Die Menge der zu verarbeitenden und zu speichernden Daten steigt aktuell in allen Bereichen der Wirtschaft. Im Zuge der Digitalisierung und der wachsenden Datenmenge haben sich bereits mehr und mehr Unternehmen an externe Rechenzentren gewandt.
Kingston Technology hat vor diesem Hintergrund vier Voraussetzungen zusammengetragen, die in Datacentern erfüllt sein sollten um den Grundstein für effiziente Arbeitsvorgänge zu legen.
1. Sicherheit
Daten sind eine wichtige Säule vieler moderner Geschäftsmodelle und die Sicherheit der Informationen verlangt nicht zuletzt seit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) die volle Aufmerksamkeit der Unternehmen und Rechenzentrumsbetreiber. Um einen umfassenden Datenschutz zu gewährleisten sollten deshalb physische Maßnahmen mit diversen Werkzeugen auf Hard- und Softwareebene kombiniert werden. Zugangskontrollen zu den tatsächlichen Anlagen, zum Beispiel über Ausweise oder biometrische Schlüsselkarten, ermöglichen es, den Zutritt nur auf autorisierte Personen zu beschränken. Gleichzeitig müssen Daten vor Angriffen und Sabotage von außerhalb geschützt werden: Entsprechende Verschlüsselungen von Speichereinheiten – hardware- und software-basierte Lösungen in Kombination – sind deshalb ein Muss. Und nicht zuletzt gilt es, durch sogenannte Powerfail-Lösungen die Einrichtungen und damit auch die Daten vor Schäden durch unerwarteten Stromverlust bestmöglich und umfassend zu schützen.
2. Skalierbarkeit
Die stetigen technologischen Weiterentwicklungen stellen immer wieder neue Anforderungen an die Systeme der Rechenzentren und verlangen entsprechende Anpassung und Erweiterungen. Um beispielsweise im Rahmen des Cloud-Computing auf bestehende Strukturen aufsetzen und virtuelle Maschinen hinzufügen zu können, müssen Rechenzentrumsbetreiber stets die Skalierbarkeit ihrer Systeme durch eine vorausschauende Planung in Hinblick auf die eingesetzte Hardware erhalten. So können sie auch auf lange Sicht zukünftigen Entwicklungen und nicht zuletzt dem Bedarf der Kunden gerecht werden.
3. Speicherplatz
Steigende Datenmengen verlangen nach mehr Speicherplatz. Moderne Serverspeicher bieten die Kapazitäten, um auch große Mengen problemlos zu verarbeiten. Darüber hinaus gilt es, die Speicherarchitektur auch in Hinblick auf Leistung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer zu optimieren, um Kundenansprüche auch auf lange Sicht erfüllen zu können. Hier kommen dedizierte SSDs für Datencenter ins Spiel, die auf diverse Anwendungsszenarien zugeschnitten und den unterschiedlichen Workload-Anforderungen gewachsen sind.
4. Datenübertragung
Aller Speicherplatz nützt jedoch nur wenig, wenn die Unternehmen als Kunden der Rechenzentren keinen schnellen Zugriff auf ihre Daten haben. Es ist deshalb entscheidend, dass neben der Geschwindigkeit der Datenübertragung zwischen dem Rechenzentrum und allen angeschlossenen Einrichtungen auch die Transfervorgänge im Datacenter selbst, sprich die Lese- und Schreibprozesse, reibungslos und schnell vonstatten gehen. Das erfordert zum Teil ein Update überholter Strukturen: Hard Disk Drives (HDDs) zum Beispiel sind – mit Blick auf einen steigenden Datendurchsatz und niedrige Latenzzeit bei umfangreichen Transaktionen – den Anforderungen nicht länger gewachsen, während Solid State Drives diesen gerecht werden. Es gilt jedoch zu beachten, dass nicht nur die Laufwerke selbst getauscht werden, sondern auch das restliche Netzwerk über die entsprechenden Kapazitäten verfügt, um den höheren Datendurchsatz verarbeiten zu können.
„Das Rechenzentrum ist ein physischer und gleichzeitig digitaler Ort, an dem Daten, Systeme und Ressourcen gespeichert werden, die für die reibungslose Funktion verschiedenster Geschäftsprozesse und letztendlich für den Erfolg diverser Unternehmen entscheidend sind“, sagt Christian Marhöfer, Regional Director DACH bei Kingston. „Wir bei Kingston möchten den Rechenzentren zugeschnittene Lösungen an die Hand geben, die es ihnen ermöglichen, ihren Kunden ein sicheres und schnelles Handling der Daten anbieten zu können. Unser breit aufgestelltes Portfolio an SSDs und Server DRAMs auf Enterprise-Level ist in dem Zusammenhang ein entscheidendes Puzzleteil.“
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