Mit dem Internet of Things Smart Buildings mit Mehrwert entwickeln

Millenials setzen in Sachen Zukunft bereits in vielen Bereichen Maßstäbe. Ob es nun um Technologien oder ihr Arbeitsumfeld geht. Im Licht der Bewegungen gegen den Klimawandel gehört dazu ebenso das Smart Building: Smart, komfortabel sowie Energie- und Kosteneffizient.

Gebäude sind die Eckpfeiler unserer Städte und unseres Lebens – die Orte, an denen wir 90 Prozent unserer Zeit verbringen. Unsere Anforderungen an Wohnungen und Büros steigen und verändern sich – umso wichtiger, den Übergang zu intelligenten, sich selbst reparierenden und nachhaltigen Gebäuden zu schaffen. Das Internet of Things (IoT) und andere fortschrittliche Technologien können völlig neue Mehrwerte schaffen und bereits bestehende Mehrwerte für Gebäudeeigentümer und -manager ausschöpfen. Kosten für Wartung, Ausfallzeiten, Energie und Sicherheit können in sogenannten Smart Buildings erheblich gesenkt werden. Darüber hinaus verbessert sich das Wohlbefinden der Bewohner – von Wohnungsmietern bis hin zu Büroangestellten, die mehr Kontrolle und Nachhaltigkeit für ihre Arbeits- und Wohnräume fordern. Gebäude, die ihren Bewohnern ein komfortables Umfeld bieten, tragen dazu bei, dass die Menschen produktiver sind und Gebäude zu attraktiveren Orten werden.

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Erwartungen berücksichtigen

Eine Studie von Navigant Research zeigt, dass Menschen von Gebäuden vor allem erwarten, dass diese smart und komfortabel sowie effizient in Sachen Energie und Wartung sind. Diese höheren Erwartungen werden oftmals auf die Millennials zurückgeführt, die sich bessere Technologie, flexible Arbeitszeiten, Remote-Arbeitsmöglichkeiten und mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie wünschen. Bis 2025 macht diese Generation etwa 75 Prozent der weltweiten arbeitenden Bevölkerung aus.

Diese Strukturen basieren auf Cloud Computing, mobile Technologien und IoT und schaffen zahlreiche Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung, -austausch und -analyse – und damit auch für den operativen Betrieb eines Gebäudes. Der Übergang zu Smart Buildings schreitet allmählich voran, da immer mehr Unternehmen über die traditionelle Gebäudeautomatisierung hinausgehen. Es besteht ein klarer Bedarf an einem IoT-fähigen Ansatz für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb. Und diese Technologie verspricht Vorteile für alle Beteiligten, einschließlich Eigentümer, Facility Manager und Nutzer.

Die Bauphase ist die größte Kostenkomponente eines Neubaus. Allerdings sollte auch die Betriebsphase beachtet werden. Selbst wenn ein Bauwerk den ersten Automatisierungsgrad erreicht hat, wie z.B. durch den Einsatz eines Gebäudemanagementsystems, fallen immer noch 70 Prozent der Lebenszykluskosten eines Gebäudes im laufenden Betrieb an. Insgesamt ist die Hälfte der Ausfallzeiten von Anlagen in Gebäuden auf Stromprobleme zurückzuführen – diese lassen sich durch eine stärkere Überwachung und Automatisierung reduzieren. Zehn Prozent der Brände in Nicht-Wohngebäuden sind das Resultat ausgefallener elektrische Anlagen. Darüber hinaus basieren 30 bis 40 Prozent der ungeplanten Ausfallzeiten von Heizung, Lüftung und Klimaanlagen auf Stromproblemen – auch die Hälfte der Ausfallzeiten von Anlagen sind darauf zurückzuführen. Brände kosten Eigentümer und Versicherungsgesellschaften jährlich Hunderte von Millionen Dollar. Darüber hinaus führen Herausforderungen mit der Temperatur- und Belüftungsregelung zu einer erhöhten Belastung der Mitarbeiter und können Geschäftsprozesse und die Zusammenarbeit behindern.

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Also, temperature and ventilation problems are not only comfort issues, but also lead to more employee sick leave and can hamper business processes and collaboration.

Vorteile von Smart Buildings

Mit Hilfe neuer Technologien können Smart Buildings bis zu 30 bis 50 Prozent der bisher ungenutzten Energieeinsparungspotenziale umsetzen – damit stellen Smart Buildings eine gute Lösung dar, um Nachhaltigkeit voranzutreiben und Energieeffizienz zu optimieren. Mit der Modernisierung des Stromnetzes können Gebäude, die erneuerbare Energien und Batterien im Einsatz haben, auch selbst zu einer dezentralen Energiequelle werden. Dies wiederum entschärft die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Volatilität der erneuerbaren Energiequellen und verringert gleichzeitig die Belastung der Übertragungsinfrastruktur. Gleichzeitig reduziert sich der CO2-Fußabdruck eines Gebäudes – eine Priorität für Unternehmen, die Netto-Nullenergie- und Netto-Null-Kohlenstoff-Gebäude planen, sowie ein wichtiger Schritt im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Darüber hinaus kann dies ein Gebäude für die Mieter attraktiver machen und finanzielle Vorteile bringen. Dodge Data & Analytics stellte fest, dass der Wert von Green Buildings im Vergleich zu traditionellen Gebäuden um sieben Prozent steigt, so der World Green Building Council Bericht.

So entwickelte Schneider Electric beispielsweise eine IoT-Plattform, die es Gebäudemanagern ermöglicht, 60 bis 80 Prozent der Wartungsprobleme aus der Ferne zu lösen. Daten aus verschiedenen Quellen werden gesammelt und übergreifend analysiert, um Warnmeldungen zu generieren. Die KI-Analyse hilft dabei, unvorhergesehene Probleme und Chancen zu erkennen. Gebäudemanager erhalten so Einblicke, die herkömmliche Systeme nicht erkannt hätten. Um die Vorteile der Anwendungen, Analysen und Dienste, die durch die generierten Daten ermöglicht werden, nutzen zu können, müssen Unternehmen ihre bestehenden Managementsoftwarelösungen und -systeme ergänzen und gegebenenfalls neue Hardware anschaffen oder bestehende Hardware aktualisieren.

Im Allgemeinen treiben laut Infosys Knowledge Institute diese vier Faktoren den Wandel voran: Effizienz, Benutzererfahrung sowie Sicherheit und Zuverlässigkeit. Durch Konnektivität wird die Analyse großer Datenmengen, welches der nächste Schritt vom automatisierten Betrieb hin zur intuitiven Bedienung ist, ermöglicht.

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