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Was zeichnet eigentlich einen wirklich guten Webhoster aus? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Natürlich kommt es dabei in erster Linie immer auf die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse des jeweiligen Web-Projektes an. Dennoch lassen sich einige Entscheidungskriterien definieren, die im Grunde immer von Bedeutung sind. Worin diese bestehen, erklärt der folgende Beitrag.
Diese Kriterien sind bei der Auswahl des Hostings zu beachten
Es ist längst nicht nur der Preis, nach dem die Auswahl des Webhosters getroffen werden sollte. Daneben lassen sich viele weitere Kriterien bestimmen, die eine Rolle spielen. Besonders Unternehmen, die in der IT kaum erfahren sind, oder Webseiten-Anfängern, sind diese oft nicht bewusst.
Allerdings sind diese Kriterien oft die entscheidenden, wenn es darum geht, dass die Webseite zu jeder Zeit stabil läuft und so den gewünschten Erfolg bringen kann. Aufschluss über einen passenden Anbieter kann auch ein Webhosting Vergleich bringen – allerdings sollten auch bei diesem zuvor die wichtigsten Faktoren für die Auswahl bekannt sein.
Die Serververfügbarkeit
Das relevanteste Kriterium, wenn es um einen guten und verlässlichen Hostinganbieter geht, ist zweifelsfrei die Serververfügbarkeit.
Vor allem, wenn ein Hosting für einen Online-Shop gesucht wird, ist dieses Thema von essentieller Bedeutung. Erhalten potentielle Kunden, welche auf die Webseite zugreifen möchten, nur eine Fehlermeldung, besteht schließlich eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass diese noch einmal zum Einkaufen zurückkehren. Dies kann den Erfolg des Online-Shops somit maßgeblich beeinträchtigen. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass derartige Probleme auch von den Suchmaschinen nicht unbemerkt bleiben. Somit kann auch die Sichtbarkeit unter einer mangelnden Verfügbarkeit des Servers leiden.
In der Theorie ist es zwar möglich, dass der Server und somit auch die Webseite im Jahr zu 100 Prozent verfügbar ist. Allerdings treten in der Praxis doch immer mal wieder kurze Ausfälle oder Störungen auf. Verspricht ein Hoster eine einhundertprozentige Verfügbarkeit, ist somit Skepsis an den Tag zu legen. Gute Hoster bieten jedoch im Jahresmittel eine Verfügbarkeit von 99 Prozent.
Der Serverstandort
Liegt der Serverstandort innerhalb Europas oder Deutschlands, gelten für diesen die strengen Regelungen der Datenschutzgrundverordnung. Zusätzlich gilt in Deutschland ebenfalls das Bundesdatenschutzgesetz.
Der Serverstandort und der Unternehmenssitz des Hosters sind somit entscheidend, wenn es darum geht, welchen Speicherbedingungen die Daten auf den Hosting-Servern unterliegen. Vor allem, wenn auf der Webseite personenbezogene Daten verarbeitet oder diese gespeichert werden, ist unbedingt ein Serverstandort in Deutschland beziehungsweise in Europa zu wählen.
Die TÜV-Zertifizierung
Gute Hostinganbieter weisen zudem eine aktuelle TÜV-Zertifizierung auf, welche sich auf das Rechenzentrum bezieht. Durch dieses Zertifikat liegt eine offizielle Bestätigung über die technische und die bauliche Sicherheit des Datenzentrums vor.
Darüber hinaus zeigt es an, dass die IT-Sicherheitsgrundsätze durch den Anbieter berücksichtigt werden. Dazu gehört unter anderem, dass ein umfassender Schutz vor Umwelteinflüssen, Bränden, Ausfällen, Datendiebstahl und Einbrüchen gegeben ist.
Der Kundensupport
Vor allem, wenn es einmal zu Problemen mit dem Webhosting kommt, ist ein guter Kundensupport und -service das A und O. Im Ernstfall kann der Support des Anbieters so umgehend reagieren.
Daher spielen vor allem die Support- und Servicezeiten eine Rolle. Sollte es beispielsweise an einem Feiertag, am Wochenende oder nach den normalen Geschäftszeiten zu einem Problem kommen, sollten auch dann entsprechende Kontaktmöglichkeiten bestehen.
