Mehr Führung, weniger Kraft? – Führungskräfte am Limit

Fuehrungsstil

Welche Wege gibt es, damit eine Führungskraft mehr Kraft hat für ihre Tätigkeiten und nicht im Burn-out landet?

Führungsstrukturen, bei denen alles von einer Person ausgeht, sind in der heutigen schnelllebigen Zeit veraltete Rollenbilder. Denn eine Führungskraft ist für mich ein Coach, der dafür sorgt, dass sein Team produktiv ist. Dabei geht es darum, seinen Mitarbeitern etwas zuzutrauen und ihnen Vertrauen zu schenken. Oft dagegen sieht die Realität in vielen Führungsetagen anders aus. Chefs erledigen alles lieber selbst. Das ist falsch. Mitarbeiter wachsen mit ihren Aufgaben. Du bist als Führungskraft tätig? Dann ist es deine Aufgabe, die Mitarbeiter als Coach bei ihren Aufgaben zu begleiten.

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Ein Break für die Führungskultur

Ich möchte dir hierfür ein paar Anregungen an die Hand geben, wie du Veränderungen in deinem Unternehmen anstoßen kannst. Zunächst erfolgt die Aufnahme der IST-Situation. Anschließend kläre die folgenden Fragen und finde hierfür Lösungen: 

  • Wie sieht ein optimaler Betrieb aus? 
  • Wer wollen wir sein? 
  • Welche Werte wollen wir im Unternehmen leben? 
  • Wie kommunizieren wir nach außen und nach innen? 
  • Wie wollen wir miteinander arbeiten?

Ein weiterer wichtiger Punkt: die Entwicklung einer gemeinsamen Vision. Kreiere dazu im Team ein Bild, das den Sinn des Unternehmens widerspiegelt. Am Beispiel eines Elektro-Bike-Herstellers möchte ich dir dieses Vorgehen der Visions-Entwicklung verdeutlichen:

In den Räumen dieses Unternehmens hängen Bilder von jungen Radfahrern auf ihren Mountainbikes. Diese haben mit der Anhöhe des abgebildeten Bergs zu kämpfen. Rentner auf Elektrobikes überholen die Mountainbikefahrer fröhlich. Die Vision: Mobilität macht Freude! Die Mitarbeiter sollen mit dieser Freude angesteckt werden. Daher hängen in den Büros die Plakate mit den Fahrradfahrern. Auch in die Kommunikation des E-Bike-Herstellers fließt dieses Bild mit ein. So spüren auch die Mitarbeiter die Vision und richten die eigenen Gedanken und das Handeln danach aus. Denn Gedanken sind wie Laserstrahlen und im Kollektiv noch viel stärker.

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Neue Visionen für Unternehmen

Unternehmen, die eine Vision für ihren Betrieb entwickeln, sollten dabei die Mitarbeiter integrieren. Stell dir hierfür ein Meer vor. Am Horizont ist die Sonne noch halb zu sehen (Vision). Auf diesem Meer ist jeder Mitarbeiter ein kleines Boot. Ein paar driften nach links, andere wiederum nach rechts. Ein paar der Boote bleiben einfach stehen. Nach Entwicklung einer Vision fahren alle Boote im Idealfall in dieselbe Richtung Horizont (Vision). Das Handeln und die Gedanken richten sich auf dasselbe Ziel aus. Dadurch ist die Freisetzung enormer Energie möglich, was zu Erfolg und Erfüllung führt. Beachte daher: Wichtig ist es immer, die Gedanken auf das Erwünschte zu lenken. Bei der Entwicklung einer Vision kann es entscheidend sein, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Millennials und Babyboomer zu berücksichtigen.

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Stress reduzieren für Führungskräfte – aber wie?

Neben der Wichtigkeit der Entwicklung einer gemeinsamen Vision stoße ich bei meinen Kunden immer wieder auf einen weiteren Punkt: Beim Tagesmanagement, welches die Struktur, Meetings und das Setzen von Prioritäten umfasst, gibt es enorme Einsparpotenziale. So kannst du mehr Zeit gewinnen. Zudem kann dadurch auch Stress reduziert werden.

Stefanie Brings

Stefanie

Brings

Expertin für Bewusstseinsentwicklung und positive Organisationskultur

Institut für visionäres Management

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