen Tisch und lassen beide Parteien von der Zusammenarbeit profitieren. Die 2019 abgeschlossene Migration des Energiekonzerns EnBW von dem vertrieblich genutzten SAP IS-U zu powercloud hatte so zufolge, dass die Teams aus den einzelnen Fachbereichen des Versorgerunternehmens mit uns an der Plattform gearbeitet haben. Nach diesem Prinzip gewinnen wir mit jedem Neukunden auch immer externe Entwicklerteams dazu.

„Fairständlich“: Das Pay-per-use Prinzip als Kostenmodell

Unser Preismodell gründet cloudtypisch strikt auf dem pay-per-use Prinzip. Dabei berechnen wir monatlich fair und transparent pro aktiven Vertrag. Das heißt, dass Kunden nur für solche Verträge bezahlen, mit denen sie tatsächlich auch Geld verdienen. Im Vergleich zu bestehenden Alternativen entstehen also keine Ausgaben für die sogenannte „indirekte Nutzung“ oder Kosten pro User. Wir streben mit unserer Lösung eine durchschnittlichen Cost-to-serve von 10 Euro pro Vertrag pro Jahr an. Unsere Einstiegsgrenze liegt mit 5.000 Verträgen im Branchenvergleich niedrig. Damit richtet sich unsere Plattform explizit nicht nur an die großen Unternehmen. Auch kleinere und mittlere Betriebe, wie z.B. Stadt- und Gemeindewerke, können so an dieser offenen Plattform partizipieren.

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Für die Startups unter unseren Kunden bieten wir im ersten Jahr sogar den Einstieg mit 2.500 Verträgen an. Je nach Größe der Kundenentwicklungen und Umfang des Eigenanteils der Kunden gibt es zudem noch Möglichkeiten der Kompensation von Aufwänden durch Rabattierung der Lizenzen über einen begrenzten Zeitraum. Auch für den Fall, dass sich die powercloud dagegen entscheidet, ein Modul in den Kern aufzunehmen, ist der Aufwand nicht umsonst: Es gibt hier die Möglichkeit für Unternehmen, Eigenentwicklungen im powerApp-Store anzubieten. Erfolgreiche Beispiele für dieses Vorgehen sind etwa power Analytics, um power BI basierte Analysen und Berichte zu erstellen und die chargecloud, um E-Ladestationen zu managen und abzurechnen.

Sam Schubert, Product Manager Germany bei powercloud

www.powercloud.de
 

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