Thought Leadership
Die Migration von SAP ECC zu SAP S/4HANA ist für viele mittelständische Unternehmen (KMU) essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zukünftigen Geschäftsanforderungen gerecht zu werden.
Mit dem Support-Ende für SAP ECC im Jahr 2027 wird die Zeit nun knapp, um die Migration vorzubereiten und durchzuführen.
Viele KMU entscheiden sich derzeit dazu, die Transformation möglichst schlank und die Auswirkungen auf ihre Organisation möglichst gering zu halten. Mögliche Innovationen können nach der Transformation identifiziert und gehoben werden.
Wie migriert man mit möglichst geringem Aufwand auf S/4HANA?
SPIRIT/21 hat einen schlanken und kosteneffizienten Ansatz zur SAP Brownfield Conversion entwickelt, der sich durch eine präzise Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens auszeichnet.
Unser Ansatz basiert auf der SAP Activate Methodik, die eine strukturierte und effiziente Projektdurchführung ermöglicht. Die Migration zu SAP S/4HANA beginnt mit wenigen, effizienten Assessment-Workshops, in denen wir weitgehend toolbasiert eine Handlungsempfehlun erstellen. Diese Analysen stimmen wir auf die fachlichen und technischen Anforderungen unserer Kunden ab und bieten eine klare Roadmap für die Umstellung.
Ein zentraler Aspekt unserer Methode ist die Minimierung von Risiken. Dies erreichen wir, in dem wir identifizieren, welche Umfänge in Vorprojekte verlagert werden können und welche Arbeitspakete direkt im Hauptprojekt bearbeitet werden. Ein Beispiel für notwendige Vorprojekte ist die technische Umstellung auf Unicode, die bei der Migration auf SAP S/4HANA zwingend erforderlich ist. Das neue Hauptbuch wiederum ist nicht unbedingt ein Vorprojekt, es sei denn, spezielle Anforderungen bestehen.
Dieser selektive Ansatz ermöglicht eine schlanke und effiziente Projektgestaltung.
Nach der Vorprojektphase, in der alle technischen Voraussetzungen für das Hauptprojekt geschaffen wurden, verfolgen wir einen Ansatz mit minimalen Sandbox- Iterationen. Diese Iterationen passen wir an die Komplexität der Geschäftsprozesse des Kunden an, um Zeit und Ressourcen optimal zu nutzen. Nach jedem Conversion-Prozess bewerten wir die Ergebnisse und entscheiden über die Notwendigkeit weiterer Sandbox-Iterationen in der Post Conversion Phase.
Bei der Migration sind Risiken wie kostspielige Archivierungen und unzureichende Datenmigration zu berücksichtigen, die zu Verzögerungen führen können.
Dr. Björn Stark, SPIRIT/21 GmbH
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil unserer Methodik ist der effiziente Umgang mit Custom Code. Hierbei werden alle klar als obsolet identifizierbaren Umfänge gelöscht, sodass möglichst nur relevanter Code im SAP S/4HANA System verbleibt. Alle anderen Umfänge werden zunächst übernommen und, falls nötig, in einer zweiten Iteration tiefer betrachtet. Diese Maßnahme reduziert deutlich die Transformationskosten.
Risiken berücksichtigen
Bei der Migration sind Risiken wie kostspielige Archivierungen und unzureichende Datenmigration zu berücksichtigen, die zu Verzögerungen führen können. Besonders bei der Einführung neuer Module wie CVI/Business Partner sind Anpassungen notwendig. Ein häufiges Problem sind Inkonsistenzen in den Kundendaten.
Ein Fall aus der Praxis zeigte, dass während der Migration Formatierungsprobleme in Kundendaten zu einer Datenbereinigung führen können. Durch unseren Best-Practice-Ansatz stellen wir eine effiziente und fortlaufende Datenvalidierung mit unserer Toolbox sicher, um Migrationsfehler zu vermeiden. Der Best-Practice-Ansatz umfasst daher die Datenanalyse, Datenbereinigung und kontinuierliche Validierung, um schnell und kostengünstig die Migration und die Datenintegrität und Qualität zu gewährleisten.
Als Beispiel sei hier ein Kunde beschrieben, dessen veraltetes SAP ECC-System wir erfolgreich auf SAP S/4HANA modernisiert haben. Mit unserem Knowhow konnten wir eine nahtlose Migration auf SAP S/4HANA erreichen. Die Ist- und Soll-Analyse zeigte, dass das Unternehmen auf Unicode umstellen musste, während das neue G/L direkt in das Hauptprojekt integriert wurde. Dank unseres Change-Managements konnten alle Stakeholder den Mehrwert der Umstellung nachvollziehen.
Oder der Kunde, der in der ersten Welle das Backend-System auf S/4HANA umstellte und in der zweiten Welle die Fiori Apps einführte, um die SAP GUI zu ersetzen. Diese Strategie schonte Ressourcen und gewährleistete eine effiziente Umstellung.
Brownfield Conversion
Durch die signifikanten Ergebnisse unseres Brownfield-Ansatzes konnte ein anderer Kunde den Mehrwert der SAP S/4HANA RISE-Cloud in Folgeprojekten nutzen und von neuen, innovativen Technologien profitieren. Dazu gehören die Einführung von Green Ledger, Carbon Footprinting, sowie KI-gestützter Automatisierung.
Mit unserem Ansatz machen wir Unternehmen fit für die Zukunft, über 2027 hinaus. Unsere Methodik stellt sicher, dass technische Herausforderungen bewältigt werden, ohne das operative Geschäft zu beeinträchtigen. Durch gezielte Schulungen und starkes Change-Management sorgen wir für eine erfolgreiche Umstellung. Die Brownfield Conversion ermöglicht es, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten und die S/4HANA-Transformation so effizient und kostengünstig wie möglich zu gestalten.
