Das letzte Quartal des Jahres ist in vollem Gange, und die Werbetreibenden versuchen krampfhaft, ihre gesamten Werbebudgets auszugeben und ihre Jahresziele zu erreichen. Viele Werbemanager haben jedoch mit betrügerischem Traffic zu kämpfen, der zwar Klicks generiert und Geld ausgibt, aber keine Ergebnisse bringt.
Bedrohungsakteure verwenden computergenerierte Bots, um die Aktivitäten tatsächlicher Kunden zu replizieren und die Werbetreibenden dazu zu bringen, für den Anzeigenverkehr zu bezahlen.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden, um falschen Traffic zu erzeugen, wie z. B. die Infizierung der PCs und Mobilgeräte von Kunden mit Malware, die Websites ohne deren Wissen lädt, oder sogar die Infizierung von Cloud-Diensten.
Um einen klaren Überblick über die aktuelle Landschaft des Anzeigenbetrugs zu erhalten, hat Fraudlogix, ein Unternehmen zur Verhinderung von Anzeigenbetrug, 42 Milliarden Werbeeinblendungen ausgewertet, um das Ausmaß des Problems des nicht-menschlichen oder Bot-Traffics im zweiten Quartal 2022 zu ermitteln.
Die Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich 21 % des Traffics, für den Werbetreibende zahlen, von Computern und Skripten und nicht von echten Menschen erzeugt werden.
Das bemerkenswerteste Ergebnis ist, dass bestimmte Browser deutlich mehr betrügerischen Datenverkehr übermitteln als andere.
Der höchste Prozentsatz an unrechtmäßigem Datenverkehr kommt zum Beispiel über den in Russland ansässigen Yandex-Browser. Die Analyse zeigt, dass fast 1 von 3 Werbeeinblendungen, die über Yandex kamen, nicht menschlich waren.
Auch der Opera-Browser ist einer der Favoriten für betrügerischen Traffic. Über 26,3 % des Anzeigenverkehrs, der über die Opera-Suchmaschine kam, wurde als „nicht menschlich“ eingestuft.
Google Chrome (19,5 %), Apple Safari (19,1 %) und Microsoft Edge (17,9 %) sind in Bezug auf den Anteil des Bot-Traffics relativ ähnlich. Bei Mozilla Firefox sind es dagegen nur 13,5 % des Datenverkehrs.
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