Die Corona-Pandemie mit weltweiten Produktionsausfällen zeigt deutlich, wie brüchig Supply Chains sein können. Um Engpässe zu vermeiden, ist es wichtig, die eigene Lieferkette bis ins letzte Glied zu kennen und die nötige Transparenz zu schaffen.
Genau dafür hat die Digital Solutions-, Consulting- und Software-Gesellschaft valantic mit dem Connected Chain Manager (CCM) eine Software-as-a-Service-(SaaS)-Plattform für die Supply-Chain-Kollaboration gelauncht. So können mit dem CCM beliebig viele Lieferanten angebunden und das komplette Liefernetzwerk mit allen relevanten Parametern visualisiert werden. Durch die Zusammenführung und Analyse dieser Daten auf einer Plattform gelingt den Unternehmen eine stufen- und unternehmensübergreifende Transparenz.
Der CCM ist in Unternehmen aller Größen einsetzbar. Konzerne, aber insbesondere auch kleine und mittelständische Unternehmen können mit dem Connected Chain Manager beliebig viele Lieferanten anbinden und so das komplette Liefernetzwerk mit allen relevanten Parametern (z. B. Durchlaufzeiten, Stücklisteninformationen) visualisieren. Auf Basis eines abgestimmten Strukturgerüsts kann die Anbindung und regelmäßige Abfrage der benötigten Bewegungsdaten wie Bedarfe, Lieferabrufe, Bestände, Rückstände oder Kapazitäten erfolgen. Die Informationen werden in strukturierter Form direkt im webbasierten CCM bereitgestellt. Je nach Projektlage und Kritikalität kann ein geeignetes Aktualisierungsintervall für die Daten gewählt werden – die Bandbreite reicht hier von mehrmals täglich bis hin zu einer wöchentlichen Meldung. Die Unternehmen decken so potenzielle Unterdeckungen auf und können einem Lieferengpass proaktiv vorbeugen. Statt via Telefon oder E-Mail zu kommunizieren, stimmen sich die Verantwortlichen direkt im System mithilfe einer Chatfunktion ab.
Kapazitätsplanung- und Lieferplanung auf Basis der im System verfügbaren Struktur- und Bewegungsdaten. (Bildquelle: valantic)
Transparenz in der Lieferkette als A und O
In einer idealisierten Welt moderner Produktions- und Logistiknetzwerke stehen Effizienz, Flexibilität, Prozessstabilität, Qualität und niedrige Kosten an erster Stelle. Dieser schmale Grat führt mitunter zu kritischen Versorgungssituationen. Die Corona-Pandemie mit den weltweiten Produktionsausfällen zeigt deutlich, wie brüchig Supply Chains sein können. Um Engpässe zu vermeiden, ist es das A und O, die eigene Lieferkette zu kennen und die nötige Transparenz zu schaffen. Denn in kritischen Versorgungssituationen ist es essenziell, eine schnelle und belastbare Aussage zur tatsächlichen Versorgungslage entlang der gesamten Lieferkette treffen zu können. Die für diesen ganzheitlichen Ansatz erforderlichen Daten liegen meist vor, werden aber häufig ausschließlich in den monolithischen, innerbetrieblichen Informationssystemen der beteiligten Supply-Chain-Partner vorgehalten.
„Mit dem Connected Chain Manager bietet valantic Unternehmen aller Größen eine Kollaborationsplattform, die die Zusammenarbeit erheblich erleichtern wird. Unser Anspruch ist es, die Kommunikation und den Datenaustausch so zu vereinfachen, dass die operativen Prozesse effizienter werden und Kosten gesenkt werden können,“ erklärt Markus Schedel (im Bild), Produktmanager bei valantic.