IT-Sicherheitsteams stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Art, wie wir arbeiten hat sich durch hybride Arbeitsumgebungen massiv geändert. Die Ansprüche an Backups sind daher unweigerlich gewachsen und Unternehmen müssen sich an diese neuen Gegebenheiten anpassen, wenn sie ihre Investition im Ernstfall nutzen wollen.
Die Datenlandschaft verändert sich
Obwohl Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen schon immer wichtig für jedes Unternehmen waren, hat die Pandemie gezeigt, wie gefährdet Unternehmensdaten heute sind. Cyberkriminalität ist weit verbreitet, und Ransomware, Account-Takeover-Angriffe und Phishing-Methoden haben in den letzten 18 Monaten stark zugenommen. Während Hardwareausfälle selten in den Schlagzeilen auftauchen, sind sie häufig eine Ursache für Datenverluste, ob durch Mitarbeiterfehler oder böswillig verursacht.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Daten heute weiter verstreut sind als je zuvor. Im Zuge der Pandemie haben Unternehmen ihre Verlagerung in die Cloud beschleunigt, so dass Backup-Lösungen gleichzeitig das Rechenzentrum, die Endgeräte, die Cloud und Software as a Service (SaaS) schützen müssen.
Darüber hinaus gibt es in einer „Always On“-Welt, oft keine Toleranz für Ausfallzeiten. Von Unternehmen wird erwartet, dass sie nach einem Systemausfall sofort wieder einsatzbereit sind.
Die bevorstehenden Herausforderungen
Leider ist es für viele Unternehmen mit ihren derzeitigen Backup-Lösungen sowie ihren Strategien für Business Continuity und Disaster Recovery (BCDR) schwierig, sich diesen Problemen zu stellen. Eine englischsprachige Umfrage von Kaseya, Anbieter von IT- und Sicherheitsmanagementlösungen, ergab, dass 54 Prozent der IT-Fachleute Cybersicherheit und Datenschutz als ihre größten aktuellen Herausforderungen betrachten.
Die Datensicherung erfolgt häufig manuell und ist unzuverlässig, so dass die Administratoren oft mehr als 10 Stunden pro Woche damit verbringen, den Prozess zu überwachen und auftretende Fehler zu beheben. Regelmäßige Tests, die sicherstellen, dass die Wiederherstellung im Katastrophenfall oder auch nur lokale Wiederherstellungen gut funktionieren, sind bei schnell wachsenden Datenmengen unabdingbar. Da diese Tests jedoch oft zeitaufwändig sind, werden sie in der Regel nur selten, unzureichend, oder gar nicht durchgeführt.
Unternehmen nutzen aufgrund des enormen Datenwachstums in vielen unterschiedlichen Bereichen oft eine Vielzahl an Lösungen, die verschiedene Workflows beinhalten und deshalb laufend überwacht werden müssen. Zwischen verschiedenen Lösungen zu wechseln, kostet die Techniker Zeit und erhöht die Fehlerwahrscheinlichkeit.
Warum ein ganzheitlicher Ansatz am besten ist
Die einzige Möglichkeit für IT-Techniker, Schritt zu halten und ihre Daten vor der wachsenden Zahl von Bedrohungen zu schützen, ist ein einheitlicher BCDR-Ansatz, der Sicherheit, Automatisierung und die Möglichkeit, alles von überall zu sichern, kombiniert.
Da Cyberkriminelle ihre Strategien ständig weiterentwickeln, müssen die Lösungen modernste Sicherheitsfunktionen enthalten, die vor den aktuellen Bedrohungen schützen. Tools, die künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen nutzen, um Ransomware und Anomalien im Backup-Verhalten zu erkennen, können dabei helfen, böswillige Akteure zu stoppen, bevor diese ein ganzes Netzwerk infizieren oder Zugriff auf wichtige Daten erhalten. Auch Funktionen zur Überwachung des Dark Web sind dringend notwendig, um vor weit verbreiteten Bedrohungen wie der Kompromittierung von Zugangsdaten zu schützen.
Automatisierung ist eine weitere Schlüsselkomponente, da die Arbeitsbelastung von IT-Fachleuten durch die Pandemie erheblich zugenommen hat. Durch den Einsatz von Backup-Lösungen, die gängige Produktionsprobleme proaktiv beheben, werden IT-Fachleute weniger mit sich wiederholenden, manuellen Aufgaben aufgehalten.
Da die Datenflut weiter zunehmen wird, müssen die Lösungen flexibel genug sein, um Informationen dort zu schützen, wo sie sich gerade befinden. Besonders hilfreich für Unternehmen ist es, ihre Daten von einem einheitlichen Dashboard aus zu überwachen, da das Wechseln zwischen mehreren Systemen Zeit verschwendet und die Fehleranfälligkeit erhöht.
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