Aufbau einer Sicherheitskultur

Online-Shop erstellen: Baukasten vs. Programmieren

Websites sind heutzutage für Unternehmen unverzichtbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen kleinen, mittleren oder großen Betrieb handelt – wer sich in diesem wettbewerbsintensiven Markt behaupten möchte, braucht eine starke digitale Präsenz. Gerade im Handel ist der eigene Online-Shop inzwischen ein Muss.

Das hat vor allem mit dem veränderten Kaufverhalten der Menschen zu tun. Immer mehr Kunden kaufen online ein. Wo früher der Gang ins Geschäft die erste Wahl war, ist heute der eigene Online-Shop wie ein digitales Schaufenster, das jederzeit erreichbar ist.

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Aus diesem Grund stehen Unternehmen vor einer wichtigen Entscheidung: Wie setzen sie ihren Online-Shop auf? Ist ein Baukasten-System die beste Lösung? Oder lohnt es sich doch, in eine individuelle Entwicklung zu investieren, die maßgeschneiderte Möglichkeiten bietet? Um diese Entscheidung zu treffen, müssen beide Ansätze genauer unter die Lupe genommen werden.

Baukasten-Systeme

Ein Baukasten-System kann man sich ganz einfach wie einen Baukasten aus der Kindheit vorstellen. So wie damals mit verschiedenen Klötzen ein Haus oder Ähnliches gebaut wurde, setzt man hier digitale Bausteine, auch Templates genannt, zusammen, um am Ende eine fertige Website zu erhalten. Diese Systeme sind schon vorgefertigt und müssen nur noch nach eigenen Vorstellungen angepasst werden. Bilder, Texte oder Buttons lassen sich per Drag-and-Drop einfach an die gewünschte Stelle ziehen. Daher sind für diese Option keine besonderen technischen Kenntnisse oder Programmierfähigkeiten nötig.

Nachteile

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So praktisch Baukasten-Systeme auch sind, sie haben ihre Grenzen, wenn es um individuelle Anpassungen geht. Da die Bausteine vorgegeben sind, lassen sich spezielle Funktionen oder besondere Designwünsche oft nur schwer umsetzen. Wer einen besonders ausgefallenen oder komplexen Online-Shop plant, wird hier auf Schwierigkeiten treffen.

Baukästen wie WordPress haben immer wieder mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen. Ein aktuelles Beispiel ist das WordPress-Theme „Bricks“, bei dem kürzlich eine kritische Sicherheitslücke entdeckt wurde. Diese Schwachstelle ermöglichte es Angreifern, schädlichen Code in Websites einzuschleusen und so die Kontrolle über sie zu übernehmen.

Dazu kommt, dass die Ladezeiten oder die Optimierung für Suchmaschinen nicht immer optimal sind, da man nur wenig Einfluss auf den zugrundeliegenden Code hat. Ein weiterer Punkt ist die Abhängigkeit vom Anbieter: Wenn dieser Updates nicht mehr regelmäßig bereitstellt oder die Plattform an sich verändert, bleibt wenig Handlungsspielraum.

Insgesamt sind Baukasten-Systeme ein schneller und kostengünstiger Weg, um eine Website ins Netz zu bringen. Sie bieten einen einfachen Einstieg, besonders für kleine Unternehmen oder solche mit geringem Budget. Allerdings stellt sich die Frage, ob die eingeschränkten Anpassungsmöglichkeiten und die Abhängigkeit auf Dauer den eigenen Ansprüchen gerecht werden. Gerade für Unternehmen, die langfristig denken oder spezielle Anforderungen haben, können die Einschränkungen zu einem Problem werden.

Programmierung

Eine Website programmieren zu lassen, ist wohl die klassische Methode, um online präsent zu sein. Vor allem, wenn es um einen Online-Shop geht, wird oft auf diese Option zurückgegriffen. Hier läuft nichts nach dem Prinzip „Bausteine zusammenklicken“ – alles wird von Grund auf neu entwickelt. Das bietet viel Spielraum für Individualität, ist aber auch aufwändiger.

Für die Programmierung braucht es in der Regel zwei Arten von Expert:innen: Frontend- und Backend-Entwickler:innen. Frontend-Entwickler:innen sind die, die sich um das kümmern, was die Besucher:innen einer Seite sehen. Das heißt, sie gestalten das Design, die Menüs, die Buttons – all das, was die Website am Ende ausmacht. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, dass die Seite auf jedem Gerät gut aussieht, sei es auf dem Smartphone oder einem großen Desktop-Bildschirm.

Backend-Entwickler:innen hingegen sorgen dafür, dass im Hintergrund alles funktioniert. Sie bauen die Datenbankanbindung auf, richten den Server ein und gewährleisten, dass Zahlungen sicher ablaufen. Alles, was hinter der Fassade passiert, liegt in ihren Händen. Sie arbeiten daran, dass die Systeme stabil laufen und effizient miteinander kommunizieren. Darüber hinaus sind sie oft dafür verantwortlich, das Backend zu testen und zu optimieren, um Ladezeiten zu verkürzen und die Plattform sicher zu machen.

Nachteile

Der größte Nachteil bei der Programmierung besteht darin, qualifizierte Entwickler:innen zu finden. Die Nachfrage ist hoch und gute Fachkräfte sind rar. Hier können spezialisierte Headhunter für IT-Fachkräfte eine enorme Hilfe sein. Diese Profis wissen genau, wo sie suchen müssen, und haben die Kontakte, um die passenden Entwickler:innen für das Projekt zu finden. Das bietet einen echten Vorteil für Unternehmen, die keine Zeit mit endlosen Bewerbungsverfahren verlieren möchten.

Ein weiterer Nachteil sind natürlich die höheren Kosten. Eine individuell programmierte Website ist oft deutlich teurer als eine, die mit einem Baukasten gebaut wurde. Dafür bekommt man allerdings eine maßgeschneiderte Lösung, die genau auf die eigenen Anforderungen passt. Gerade für größere Online-Shops oder Unternehmen mit speziellen Bedürfnissen lohnt sich dieser Weg. Sie sind langfristig unabhängiger, können die Seite jederzeit anpassen oder erweitern und haben die volle Kontrolle über Design und Funktionen.

Ein weiterer Punkt: Eine maßgeschneiderte Website ist nicht in wenigen Tagen fertig. Von der ersten Idee über das Design bis zu Umsetzung und Testphase: Insgesamt können mehrere Monate vergehen, bis der Online-Shop startklar ist. Das kann in Märkten, in denen Schnelligkeit gefragt ist, ein Nachteil sein. Wer sich für eine individuell programmierte Lösung entscheidet, sollte außerdem bedenken, dass er langfristig auf externe Unterstützung angewiesen ist. Für Updates oder technische Probleme braucht es oft Fachkenntnisse. Auch hier kann ein Headhunter für IT helfen, die richtigen Expert:innen zu finden, die bei Bedarf unterstützen.

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