Digitale Transformation: Tiefe Kluft zwischen Business- und IT-Führungskräften

Streit

Die digitale Transformation wirkt sich weiterhin auf alle Aspekte des  Geschäftslebens aus – doch allzu oft stehen sich die Führungskräfte in Wirtschaftsunternehmen und ihre IT Fachleute gegenseitig im Weg.

Denn die Transformation erfordert mehr als nur die Einführung moderner  Technologien. EPAM Continuum, das integrierte Strategie-, Technologie- und Beratungshaus von EPAM Systems,  hat einen neuen Bericht mit dem Titel „Three Ways Leaders Impede Their Company’s Digital Transformation“ veröffentlicht, der eine Trennung zwischen „Business“ und Technologie in vielen Unternehmen aufzeigt und  gleichzeitig Schlüsselstrategien für eine erfolgreiche digitale Transformation beschreibt. 

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„Um die digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen, müssen Geschäftsleitung und IT aufeinander abgestimmt sein; unsere Studie zeigt jedoch, dass dies in vielen Unternehmen nicht der Fall ist“, sagt Dr. Sandra  Loughlin, Chief Learning Scientist und Head of Client Learning and Talent Enablement bei EPAM. „Echte  Transformation beginnt an der Spitze, mit Führungskräften und Bereichsleiter:innen, die sich mit ganzem Herzen  dafür einsetzen, in neue Fähigkeiten zu investieren, Ressourcen aufeinander abzustimmen und auf neue Weise  zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen und eine einheitliche Unternehmenskultur zu  fördern.“ 

Um herauszufinden, wie es um die digitale Transformation in den verschiedenen Branchen weltweit bestellt ist,  wurden im Rahmen der Studie mehr als 900 Führungskräfte aus den Bereichen Technologie, Digitalisierung,  Data, Produkt, Personalwesen, Talentgewinnung sowie Lernen und Entwicklung befragt. 

Zu den wichtigsten Ergebnissen gehört: 

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  • Nur 37 Prozent der Führungskräfte in der Technologiebranche und 10 Prozent der Führungskräfte in der  Wirtschaft sind über wichtige Themen der digitalen Transformation ausreichend informiert, darunter KI,  maschinelles Lernen und Cloud-Migration. Um eine erfolgreiche digitale Transformation voranzutreiben,  müssen Führungskräfte die Gesamtheit des Unternehmens, einschließlich der Technologie, verstehen  
  • und technische und berufliche Fähigkeiten entwickeln, um ihr Unternehmen voranzubringen.  
  • 79 Prozent der befragten Führungskräfte stimmen der Aussage zu, dass das „Business“ nicht mit der  Technologie spricht und die Technologie nicht mit dem Business. Die Umfrage ergab, dass nur vier von  zehn Unternehmen obligatorische Schulungen zu wichtigen Themen der digitalen Transformation und  des Geschäftserfolgs durchführen.  
  • Mehr als die Hälfte der Geschäftsinhaber und C-Level-Führungskräfte sehen die IT lediglich als  allgemeine Unterstützungsfunktion und nicht als Treiber des Geschäfts. Die Diskrepanz zwischen  Technologie und Geschäftszielen kann dazu führen, dass Innovations- und Wachstumschancen verpasst  werden, Ressourcen verschwendet werden und es schwierig wird, qualifizierte Mitarbeiter:innen zu  halten. 
epam

Um Unternehmen dabei zu helfen, die Kluft zwischen Technologie und Geschäft zu überbrücken, bietet der Bericht von EPAM Continuum detaillierte Vorschläge und Ressourcen zur Verbesserung der laufenden digitalen  Transformation, darunter:  

  • Klärung der Rolle der Technologie im Unternehmen: Dazu gehört die Entwicklung einer gemeinsamen  Vision und eines strategischen Plans, der darlegt, wie die Technologie die Geschäftsstrategie unterstützt. 
  • Schaffung obligatorischer Programme für digitale und unternehmerische Kompetenz: Für  Führungskräfte sollten die Kurse speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sein und erörtern, wie sie  ihren Mitarbeiter:innen helfen können, neue Denk-, Verhaltens- und Arbeitsweisen zu entwickeln. 
  • Verknüpfung von Lernen und Umsetzung: Gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Verantwortlichkeit  für die digitale Transformation müssen für jeden Bereich des Unternehmens gelten, die Abläufe müssen  aufeinander abgestimmt werden.  

„Es gibt keine Einheitslösung für die erfolgreiche digitale Transformation, da jedes Unternehmen seine eigene  Kultur und seine eigenen Ziele hat“, so Loughlin. „Führungskräfte müssen gut vorbereitet sein, um die  Komplexität der digitalen Transformation zu bewältigen, indem sie sich die notwendigen Fähigkeiten aneignen,  über Branchentrends informiert bleiben und von erfolgreichen Unternehmen lernen.“

www.epam.de

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