Mit der richtigen Digitalstrategie die digitale Transformation auf gesunde Beine stellen

Elektronische Patientenakte, digitale Gesundheitsanwendungen, Telemedizin, Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG): Die digitale Transformation der Gesundheitsversorgung nimmt Fahrt auf.

Mit einer passenden Digitalstrategie und einem interoperablen Datenmanagement, das unkomplizierten Datenaustausch ermöglicht, schaffen Krankenhäuser echte Mehrwerte. Davon profitieren die internen Anwender ebenso wie die Patienten. Ein Vorteil ist zum Beispiel, dass Leistungserbringer besser kooperieren können. In Anbetracht der aktuellen Pandemie erweisen sich etwa die auf vernetzten Daten basierenden Erkenntnisse zur Infektionsdynamik, zu Hotspots oder zum Bedarf an zusätzlichen Betten, Beatmungsgeräten oder Impfstoffen als lebensrettende Hilfe. 

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Wo die richtige Digitalstrategie ansetzt 

Eine wirksame Digitalstrategie setzt auf mehreren Ebenen an: In den medizinischen Einrichtungen selbst sollten die umfangreichen finanziellen Mittel, die im Rahmen des KHZG für die Digitalisierung zur Verfügung stehen, zukunftsgerecht investiert werden. Auf der regionalen Ebene gilt es, Leistungserbringer und Patienten digital zu vernetzen, um eine schnellere und bessere medizinische Versorgung zu erreichen. Schließlich müssen auf einer bundesweiten Ebene allgemeingültige Richtlinien in puncto Technik, Datenschutz und -sicherheit sowie in Sachen Interoperabilität definiert werden. 

Die passende Voraussetzung für die Digitalisierung

Nicht zuletzt durch das KHZG rückt das Thema digitale Vernetzung bei Klinik-Managern immer mehr in den Fokus. Hier gilt es, zwischen strategischen agilen Lösungen für neue datengetriebene Prozesse und einem standardisierten Datenmanagement und dem operativen Betrieb eine praktikable Brücke zu bauen. Hilfreich ist es dabei, von Anfang an die kurzfristigen taktischen Themen langfristig strategisch einzuordnen. 

Die grundsätzliche Frage für jede Klinik-Geschäftsführung bei ihrer Digitalstrategie ist letztlich: Was sind die Voraussetzungen für eine umfängliche Digitalisierung der Abläufe und Prozesse, bei der am Ende datengetriebene Verbesserungen erreicht werden? Wenn man Silolandschaften nicht mit neuen Silolandschaften ersetzen möchte, sondern zu echter Interoperabilität gelangen möchte, dann ist es wichtig seine Strategie vom Daten-Backend her zu denken. Hier zeigt sich der Wert einer einheitlichen Plattform, auf die alle Beteiligten standardisiert und interoperabel zugreifen können. Alle Anwendungen bringen ihre Daten in diese einheitliche Plattform ein und erhalten darüber wiederum aggregierte, nutzbare und vertrauenswürdige Daten zur Verfügung gestellt. Damit schafft die Plattform die Grundlage für alle datengetriebenen Prozesse – sowohl für die, die kurzfristig erforderlich sind, als auch für die, die langfristig auf dem Weg der digitalen Transformation erfolgen sollen. Kliniken erhalten ferner nicht nur eine Basis, die ihnen einen großen Handlungsspielraum eröffnet, um auf zukünftige neue Anforderungen zu reagieren. Sie sind auch im Vorteil, wenn es darum geht, bei der Evaluierung der Effizienz ihrer Digitalisierungsmaßnahmen im Rahmen des KHZG einen verbesserten digitalen Reifegrad vorzuweisen. 

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