Eine aktuelle Studie von NetApp zeigt: 78 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen die Public Cloud für KI und Analytics. Dadurch wachsen auch die Anforderungen an Storage und Datenmanagement.
Um KI-Vorteile auszuschöpfen und Innovationen voranzutreiben, brauchen Unternehmen mehr denn je einen einheitlichen Ansatz für die Datenspeicherung für hybride Multi-Cloud-Architekturen – sowohl bei All-Flash-Storage vor Ort als auch bei Public-Cloud-Storage.
Künstliche Intelligenz ist einer der wichtigsten aktuellen und künftigen IT-Trends. Kaum ein Unternehmen setzt sich derzeit nicht mit den Möglichkeiten der neuen Technologie auseinander. Durch exponentielle Entwicklungen von KI-Tools wie ChatGPT ist das Thema plötzlich überall auch in den Chefetagen angekommen. Gerade generative KI erfreut sich großer Beliebtheit: Weltweit nutzen bereits fast drei Viertel der Unternehmen Anwendungen, die in der Lage sind, selbstständig Inhalte zu erstellen. In Deutschland liegt die Quote sogar bei 81 Prozent – damit sind wir weltweiter Spitzenreiter. 55 Prozent der deutschen Unternehmen setzen KI zudem für Analytics ein und 52 Prozent nutzen maschinelles Lernen. Das zeigt der aktuelle NetApp Data Complexity Report, für den 1.000 Technologie-Entscheider in Deutschland, Frankreich, UK, den USA, Indien und Japan befragt wurden.
KI und Cloud-Technologie befeuern sich gegenseitig
Am einfachsten lässt sich KI über die Public Cloud bereitstellen. Kein Wunder also, dass die Cloud-Adaption dadurch noch einmal einen mächtigen Schub erhält. Für 78 Prozent der deutschen Unternehmen sind KI und Analytics die wichtigste Anwendung in der Public Cloud. 77 Prozent der in Deutschland Befragten nutzen die digitale Wolke vor allem, um Innovationen voranzutreiben. Da KI und Innovationskraft eng miteinander verbunden sind, wird die Cloud für Unternehmen unverzichtbar. Die meisten der Befragten (98 Prozent) befinden sich gerade mitten in ihrer Transformation. In Deutschland haben über die Hälfte der Unternehmen bereits 20 bis 70 Prozent ihrer Workloads migriert, knapp ein Fünftel sogar mehr. Trotzdem sagen weltweit drei Viertel der Technologie-Entscheider, dass sie noch den Großteil ihrer Workloads On-Premises speichern.
Komplexität und Datenvolumen steigen
Hybride Multi-Cloud-Umgebungen sind heute Standard. Einerseits sehen sich IT-Teams dadurch mit immer komplexeren IT-Infrastrukturen konfrontiert, andererseits explodiert mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz auch das Datenvolumen. Ohne hochqualitative Daten ist eine KI wertlos. Um das Potenzial der neuen Technologie auszuschöpfen, müssen Unternehmen in der Lage sein, riesige Datenmengen sicher und performant über Infrastruktur-Grenzen hinweg bereitzustellen und zu managen. Nicht nur das Volumen ist dabei eine Herausforderung. Häufig sind die Daten unstrukturiert und liegen weit verstreut in verschiedenen Silos. Laut der NetApp-Studie sind die größten Hürden beim Einsatz von KI die Datensicherheit (59 Prozent) und die Datenintegration (59 Prozent). Auf Platz drei folgt der Dauerbrenner Fachkräftemangel (51 Prozent). Umso wichtiger wird es, Komplexität im Datenmanagement zu reduzieren, Silos aufzubrechen und einen freien, aber sicheren Datenfluss zu gewährleisten. Hier wird Data Sovereignty künftig an Relevanz gewinnen. Sie bestimmt, wie unternehmensweit in Abhängigkeit von lokalen Gesetzen mit Daten umgegangen werden darf. Entsprechend gravierend ist ihr Einfluss auf moderne, datenbasierte Technologien wie KI.
Ein einheitlicher Storage-Ansatz ist gefragt
Mehr denn je brauchen Unternehmen ein Unified Storage-Konzept, das es ermöglicht, Daten in einem gemeinsamen Betriebssystem zu verwalten – ganz gleich, in welcher Form diese vorliegen und wo sie sich befinden. Daten im eigenen Rechenzentrum in All-Flash-Storage und Daten in AWS, Azure oder Google Cloud lassen sich dann einheitlich managen und nahtlos zwischen den verschiedenen Umgebungen verschieben. Viele Technologie-Entscheider haben erkannt, wie wichtig die Storage- und Datenmanagement-Frage für den Erfolg von KI-Projekten ist. 39 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland und auch weltweit geben an, dass sie auf Flash-Innovationen setzen, um die Leistung von künstlicher Intelligenz zu optimieren, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Fast drei Viertel (73 Prozent) der deutschen Unternehmen glauben, dass sie neue Speicheranbieter für KI benötigen werden. Nur 27 Prozent wollen ihre bestehenden Anbieter nutzen. Für ihre KI-Investitionen machen die meisten der Befragten in Deutschland (73 Prozent) neue Budget-Töpfe auf.
Sandeep Singh, Senior Vice President und General Manager of Enterprise Storage bei NetApp, fasst zusammen: „Unternehmen sehen sich mit einer äußerst komplexen Technologielandschaft konfrontiert, die von Sicherheitsrisiken und hohem Druck geprägt ist. Das Unternehmen von heute muss mit aufkommenden Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) Schritt halten und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren – ein schwieriger Balanceakt. Unsere Untersuchungen im Data Complexity Report zeigen, dass innovative Cloud-fähige Flash-Storage-Lösungen essenziell sind, um die steigenden Anforderungen von KI in dieser komplexen Herausforderungslage zu erfüllen. So können Unternehmen ihre Effizienz steigern und die Widerstandsfähigkeit gegen die eskalierenden Cyber-Bedrohungen im Daten-Ökosystem stärken.“
Methodologie
NetApp hat sich mit Wakefield Research zusammengeschlossen, um vom 29. September bis 5. Oktober 2023 eine quantitative Studie unter 1.000 C-Level-, Technologie- und Datenmanagern in Unternehmen aus sechs Märkten durchzuführen: USA, EMEA (Frankreich, Deutschland, Großbritannien) und APAC (Indien, Japan).
www.netapp.com