Die Managed-Storage-Software von VAST Data erschließt den Wert von Daten und modernisiert Rechenzentren in Vorbereitung auf die Ära des AI Computing. Es liefert Echtzeit-Performance für alle Daten und überwindet Kostenbarrieren beim Aufbau von All-Flash-Rechenzentren.
Die Datenplattform hat jetzt ihr bislang größtes Software-Release – v4.6 – v4.7 – vorgestellt. VAST entwickelt sein VAST OS gleichzeitig in mehreren Richtungen und Dimensionen. Ziel ist die Bereitstellung sicherer und intelligenter Data Services.
Zum Hintergrund: Die zunehmende Anzahl von Aufzeichnungssystemen in der modernen IT hat zu einer Komplexität geführt, die es unmöglich macht, ein komplettes Spektrum an Informationen aus einem einzigen Datenspeicher zu erhalten. Die IT-Branche hat sich an die Vorstellung gewöhnt, dass strukturierte, unstrukturierte und halbstrukturierte Datenspeicher nur deshalb voneinander zu unterscheiden sind, weil kein einziges System für eine echte Datensynthese entwickelt wurde – bis jetzt.
Der VAST Catalog – als eine Erweiterung des Element Store – ermöglicht es VAST-Clustern nun, jede einzelne Datei und jedes einzelne Objekt in einem erweiterbaren Tabellenformat zu katalogisieren. Datenbenutzer können somit die Daten mit zusätzlichem, benutzerdefiniertem Kontext – in Form von Daten, die in neuen Spalten aufgezeichnet werden – anreichern und kennzeichnen. Riesige Datensätze lassen sich auf jeder Skalenebene abfragen. Benutzer und Administratoren können auf ein leistungsfähiges Tool zurückgreifen, das einen globalen Einblick in ihre riesigen Datenbestände mit einem vollständig synthetisierten und synchronisierten Datenkatalog bietet. Dieser erfordert keine Integration und es ist stets die Synchronisation mit dem Datenspeicher gewährleistet.
Der VAST Catalog wird eine Reihe neuer Anwendungen von VAST OS ermöglichen:
- VAST-Administratoren können den Katalog für das Kapazitätsmanagement und die Kostenabrechnung nutzen.
- Backup- und Archiv-Anwendungen können ein neues Differential verwenden, um den Namensraum noch schneller zu durchlaufen, was zu schnelleren Backups führt und eine schnelle Datenmigration ermöglicht.
- Anwendungen können POSIX-Funktionen durch SQL-Anweisungen ersetzen, um alltägliche
POSIX-Operationen zu beschleunigen.
Mit dieser neuen Version erweitert VAST sein QoS-Angebot über das Pools-Konzept hinaus, das das Unternehmen zuvor eingeführt hatte. VAST bietet jetzt eine zusätzliche Möglichkeit, verschiedene Servicepläne zu erstellen, die Mindest-/Maximalgrenzen für Bandbreite und IOPS für jeden VAST-Benutzer oder View (VAST-eigener Begriff für eine Freigabe, einen Export oder einen Bucket) festlegen. Serviceprovider (öffentliche und private Clouds) können somit „laute Nachbarn“ eindämmen.
Insbesondere die Ansichten auf Benutzerebene sind ein großer Schritt nach vorne für eine Reihe von Serviceprovider-Partner, die sich mit den bislang auf dem Markt verfügbaren begrenzten Ansätzen begnügen mussten.
Enterprise Key Management
Von Onboard bis extern – Verschlüsselung ist jetzt noch sicherer. Im Einklang mit dem oben erwähnten Fokus auf Serviceprovider wendet VAST nun denselben Gedanken auf das externe Schlüsselmanagement an, indem es KMIP 1.2 unterstützt. Diese Standard-API für die Key Vault-Schnittstelle ermöglicht es Unternehmen, die gängigsten EKM-Systeme mit ihren VAST-Clustern zu verbinden, damit:
- Tenants können ihre eigenen einzigartigen Verschlüsselungsschlüssel mitbringen und verwalten.
- Tenants können ihre Schlüssel in beliebiger Regelmäßigkeit rotieren.
- Kunden können die Kontrolle über die Art der Verschlüsselung ausüben und gleichzeitig Infrastrukturkosten sparen – dank des revolutionären ähnlichkeitsbasierten VAST-Ansatzes zur globalen Datenreduktion.
Zu Beginn bietet VAST die Unterstützung für Thales CypherTrust und IBM Key Protect. In Zukunft wird VAST daran arbeiten, diese Support-Matrix entsprechend den Prioritäten der Kunden zu erweitern.
Globale Snapshots und globale Klone
Der Element Store von VAST bietet seit jeher einen feinkörnigen Ansatz zur Implementierung von Snapshots. Snapshots werden reserviert, ohne die Leistung der Anwendung zu beeinträchtigen. Es handelt sich um feinkörnige Datenreservierungsoperationen mit Granularität auf Byte-Ebene. Kunden können dabei flexibel 100.000 Snapshots in jeder Namespace-Tiefe mit einer Granularität von nur 15 Sekunden erstellen. Mit VAST müssen sie sich keine Gedanken über Partitionen oder Volumes machen, denn jeder VAST Server greift dank der DASE-Architektur (Disaggregated, Shared-Everything) von VAST auf denselben globalen Datensatz zu.
Ab dieser neuen Version unterstützen VAST-Cluster nun auch die Möglichkeit, Snapshots für mehrere Remote-Cluster freizugeben und zu erweitern. Jeder entfernte Standort kann die Snapshots eines anderen Standorts mounten und sogar Klone dieser Daten erstellen, um einen Snapshot in eine Lese-/Schreibansicht zu verwandeln. Diese Fähigkeit bildet die Grundlage für die Weiterentwicklung, die VAST im Zusammenhang mit dem Aufbau eines globalen Namespace vom Edge bis zur Cloud vorstellen wird.
Uplink mit ML-gestützter Kapazitätsvorhersage
Uplink ist die globale, cloudbasierte Flottenmanagement-Konsole, die es Anwendern ermöglicht, alle ihre VAST Cluster über eine einzige Oberfläche zu verwalten. VAST hat nun einen intelligenteren Ansatz für das globale Flottenkapazitätsmanagement eingeführt. Mit der Leistung von Elastic Computing, bereitgestellt aus der Cloud, und einigen Python-basierten Bibliotheken für maschinelles Lernen können Kunden jetzt die Datennutzungstrends in ihren Clustern viel besser erkennen. Damit können sie Kapazitätsvorhersagen nutzen, um der Nachfrage voraus zu sein.
Die Konsole bietet jetzt eine (einstellbare) Vorhersagebasis und einen Vorhersagehorizont, der auf einer Zeitseriendatenbank aufbaut und als Kapazitätsschätzungs-Tool zur Verfügung gestellt wird. ML hilft dem System auch dabei, Anomalien in den Datentrends zu normalisieren, die ein klassisches statistisches Modell sonst verwirren würden, was zu genaueren Kapazitätsvorhersagen führt.
Mehr Zero-Trust-Sicherheit
Zero Trust ist eine wichtige Fähigkeit. Unternehmen sind ständig damit beschäftigt, ihre Infrastruktur so sicher wie möglich zu halten.
Neben der Unterstützung von KMIP (Key Management Interoperability Protocol) und EKM (Extensible Key Management) ist VAST sehr erfreut, die Zero-Trust-Agenda durch die Ankündigung der Unterstützung für folgende Punkte zu erweitern:
- TLS-basierter Zugang für NFS – eine einfachere Methode, um In-Flight-Verschlüsselung zu ermöglichen.
- PseudoFS – jetzt können NFS 4.1-Kunden den Zugriff auf Teilmengen von Verzeichnissen beschränken.
- Rocky Linux für VAST OS – geht über CentOS hinaus und unterstützt Compliance, STIG (Security Technical Implementation Guide) und FIPS (Federal Information Processing Standard).
- S3-Audit – zusätzlich zu den von VAST bereits unterstützten NFS- und SMB-Audits.
Kubernetes CSI Update
Das CSI (Container Storage Interface) von VAST unterstützt jetzt verschiedene Speicherklassen für persistente und ephemere Volumes. Helm Charts werden jetzt für eine einfachere Implementierung des CSI von VAST bereitgestellt. All dies trägt dazu bei, dass Kunden Ihre On-Premises- und Private-Computing-Clouds mit VAST einfacher betreiben können.
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