Cloud-Lösungen sind mittlerweile in vielen deutschen Unternehmen angekommen: Bereits 80 Prozent setzen auf Daten und Anwendungen aus der Cloud. Arbeitnehmer*innen profitieren vor allem von einer erhöhten Mobilität und effizienteren Arbeitsabläufen.
Doch der Einsatz von Cloud-Lösungen ist nur ein Baustein auf dem Weg zum einem smarten und erfolgreichen Human Capital Management. Die HR- und Payroll- Spezialisten von SD Worx erklären, was den Einsatz der Cloud so beliebt macht und warum Unternehmen mit ihrer Digitalisierungsstrategie dort nicht aufhören sollten.
Wenn Unternehmen Digitalisierungsprojekte realisieren, findet die Umsetzung häufig zuerst in der Personalabteilung statt. Dabei nutzen sie vor allem Cloud-Lösungen – vier von fünf Unternehmen setzen auf derartige Lösungen. Doch die Implementierung der Cloud führt nur bedingt auch zu mehr Digitalisierung. Im Rahmen einer Online-Umfrage von SD Worx gaben deutsche Arbeitgeber*innen an, dass sie Nachholbedarf in der Digitalisierung ihres eigenen Unternehmens sehen. Nur 23 Prozent sind davon überzeugt, einen hohen Digitalisierungsgrad erreicht zu haben – trotz hoher Nutzung der Cloud.
Die Cloud entlastet und macht mobil
Der Einsatz von Cloud-Lösungen bedeutet, dass die Speicherung von Daten und der Betrieb von Software-Anwendungen auf der Infrastruktur eines externen Dienstleisters bereitgestellt wird. Dabei bevorzugen Firmen aktuell eine private Cloud, denn ihre Ressourcen und Dienste stehen dann nur ausgewählten Nutzer*innen zur Verfügung. Die dort gespeicherten Daten sind gut verschlüsselt, sodass durch die Anwendung und Nutzung der Server kein Sicherheitsrisiko bestehen. Cloud-Lösungen lassen sich einfach in bestehende IT-Strukturen integrieren. Die aufwendige und kostspielige Entwicklung einer dedizierten App entfällt daher. Die Verfügbarkeit aller Anwendungen und Daten stellt darüber hinaus der Betreiber der Cloud sicher, ebenso wie die Einhaltung der Datenschutzanforderungen. Stehen die Server auf EU-Gebiet, sind Bedenken rund um die DSGVO unnötig. Damit haben Unternehmen zahlreiche gute Gründe, auf eine Cloud zu setzen.
Auch die HR-Verantwortlichen sowie die Mitarbeiter*innen profitieren vom Zugriff auf die Wolke – gerade dann, wenn es um HR-Anwendungen und Daten geht. Die Mobilität der Mitarbeiter*innen steigt enorm, da die Cloud von überall aus verfügbar ist. Mit einem Smartphone oder Laptop erreichen die Mitarbeiter*innen die Cloud auch unterwegs – egal, ob es sich um private oder dienstliche Geräte handelt. Das ist besonders den jungen Generationen enorm wichtig, die aktuell in die Arbeitswelt einsteigen und flexible Arbeitsmodelle oft schon voraussetzen. Aus ihrem Alltag sind sie es gewöhnt, Apps zu nutzen, die über verschiedene Geräte hinweg funktionieren, was den Datenaustausch über einen Server voraussetzt. So ist es ihnen möglich, Arbeitsstunden digital zu erfassen, Reisekosten papierlos einzureichen und den Urlaubsantrag auch nach der Arbeit in der Bahn über das Smartphone fertigzustellen.
Erfolgreiche Digitalisierung hört bei der Cloud nicht auf
Gleichzeitig entfallen für die HR-Verantwortlichen viele repetitive und zeitraubende Aufgaben, sodass sie mehr Zeit für wichtigere Aufgaben des Human Capital Management (HCM) haben. Genau an diesem Punkt scheitern jedoch viele Unternehmen: Die Cloud ist nur der Türöffner auf dem Weg zu einem smarten und effizienten HCM. Die in der Cloud gespeicherten Daten können entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen. Sie bieten Aufschluss über Optimierungspotenziale und erleichtern die Identifizierung von unentdeckten Talenten innerhalb des eigenen Unternehmens – das steigert auch die Bedeutung des Personalwesens innerhalb der Firma. Trotzdem bleiben die Möglichkeiten der Daten, die die Cloud ohnehin bereitstellt, oft ungenutzt.
Der zusätzliche Einsatz von KI und cloudbasierter HCM-Technologie sind ein entscheidender Schritt für einen hohen Digitalisierungsgrad. Künstliche Intelligenz kann HR-Verantwortliche weiter entlasten und zusätzlich einen entscheidenden Beitrag zur Identifizierung externer Talente liefern. Sie kann in kürzester Zeit tausende Lebensläufe scannen und die richtigen Kandidat*innen vorschlagen. Echtzeit HCM-Systeme ermöglichen zusätzlich zeitnahe Reaktionen auf interne Veränderungen. Wenn es um die Bindung von Mitarbeiter*innen, das Talent Management und auch das Recruiting geht, kann das ein entscheidender Vorteil im War for Talents sein. Das ist besonders in Unternehmen der Fall, die ihren HR-Expertinnen möglichst viel Raum für Agilität bieten.
Daten und digitale Lösungen sind für Unternehmen das neue Gold: Richtig eingesetzt ermöglichen sie einen Vorsprung gegenüber Mitstreitern auf dem Markt für Fachkräfte. Zudem kann der kombinierte Einsatz von Cloud-Lösungen und künstlicher Intelligenz im Personalwesen den Geschäftserfolg langfristig steigern. Die Investition rentieren sich durch vereinfachte und beschleunigte Prozesse und ermöglichen HR-Expert*innen mehr Raum für wichtige Aufgaben im Personalmanagement.
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