Wie Rechenzentren zur Liquiditätsoptimierung beitragen können

Die Umsatzverluste durch die Corona-Krise belasten die Liquidität vieler deutscher Mittelständler. Viele Unternehmen müssen ihre Kostenstrukturen anpassen. Die Rechenzentren geraten dabei allerdings nur selten ins Blickfeld.

Dabei böte sich den Unternehmen hier ein bedeutender Liquiditätshebel.

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Das eigene Rechenzentrum ist in vielen Unternehmen nach wie vor beziehungsweise zunehmend wieder das Kernstück der IT. Das hat mehrere Gründe:

  • Einerseits investieren die Unternehmen vermehrt in Cloudlösungen, um flexibel auf die jeweiligen Rahmenbedingungen und das veränderte Kundenverhalten reagieren zu können.
  • Andererseits zeigt sich, dass immer mehr Unternehmen zumindest Teile ihrer Workloads aus der Cloud wieder ins Rechenzentrum zurückholen.
  • Das Ergebnis sind gemischte Infrastrukturen, in denen On-Prem-Datacenter, Public und Private Clouds nebeneinander existieren.

Die Gründe für die Rückkehr ins Rechenzentrum sind vor allem Sicherheitsvorbehalte, Datenschutzbedenken und die teils hohen Kosten. Die Unternehmen möchten in erster Linie geschäftskritische Anwendungen und Daten vollständig unter eigener Kontrolle haben. Der dritte Aspekt ist der schnellere Datenzugriff. Dieser Punkt wird künftig an Bedeutung gewinnen. Denn die Zukunft wird von Spitzentechnologien wie KI und IoT geprägt sein, für deren Erfolg der schnelle Datenzugriff essenziell ist. Viele IT-Verantwortliche haben in den letzten Jahren Teile Ihrer IT-Infrastruktur in Colocation Center ausgelagert. Diese großflächigen Rechenzentren erfüllen aber die Anforderungen dieser Technologien in der Regel nicht. Der wesentliche Grund dafür sind die langen Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung zwischen den Servern im Colocation Center und den Endgeräten am Rand des Netzwerks.
 

Eigenes Rechenzentrum ja, aber flexibel in der Größe

Die Schlussfolgerung aus diesen Entwicklungen kann für mittelgroße Unternehmen dementsprechend nicht der Bau großer Rechenzentren sein. Schon gar nicht aus finanzieller Sicht. Denn der Lehrsatz „Ein Datacenter zu bauen ist teuer, dauert lang und bindet Kapital“ hat auch 2021 nichts von seiner Gültigkeit verloren. In einer Zeit angespannter Liquidität müssen andere Ansätze her. Hier kommt den Unternehmen eine wichtige Entwicklung entgegen: Rechenzentren, wie sie die Edge-Zukunft braucht und wie sie bereits entstehen, werden kleiner sein, geringe Latenzen aufweisen und weniger Schränke mit höherer Dichte und mehr Leistungsaufnahme enthalten.
 

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Entlastung der IT-Abteilungen

Liquiditätsengpässe sind eine Auswirkung der Corona-Pandemie. Engpässe in den IT-Abteilungen dagegen sind nichts Neues. Für die Geschäftsentwicklung praktisch jeden Unternehmens ist es von zentraler Bedeutung, dass sich die eigene IT-Abteilung um strategische Projekte oder die Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle kümmert. Andere Aufgaben, wie etwa den Betrieb der Rechenzentrums-Infrastruktur, können auch externe Spezialisten übernehmen. Zumal dafür auch anderes Know-how notwendig ist. Gefragt sind also kleine, leistungsstarke, zukunftsfähige Rechenzentren, die keine Abstriche bei Sicherheit und Konnektivität machen, aber deren Betrieb nicht zwingend in den Händen interner Verantwortlicher liegen muss.
 

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Die Zukunft hat schon begonnen

Die gute Nachricht: Derlei Kapital- und Manpower-schonende Datacenter gibt es schon. So hat beispielsweise Prior1 mit seinen Onsite Colocation Angeboten eine Lösung, die die Liquiditätsreserven der Unternehmen nicht angreift. Denn das Unternehmen bietet „Rechenzentren as a Service“ zum pauschalen monatlichen Fixpreis. Es stellt ein mobiles Kompakt-Datacenter mit einer vollständigen IT-Infrastruktur und Managed Services auf dem Firmengelände des Kunden zur Verfügung. Die Anfangsinvestitionen bleiben – im Vergleich zum Bau eines Rechenzentrums – minimal, die monatlichen Kosten sind als Betriebsausgaben von der Steuer absetzbar. Für den Betrieb der Rechenzentrums-Infrastruktur, also Kühlung, Klimatisierung und Energieeffizienz, muss der Kunde kein Personal vorsehen. Die Bereitstellung, Wartung, Instandhaltung und Überwachung sowie die Behebung von Störungen bleibt durch das integrierte Prior1 360 Preventive Maintenance Rundum Sorglos Paket beim Anbieter.
 

Liquiditäts- und Steuervorteile

Speziell für mittelständische Unternehmen bieten die Prior1 Onsite Colocation Angebote klare Vorteile aus finanzieller Sicht:

  • Um zu starten sind keine großen Investitionssummen nötig.
  • Das Unternehmen ist nicht an Abschreibungsregeln gebunden.
  • Die monatlichen Gebühren können unmittelbar geltend gemacht werden.

Der Anbieter verpflichtet sich, das Rechenzentrum messbar energieeffizient zu betreiben und Einsparungen, zum Beispiel bei den Stromkosten, zu erreichen. Im Unterschied dazu sind etwa die Stromkosten bei klassischen Colocation-Anbietern festgeschrieben.
 

Kein eigenes Risikomanagement

Von noch größerer Bedeutung aus kaufmännischer Sicht sind aber zwei andere Aspekte. Mit Onsite Colocation kauft das Unternehmen ein Rundum-Sorglos-Paket und benötigt daher kein eigenes Risikomanagement für sein Rechenzentrum und muss auch kein Personal mit dem nötigen Know-how für den Betrieb eines Data Centers beschäftigen. Diese Prozesse werden an den Spezialisten ausgelagert, was auch zu einer positiven Beurteilung etwa durch Banken und Versicherungen führt.
 

Höhere Flexibilität und Agilität

Dazu kommt, dass Onsite Colocation hohe Flexibilität bietet. Ändern sich die Anforderungen des Unternehmens, kann schnell skaliert, die Technologie ausgetauscht oder die durch die Container besetzte Fläche für andere Zwecke genutzt werden. Ein eigenes Rechenzentrum innerhalb des Unternehmens ist weitaus unflexibler, große Rechenzentren sind praktisch gar nicht agil. Beim Onsite Colocation Datacenter wird die Größe des Rechenzentrums an den Bedarf des Kunden angepasst: Vom IT-Safe mit bis zu 47 Höheneinheiten über den IT Container mit vier oder 8 Racks bis hin zum modularen Containersystem, wie Prior 1 es derzeit mit zwölf Modulen für die Europäische Union aufbaut, ist alles möglich.
 

Für die Zukunft gerüstet

Nicht zuletzt gibt Onsite Colocation die Antwort auf die Herausforderungen der Edge-Zukunft. Denn kleinere, lokale gelegene – also etwa am jeweiligen Gelände verschiedener Unternehmensniederlassungen – Rechenzentren verringern die Latenz drastisch. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen jetzt und noch viel mehr in Zukunft.

Thomas

Görres

Geschäftsführer

Prior1 Colocation & Services GmbH

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