Interview

ONE Data Approach löst Digitalisierungskomplexität

Die Komplexität der digitalen Transformation von Unternehmen ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung – nicht zuletzt deshalb, weil es kaum Berater gibt, die mit allen Herstellern und Migrationsmethoden vertraut sind.

Das hat zur Folge, dass in vielen Transformationen mehrere Beratungsunternehmen mit verschiedenen Kernkompetenzen involviert sind. Helfen kann nach Auffassung von Patric Dahse, CEO von Natuvion, der ONE Data Transformation Approach.

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In Ihrer aktuellen Studie geben circa 43 Prozent der Manager zu, dass sie ihre Transformationsziele nicht oder nur zum Teil erreicht haben. Warum ist die Quote so hoch?

Patric Dahse: Um das beurteilen zu können, muss man die Ziele der Unternehmen kennen. Im Rahmen der Studie wurde ermittelt, dass neben organisatorischen Anpassungen vor allem die Einführung neuer Technologien wie KI oder Go-To-Market-Agilität sowie die Steigerung der Innovationsfähigkeit typische Transformationsziele sind. Dass so viele Manager antworten, nicht alle ihre Ziele erreicht zu haben, liegt wahrscheinlich daran, dass sie die IT-Transformation unterschätzt haben. Was sehr viele Unternehmen vergessen, ist, dass eine Transformation ein wirklich großes und oft langwieriges Projekt ist. Da ändern sich schon mal die Anforderungen und Parameter im Verlauf des Projekts. In einem IT-Transformationsprojekt flexibel zu reagieren, ist durchaus schwierig und komplex.

Was kann man dagegen tun und mit welchen Herausforderungen kämpfen die Unternehmen?

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Patric Dahse: Bei der Migration auf neue Systeme gibt es eine Vielzahl an Anforderungen. Viele Fragestellungen müssen im Vorfeld geklärt werden, etwa die Frage welche Daten möchte ich mitnehmen, was muss ich archivieren oder möchte ich die Migration nutzen, um andere Herausforderungen gleich mitzulösen? Datenreduktion, Qualitätserhöhung, Prozessanpassungen – das alles muss bedacht werden.

Inzwischen gibt es viele Vorgehensweisen, Methoden und Philosophien, wie man Daten und Prozesse in neue Systeme überführt. Eine Herausforderung aber bleibt. Davon sind sowohl mittelständische als auch große Unternehmen betroffen: Die digitale Transformation ist ein riesiges Projekt, das viele Monate, wenn nicht sogar Jahre, für die Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeit in Anspruch nimmt – erst recht, wenn Schnittstellen und Insellösungen betroffen sind. Das Problem: Es passieren Fehler. Ob während der Vorbereitung oder weil man beim Migrationsszenario irrt. Das alles verlängert ein solches Projekt drastisch und führt nicht selten dazu, dass man in diesen Fällen mehrere Schritte zurückgehen muss.

Das hört sich wenig motivierend an. Wie lässt sich das vermeiden?

Patric Dahse: Es ist wichtig zu verstehen, dass das Problem nicht nur in der Migration liegt. Der Schlüssel ist die Integration verschiedener Quellen und Daten. Denn die Daten müssen zu den Prozessen passen. Deswegen ist ein systematisches Vorgehen erfolgskritisch. Interessanterweise sehen das auch die Befragten unserer Studie so. Das Top-Management hat mit über 40 Prozent geantwortet, dass sie viel früher anfangen würden, wenn sie nochmals in der gleichen Lage wären. Über 50 Prozent der verantwortlichen IT-Manager würde sich beim nächsten Mal viel mehr Zeit nehmen. Deshalb können wir nur sagen: Je besser die Vorbereitung, desto besser die Ergebnisse. Das belegen ja auch die Ergebnisse unserer und anderer Untersuchungen.

Sie sagen, Ihr ONE Data Transformation Approach könnte helfen. Wie?

Patric Dahse: Wir sehen nicht nur anhand der Studie, sondern auch in der täglichen Praxis, dass für Unternehmen eine IT-Transformation ein komplexes Projekt ist, mit dem sie sehr wenig Erfahrung haben. Etwa 40 Prozent der Manager sagen, dass sie für ihre IT-Transformation neue Kompetenzen aufbauen mussten und 34 Prozent geben zu, dass sie die fehlende Erfahrung des eigenen Teams überrascht hat. Und es wird nicht besser. Laut Bitkom sollen allein in Deutschland im Jahr 2040 rund 663.000 IT-Fachkräfte fehlen. Das sind 510.000 mehr als 2024. Umso dringender brauchen die Unternehmen einen Transformationsansatz, der sie einerseits erfolgreich durch diesen komplexen Prozess führt, ihnen aber andererseits höchstmögliche Flexibilität ermöglicht.

Gerade Unternehmen, die nur wenig Transformationserfahrung haben, müssen oft feststellen, dass Weichen, die sie zu Beginn gestellt haben, ihnen mitten im Prozess große Probleme bereiten.

Hier setzt der ONE Data Transformation Approach an. Das ist eine von uns entwickelte Methode, die Beratung und Softwaretools optimal kombiniert, typische Fallstricke vermeidet und Unternehmen bestmöglich vorbereitet. Außerdem gewinnen Kunden mit unserem Ansatz hohe Flexibilität. Das bedeutet, dass sie besser auf Veränderungen reagieren oder gar andere Projekte, wie etwa den Geschäftsjahreswechsel, bei der Transformation gleich mitmachen können. Der ONE Data Transformation Approach ist ein flexibler Ansatz für eine große Anzahl an Anforderungen.

Wie funktioniert der ONE Data Transformation Approach?

Patric Dahse: Der ONE Data Transformation Approach ist eine integrierte Methode, in der das Know-how von mehr als 1.000 IT-Transformationen steckt – von erfolgreichen Mittelständlern wie dem FC Bayern München bis zu internationalen Konzernen wie VW, BMW, E.ON oder Vattenfall.

Der ONE Data Transformation Approach wird durch sehr leistungsstarke Werkzeuge unterstützt, etwa indem wir im Rahmen der Vorbereitung mit über 500 Analysen das zu transformierende System intensiv untersuchen. So entsteht eine solide Grundlage für die meisten Weichenstellungen einer Transformation. Mit der richtigen Transformationsplattform, beispielsweise dem Natuvion DCS, und Tools für die Testdatenautomatisierung, das Projektmanagement oder die Stilllegung von Altsystemen wird das Konzept abgerundet. So vereint der ONE Data Transformation Approach in einem integrierten Ansatz die erfolgreichen Methoden mit den passenden Werkzeugen.

Ist dieser Ansatz in allen Branchen gleich effizient und erfolgreich?

Patric Dahse: Grundsätzlich ist der Ansatz in allen Branchen gleich effektiv. Vielleicht muss ich betonen, dass wir nicht nur die Daten von A nach B schaufeln, sondern dass unsere Expertise in vielen Branchensegmenten dem Kunden den optimalen Weg zeigt, wie er seine Daten bestmöglich auf den neuen Systemen nutzt. Beispielsweise bei den Energieversorgern, der Automobilbranche oder der öffentlichen Verwaltung und Life Science gibt es nur wenige Transformationsdienstleister, die die Prozesse und Systeme besser verstehen als wir. Mit diesem Erfahrungsschatz können wir nahezu allen Branchen helfen.

Unsere Expertise in vielen Branchensegmenten zeigt dem Kunden den optimalen Weg, wie er seine Daten bestmöglich auf den neuen Systemen nutzt.

Patric Dahse, Natuvion

Haben Sie ein konkretes Beispiel für Ihre Branchenexpertise?

Patric Dahse: Da fällt mir ein Schweizer Energieversorger ein. Als Vorbereitung zum Projekt hatte das Team des Kunden im Vorfeld eine intensive Analyse gemacht und sich intern auf ein Migrationsszenario verständigt. Dann bekamen wir den Auftrag, die Migration durchzuführen und schon im allerersten Workshop stellte man fest, dass entscheidende Dinge nicht oder unzureichend analysiert worden waren. Alles, was das Unternehmen sich schon erarbeitet hatte, wurde über den Haufen geworfen. Das ging nur, weil wir die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse und IT-Systeme wie unsere eigene Westentasche kennen und die Businessziele des Kunden verstanden haben.

Herr Dahse, herzlichen Dank für das Gespräch.

Patric

Dahse

Geschäftsführer

Natuvion GmbH

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