ERP-Hersteller abas rollt die neue Version seiner Unternehmenssoftware aus und stellt mit abas ERP 21 ein Release vor, das in enger Zusammenarbeit mit der abas ERP User Group (EUG) und des neu ins Leben gerufenen Kundengremiums abas Product Advisory Board entstanden ist.
Am Anfang der Versionsplanung stand eine breit angelegte Interviewserie mit Kunden, die im anschließenden Voting mitentschieden, welche Weiterentwicklungen in die neue Version einfließen. Aufgabe des Advisory Boards war es, die Version über die gesamte Entwicklungsphase zu begleiten, Konzepte auf Praxistauglichkeit zu prüfen und neue Funktionen frühzeitig zu testen. Ergebnis dieser konsequenten Kundenzentrierung ist ein Release, das auf den aktuellen Bedarf des fertigenden Mittelstands zugeschnitten ist. Es umfasst unter anderem Funktionserweiterungen zur flexibleren Ausgestaltung der Beschaffungsplanung, neue Dashboards für Management und Controlling sowie ein neues Funktionspaket zur umfassenden, prozesssicheren Abbildung des Produktlebenszyklus von Artikeln. Nicht zuletzt setzt abas mit der neuen Version seine Strategie der Individualisierbarkeit im Standard weiter fort.
Agil reagieren auf komplexe Beschaffungs- und Liefersituationen
Aktuell ist der Materialmangel in der Industrie fast erdrückend. Doch bereits seit Jahren erschweren Herausforderungen in der Materialbeschaffung die Geschäftsentwicklung im fertigenden Mittelstand. Der Bedarf an bestmöglicher softwareseitiger Unterstützung im Bereich Beschaffung ist groß, denn Verlässlichkeit ist in den Lieferketten zu einem erheblichen Wettbewerbsvorteil geworden.
abas ERP 21 bietet Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten, um die Bedarfs- und Lieferplanung flexibler zu gestalten, Risiken proaktiv vorzubeugen und im Bedarfsfall schnell zu handeln. So wurde die voll automatisierte Materialbedarfs- und Terminplanung der Software, laut Hersteller das „Gehirn“ des ERP, weiter ausgebaut. Hierzu zählen insbesondere die erweiterte Prozessunterstützung und frühzeitige Einplanung von Rahmenverträgen sowie zusätzliche Steuerungsinstrumente wie Frühwarnsysteme oder Puffer für den Sofortabruf. Auch getroffene Make-or-Buy-Entscheidungen können während des Produktionsprozesses agil angepasst werden, sodass im Falle von internen Kapazitätsengpässen oder plötzlichen Lieferantenausfällen schnell und flexibel reagiert werden kann.
Kosten und Kennzahlen stets im Blick
Schnelles Gegensteuern ermöglichen auch zwei speziell für Management und Controlling entwickelte Dashboards. Sie führen erfolgskritische Daten in Form von Kennzahlen oder Grafiken zusammen und leisten wertvolle Unterstützung bei der Risikoerkennung. So haben Geschäftsführer mit dem neuen Management-Dashboard tagesaktuell alle wichtigen Erfolgsfaktoren wie den Liquiditätsstatus, Forderungen, Verbindlichkeiten, Kontostände sowie den Auftragsbestand im Blick und können Handlungsbedarfe frühzeitig identifizieren. Das Controlling-Dashboard fasst relevante Daten des Finanzwesens, Erfolgskennzahlen sowie GuV-Größen zusammen, sodass die Unternehmen jederzeit über Kostenfaktoren informiert sind und Fehlentwicklungen entgegenwirken können.
Prozessseitig unterstützt: Produktlebenszyklus
Im Kundenvoting ebenfalls weit oben stand der Wunsch nach einer stärkeren Prozessunterstützung für Produktversionen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Produktlebenszyklus befinden. Der Softwarehersteller hat diesen Wunsch in das neue Release aufgenommen. abas ERP 21 bildet Produktversionen feingranular von der Konstruktion über die Prototypfertigung und die Serien- oder Einzelfertigung bis zum Auslauf ab und unterstützt automatisiert mit hinterlegten Standardprozessen. Unternehmen können außerdem eigene Lebenszyklusphasen als Status definieren und mit Workflows verbinden. So werden selbst hoch individuelle Anforderungen einfach per Konfiguration umgesetzt. Darüber hinaus zeigt abas ERP 21 nicht nur alle Artikelversionen mitsamt ihrer Statusinformationen transparent auf, sondern ermöglicht auch schnelle Auswertungen und Absatzprognosen. Das erleichtert es Unternehmen, selbst bei einer hohen Artikel- und Versionsvielfalt den Überblick zu wahren.
Erweiterte Individualisierungsmöglichkeiten
Nicht zuletzt hat abas ein weiteres Mal in die Konfigurierbarkeit der Software investiert, um dem Kundenwunsch nach einfacher, upgradesicherer Abbildung ihrer individuellen Besonderheiten Rechnung zu tragen. Anwendern stehen mit abas ERP 21 noch breitere Möglichkeiten zur Verfügung, um die ERP-Lösung an ihre spezifischen Bedürfnisse und Prozesse anzupassen. So wurde die Bearbeitung bzw. Erweiterung bestehender Dashboards sowie die Erstellung eigener zusätzlicher Dashboards weiter vereinfacht. Neu in der Dashboard-Toolbox ist das “Data Visualizer”-Widget, mit dem sich sehr platzsparend Detailinformationen zu verschiedenen Kennzahlen im Wechsel anzeigen lassen – wahlweise grafisch oder tabellarisch.
Des Weiteren steht mit der neuen abas ERP-Version die individuelle Anpassbarkeit der mobilen Lösungen für Lagerwirtschaft und Betriebsdatenerfassung im Fokus. Hier wurde vor allem an der einfachen Umsetzbarkeit des Customizing geschraubt: Die hinterlegten Standardprozesse können noch komfortabler konfiguriert, erweitert oder durch neue Standardprozesse ergänzt werden – mit der Sicherheit, dass auch beim nächsten Upgrade die Individualisierung vollumfänglich und ohne Zusatzaufwand übernommen wird.
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