Omnichannel als Zukunft von Ladengeschäften?

Scandit, ein Anbieter von Smart-Data-Capture-Lösungen, zeigt in seiner neuen Studie, wie Technologien im Einzelhandel in den nächsten Jahren Kundenerfahrungen, Mitarbeitertätigkeiten und Geschäftsabläufe verbessern werden. 

Scandit befragte für seine aktuelle Studie „The Future of Store Operations“ führende Einzelhandelsunternehmen europaweit zu den Herausforderungen und dem Potential neuer Technologien sowie ihrer Auswirkungen auf Omnichannel-Filialen. Bei der Frage nach der zukünftigen Hauptrolle des physischen Ladengeschäfts fielen die Antworten eindeutig aus: Mit 71 % gaben fast Dreiviertel der Befragten aus dem DACH- und CEE-Raum an, dass sich ein Hybrid aus Online- und Offline-Handel etablieren wird, wobei 61 % die Alleinstellung gegenüber der Konkurrenz bei der Umsetzung als größte Herausforderung nannten. 

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Führende Einzelhändler der größten Lebensmittel-, Heimwerker-, Sport- und Unterhaltungselektronikmarken in dieser Region sehen innovative technologische Lösungen für den Ladenbetrieb als entscheidend für das Erreichen ihrer Geschäftsziele an. Dabei gaben rund 37 % an, dass sich erfolgreiche Ansätze dabei auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses konzentrieren, während 44 % der Überzeugung waren, dass die Zukunft des Filialbetriebs in der Verschmelzung von Online- und Offline-Erlebnissen liegt.  
Die Ergebnisse der Scandit-Studie verdeutlichen auch die potentiellen Herausforderungen, die mit der Implementierung von innovativer Technologie in den Filialbetrieb einhergehen. 57 % der Befragten nannten die Integration mit bestehenden Systemen als ihre größte Sorge. Aber auch die technischen Erfahrungen, die Mitarbeiter vor Ort in den Geschäften machen, bereiteten einigen Sorgen – 29 % sahen hier die größte Herausforderung. 36 % kämpften hingegen mit veralteter Hardware.

„Die Studie zeigt, wie wichtig die Technologie ist, um die Kluft zwischen der digitalen und der physischen Welt zu verringern“, verdeutlicht Samuel Mueller, CEO von Scandit. „Es ist von entscheidender Bedeutung, den Mitarbeitern in den Geschäften vertraute Technologien zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglichen, die Arbeitsabläufe zu verbessern und ein nahtloses Kundenerlebnis zu schaffen. Wenn es Einzelhandelsunternehmen gelingt, das Online-Erlebnis effektiv in die Filiale zu übertragen, können sie das gewünschte Angebot mit Alleinstellungsmerkmal realisieren.“ 

Herausforderungen in den Bereichen Differenzierung, Kundenbindung und Systemintegration

Die befragten Unternehmen betrachteten die Schaffung eines differenzierten Kundenerlebnisses als die größte Herausforderung. Die Hälfte aller Befragten arbeitet darauf hin, die Mitarbeiter-Kunden-Bindung weiter zu verbessern. Verständlicherweise wird der persönliche Kontakt zwischen Mitarbeitern und Kunden von 100 % der Führungskräfte mit Vertriebsschwerpunkt als entscheidend angesehen.

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Über die Zukunft des stationären Handels hatten die Befragten unterschiedliche Ansichten: 14 % glaubten, dass die Zukunft des physischen Ladengeschäfts ausschließlich in einem interaktiven, markenorientierten Hub liegen wird, der ein E-Commerce-Angebot unterstützt. In der DACH-Region erwarteten 15 % der Studienteilnehmer, dass sich die Technologie für Store Operations hin zum Einsatz von Drohnen und Robotern entwickelt – der höchste Wert im direkten Vergleich zu den Ergebnissen von anderen Regionen. Sogar 21 % gingen davon aus, dass diese automatisierten Werkzeuge letztendlich die wichtigste Technologie für die Erfüllung von Omnichannel-Aufgaben werden. 

Die Studie zeigte ebenfalls, dass Einzelhändler ihre Technologie modernisieren müssen, um das Kundenerlebnis zu verbessern und echtes Omnichannel-Shopping anzubieten. Für fast die Hälfte (46 %) ist die Verwaltung und Aktualisierung bestehender Technologiesysteme der Weg zur Erreichung dieses Ziels. Darüber hinaus gaben 43 % der Führungskräfte im Einzelhandel im DACH-Gebiet an, dass eine der größten Herausforderungen bei der heutigen Technologie für den Ladenbetrieb darin besteht, zu viele Tools zur Auswahl zu haben.

Die Führungskräfte des Einzelhandels gaben auch im Detail an, welche kritischen betrieblichen Aufgaben die meiste technologische Unterstützung benötigen: Die Verwaltung des Lagerbestands wird von 50 % als größte Herausforderung genannt, während 43 % die größten Probleme in der Regalverwaltung sehen. 36 % wünschen sich außerdem Unterstützung bei der Kundenberatung und 39 % benötigen Hilfe bei der Kommissionierung.

Effektive Nutzung von Daten, Strategien für Endgeräte

Die Ergebnisse der Studie belegen deutlich die Notwendigkeit, die Technologien für den Ladenbetrieb zu verbessern. 46 % der Einzelhandelsleiter waren der Meinung, dass Datenmanagementsysteme für die Erfüllung von Omnichannel-Aufgaben unerlässlich sind. Mit ihnen können Führungskräfte auf wertvolle Daten zugreifen und in Echtzeit wichtige Einblicke in den Offline- und Online-Bestand sowie in andere Bereiche wie Regalmanagement oder Preiskontrolle erhalten. 

Mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) glaubte, dass Multi-Purpose-Geräte die Omnichannel-Strategien vorantreiben werden. Auf die Frage, was ihrer Meinung nach die Hauptvorteile der Ausstattung der Filialmitarbeiter mit Smartphones und intelligenten Geräten in großem Umfang sind, nannten 57 % deren Verwendung für eine Vielzahl von Aufgaben (Single-Device-Strategien). Fast die Hälfte (46 %) nannte Kosteneffizienz und Skalierbarkeit als entscheidende Faktoren. Mit nur einem Gerät und der richtigen unterstützenden Technologie können Einzelhandelsunternehmen ihre Mitarbeiter mit wichtigen Kunden- und Bestandsdaten ausstatten, die es ihnen ermöglichen, ein nahtloses Kundenerlebnis zu bieten, das zu einer besseren Kundenbindung und somit zu höheren Umsätzen führt.

www.scandit.com/de

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