Im Durchschnitt verbringen deutsche Business- und IT-Entscheider 27 % ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben, die keinen entscheidenden Mehrwert für ihr Unternehmen bieten.
Dies geht aus der kürzlich durchgeführten Studie „Der Status der Zusammenarbeit“ von Vanson Bourne im Auftrag von Dropbox hervor, für die 500 deutsche Business- und IT-Entscheider aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern befragt wurden. Die Studie kommt außerdem zu dem Schluss, dass:
- Entscheider sich überwiegend einig sind, dass die Förderung der Zusammenarbeit zu den wichtigsten geschäftlichen Prioritäten in ihrem Unternehmen zählt.
- Heute ein Großteil der Mitarbeiter in mehreren Teams parallel arbeitet – häufig über Länder und Zeitzonen hinweg.
- Repetitive und administrative Tätigkeiten die Innovationskraft der Unternehmen ausbremsen.
- Eine kollaborativere Arbeitskultur ist die zentrale Herausforderung
Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie zählt, dass Entscheidungsträger zu viel Zeit mit reinen Verwaltungsaufgaben verbringen. Zeit, die nicht in produktive Tätigkeiten investiert werden kann, also solche, die direkt der Erreichung von Geschäftszielen dienen. Dementsprechend gaben ein Drittel der Befragten (31 %) an, dass eine Vereinfachung der Workflows und der Team-Zusammenarbeit in den nächsten 12 Monaten zu den wichtigsten Prioritäten für das eigene Unternehmen zählt. Dabei den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Teams an die Zusammenarbeit gerecht zu werden, hält die Mehrheit (86 %) für entscheidend. Dazu erklärt Andrea Trapp, Director of Business für Nord- und Zentraleuropa bei Dropbox:
„Aktuell springen Mitarbeiter im Durchschnitt zwischen bis zu 35 Tools pro Tag hin und her. Dies wirkt sich negativ auf unsere Produktivität, Arbeitszufriedenheit und Innovation aus. Eine kollaborative Arbeitskultur ist der Schlüssel: Unternehmen, die dies erkennen und rechtzeitig die entsprechenden Weichen stellen, haben einen großen Wettbewerbsvorsprung gegenüber Unternehmen, denen diese Bedeutung entgeht.”
Starre Prozesse und veraltete Ansichten blockieren die Transformation
Die Herausforderungen moderner Kollaboration anzuerkennen, scheint ein guter Start, denn mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) gibt zu, dass bei der teamübergreifenden Zusammenarbeit in ihrem Unternehmen ein großer Verbesserungsbedarf besteht. 82 % sehen gar den Gesamterfolg ihres Unternehmens in Abhängigkeit von einer deutlichen Verbesserung der Kollaboration. Fast alle Befragten (92 %) geben an, dass unter anderem die vorherrschende Unternehmenskultur im Zusammenspiel mit festgefahrenen Prozessen eine Transformation hin zu mehr Kollaboration erschwert.
„Mitarbeiter sind heutzutage in eine Vielzahl von Teams und Projekten gleichzeitig eingebunden, häufig über Landesgrenzen und Zeitzonen hinweg. Gleichzeitig gilt es, eine Unmenge von Tools und Inhalten zu jonglieren. Der Arbeitsaufwand, um so ein System mit herkömmlichen Mitteln aufrechtzuerhalten, lässt kaum Zeit dafür, dass zu tun, was wir eigentlich wollen und sollten. Wir befinden uns in einer Aufmerksamkeitskrise, die unsere Produktivität schmälert und unserer mentalen und physischen Gesundheit schadet. Führungskräfte sollten es sich zur Aufgabe machen, diesen dysfunktionalen Arbeitsplatz zu entwirren, und Mitarbeiter in die Lage versetzen, sich endlich wieder auf geschäftskritische Aufgaben zu konzentrieren”, führt Andrea Trapp fort.
Ein intelligenter Arbeitsplatz als Basis für fokussiertere Zusammenarbeit
Der Großteil der befragten Entscheider (81 %) geht davon aus, dass ein vernetzter Arbeitsbereich – der Teams, Tools, Inhalte und die damit verbundene Kommunikation zusammenbringt – die Geschäftsergebnisse und die Zusammenarbeit teamübergreifend verbessern würde. Folgerichtig erachten 83 % Investitionen in einen solchen intelligenten Arbeitsplatz als lohnenswert im Hinblick auf die Verbesserung der Kollaboration insgesamt. Die Einführung smarter Kollaborations-Tools gehört somit auch für knapp ein Drittel der Befragten (28 %) in den nächsten ein bis zwei Jahren zu den obersten Prioritäten.
„Bevor eine solche Vision Wirklichkeit werden kann, sind Mut und Wille zur Veränderung gefragt und die Einführung von Lösungen, welche die dafür notwendige Fokussierung aktiv unterstützen“, fasst Andrea Trapp zusammen.
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