Studie

Unternehmensnetzwerke: 54% hinken digitaler Transformation hinterher

Das letzte Jahr und der Trend in Richtung Home-Office hat Unternehmen gezeigt, dass sie die Relevanz programmierbarer, automatisierbarer und performanter Netzwerke für Digitalisierungs-Technologien wie IoT, Edge Computing oder Multi Cloud unterschätzt haben.

Die Folge: Netzwerke, Netzwerk-Architekturen und das Netzwerk-Management sind weder den aktuellen noch den zukünftigen Anforderungen an Netzwerk-Performance und -Funktionalität gewachsen, das ergab die neue Studie „Network Transformation in Deutschland 2021“ von IDC, die u.a. von Riverbed unterstützt wurde.

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Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Netzwerke flexibel an neue Leistungsanforderungen anzupassen. „Das Netzwerk der Zukunft wird sehr divers sein.“, sagt Jörg Knippschild, Director Solutions Engineering Germany and Austria bei Riverbed. „Die meisten unserer Kunden haben nach wie vor Altanwendungen und wichtige Datenbestände in ihren Rechenzentren laufen. Die Ergebnisse der IDC Studie zeigen auch, dass 34% der Unternehmen ihre Netzwerkarchitektur zuletzt vor 2 bis 5 Jahren modernisiert haben. Da die Anwender von überall aus arbeiten, greifen sie über einen Mix aus unterschiedlichsten Netzwerken wie MPLS, Internet, VPN, WLAN, 4G/5G auf Anwendungen zu, was die IT-Abteilungen vor große Herausforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit stellen kann.“

Das Thema Sicherheit (31%) ist aus Sicht der Befragten der größte Treiber für die Netzwerkmodernisierung. Aber auch das Netzwerkmanagement und dessen Automatisierung (24%) sind starke Argumente, da der manuelle Ansatz nicht mehr ausreicht, um die Komplexität und die große Menge an Daten und Geräten zu bewältigen und gleichzeitig ein großes Sicherheitsrisiko darstellt. Der Einsatz punktueller und isolierter Tools zu Performance-Überwachung ist einfach nicht effektiv. „Was wir brauchen ist ein einheitliches Netzwerk-Performance-Monitoring, die alle Pakete, Datenströme, Gerätekennzahlen jederzeit erfasst und analysiert.“, erklärt Knippschild. „Dies gilt sowohl für On-Premises- als auch für Cloud-Umgebungen. So erhalten Unternehmen den besten Einblick in die Gesamtauslastung und können Netzwerkleistungsprobleme und Sicherheitsbedrohungen proaktiv erkennen und beheben.”

Die Ergebnisse der Studie „Network Transformation in Deutschland 2021“ zeigen jedoch, dass immer mehr Unternehmen eine Modernisierung ihrer Netzarchitekturen planen. Während 54% aktuell noch recht rudimentär aufgebaut sind, soll der Anteil an Unternehmen mit fortschrittlichen Netzwerken in den nächsten zwei Jahren von 44% auf 64% steigen. 44% ist gleichzeitig auch der Anteil der befragten deutschen Führungskräfte, die planen, Technologie und Modernisierung innerhalb dieses Zeitrahmens eine hohe Priorität einzuräumen.

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„Wir empfehlen einen holistischen Blick über die gesamte Palette der IT-Produktion: die eigenen Rechenzentren, Multi-Cloud IaaS/PaaS-Umgebungen wie Azure, AWS und andere.“, ergänzt Knippschild. „Für Unternehmen bedeutet die stabile, sichere und performante Nutzbarkeit von hybriden wie auch Cloud-only Umgebungen mehr Produktivität und höhere Nutzerzufriedenheit – beides Faktoren, die sich auch in Zukunft betriebswirtschaftlich positiv auswirken.“

Die Studienergebnisse machen deutlich, dass vielen Unternehmen die Bedeutung programmierbarer, automatisierbarer und leistungsstarker Netzwerke nicht bewusst ist. Dennoch ist erkennbar, dass Unternehmen nun verstärkt auf Software-Defined-Networking (SDN) für die Lösung ihrer Netzwerk-Probleme setzen, mit dem sich der Netzwerkverkehr über ein zentrales Management steuern lässt und sich Performanceanforderungen einhalten lassen. Rund ein Fünftel der Unternehmen optimiert den Anwendungsbetrieb, die Sicherheit und Compliance sowie die Kosten bereits mit SDN – Tendenz steigend.

Basis der Studie bildet eine primäre Marktbefragung, die IDC im Februar 2021 unter 158 deutschen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und mindestens fünf WAN-Verbindungen und kritischen Verbindungen in Public Clouds branchenübergreifend durchgeführt hat. Befragt wurden Mitglieder der Unternehmensführung sowie Netzwerk- und IT Verantwortliche. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

www.riverbed.com

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