iPhone defekt: Das kann man tun

Für Nutzer von Apple stellt ein Defekt an ihrem iPhone ein wahres Horrorszenario dar – schließlich legen sie ihr Gerät im Alltag kaum aus der Hand. Heutzutage sind die innovativen Smartphone-Modelle jedoch glücklicherweise technisch so fortgeschritten und robust gestaltet, dass Schäden an ihnen nur äußerst selten in Erscheinung treten.

Sollten doch einmal Probleme mit dem iPhone auftauchen oder kleinere Schäden zu erkennen sein, heißt dies keinesfalls zwingend, dass das Smartphone nicht mehr zu gebrauchen ist. Im Laufe der Zeit kann es jedoch dennoch dazu kommen, dass einzelne Komponenten kaputtgehen oder sich abnutzen, sodass keine einwandfreie Funktionsfähigkeit des Gerätes mehr gegeben ist.

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Was zu tun ist, wenn das iPhone beispielsweise nicht mehr an geht, lässt sich hier nachlesen. Was bei weiteren gängigen Defekten eines iPhones unternommen werden kann, erklärt der folgende Beitrag.

 

Kaputtes Display

 

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Fällt das iPhone herunter, kommt es – abhängig von der jeweiligen Fallhöhe – unter Umständen dazu, dass sich auf dem Display des Gerätes unschöne Risse zeigen. Ein defektes Display zählt auch heute noch zu den iPhone-Schäden, die am weitesten verbreitet sind, auch, wenn sich die neueren Modelle als äußerst robust gegen Stürze zeigen.

Erleidet das Display-Glas einen Schaden, besteht darin häufig nicht nur eine optische Beeinträchtigung. Auch die Bedienung gestaltet sich in einigen Fällen schwieriger und die Inhalte des Bildschirmes lassen sich nur schwer ablesen. Jedoch ist es in der Regel problemlos möglich, das Glas des Displays austauschen zu lassen.

Diese Aufgabe kann sowohl der Apple Store als auch eine freie Handywerkstatt übernehmen. Daneben ist auch ein Austausch des Displays in Eigenregie mithilfe spezieller Display-Reparatursets denkbar, allerdings wird dafür ein gewisses technisches Verständnis und eine große Geschicklichkeit benötigt.

 

Wasserschaden

 

Vor Wasserschäden weisen die neueren Modelle der iPhones grundsätzlich einen Schutz auf, allerdings wirkt dieser nur für eine bestimmte Zeit und bis zu einer gewissen Tiefe, wodurch ein vollständiger Schutz gegen Wasserschäden der iPhones nicht gegeben ist.

Der Großteil der iPhones enthält einen integrierten Flüssigkeitssensor, der bei einem Kontakt mit Flüssigkeit aktiviert wird. Dieser Sensor ist von außen zu erkennen, sodass an diesem geprüft werden kann, ob bei dem Handy tatsächlich ein Wasserschaden vorliegt. Der Sensor färbt sich rot, sobald dieser mit Flüssigkeit in Berührung kommt.

Es gibt jedoch einige Schritte, die eingeleitet werden können, wenn das Handy mit Wasser in Kontakt gekommen ist. Zuerst ist das iPhone umgehend auszuschalten und für eine gewisse Zeit nicht wieder einzuschalten. Mit einem Tuch oder Küchenpapier kann das Smartphone dann oberflächlich abgetrocknet werden. Im Anschluss ist das Handy in eine luftdicht verschließbare Plastikdose oder einen Frischhaltebeutel zu legen. Diese Behältnisse werden dann mit ungekochtem Reis befüllt. Durch diesen wird das Wasser angezogen und verhindert, dass sich das entstehende Kondenswasser auf den Bauteilen des Smartphones erneut absetzt. Nachdem das Gerät 72 Stunden in dem Reis eingelegt wurde, kann der Versuch unternommen werden, es wieder einzuschalten.

 

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Defekter Home-Button

 

Zu den häufigsten Schäden der älteren Modelle des iPhones zählt ein kaputter Home-Button. Das Smartphone lässt sich dann nur noch sehr schwer oder sogar überhaupt nicht mehr bedienen.

Falls lediglich eine kleine Fehlfunktion dafür verantwortlich ist, dass sich der Knopf nicht mehr richtig bedienen lässt, kann eine neue Kalibrierung des Knopfes unter Umständen helfen. Dazu muss dieser so lange gedrückt werden, bis erst der Regler für das Ausschalten auf dem Display erscheint und nach einer gewissen Zeit wieder verschwindet.

Führt dieses Vorgehen jedoch nicht zu dem gewünschten Erfolg, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein weitreichenderer Defekt des Home-Buttons vor, sodass eine fachmännische Reparatur nötig wird. In Eigenregie sollte die Reparatur des wichtigen Knopfes nur angegangen werden, wenn die Garantie für das Gerät ohnehin bereits seit langem abgelaufen ist.

 

Schaden am Akku

 

Der Akku des Smartphones büßt mit jedem neuen Ladevorgang ein wenig von seiner Leistungsfähigkeit ein. So gestaltet sich die Laufzeit des Akkus mit fortschreitendem Alter des iPhones stetig kürzer. Dabei handelt es sich jedoch um einen natürlichen Verschleiß, der ganz normal ist.

Daneben können jedoch auch weitere Gründe dafür verantwortlich sein, dass der Akku einen Defekt aufzuweisen scheint. Grundsätzlich lässt sich der Zustand des Akkus ab dem Betriebssystem iOS 11.3 über die Einstellungen prüfen. Unter dem Menüpunkt „Batteriezustand“ lässt sich ablesen, welche maximale Kapazität die Batterie des Telefons aktuell noch aufweist.

Ist der Akku des iPhones defekt, ist ein Akku-Austausch in Eigenregie durchaus möglich. Allerdings sollte diese Option nur gewählt werden, wenn die Garantie des Gerätes bereits erloschen ist. Wesentlich sicherer gestaltet sich die Alternative, den Akku professionell über den Hersteller oder eine freie Handywerkstatt austauschen beziehungsweise reparieren zu lassen.

Falls sich das iPhone noch in der Garantiezeit befindet, nimmt Apple einen Akkuaustausch in der Regel sogar vollkommen kostenfrei vor. Dieses Angebot gilt allerdings nur dann, wenn eine stärkere Leistungsabnahme der Batterie festgestellt werden kann als normalerweise bei einer herkömmlichen Nutzung üblich ist. Ist die Garantie abgelaufen, belaufen sich die Kosten bei Apple für die Reparatur eines defekten Akkus auf rund 55 bis 75 Euro.

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