Bereits vor Covid-19 begannen immer mehr Unternehmen, ihre Applikationen in die Cloud zu verlagern, und die Migration nahm während der Pandemie sogar noch schneller zu, um den Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause zu ermöglichen und den Bedarf an erhöhter Ausfallsicherheit anzupassen.
Die Cloud-Nutzung nimmt weiter zu
Laut ESG-Studie ist hierbei die Multi-Cloud, d. h. die Nutzung von mehr als einem Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Anbieter, mit 78 % der Unternehmen nach wie vor die beliebteste Strategie. 94 % der Unternehmen nutzen derzeit öffentliche Cloud-Dienste (SaaS, IaaS). Insgesamt hat sich die Nutzung von Infrastructure as a Service (IaaS) in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt, von 42 % im Jahr 2017 auf 78 % im Jahr 2021.
Fast die Hälfte (45 %) der Unternehmen verfolgt inzwischen eine Cloud-first-Strategie. Laut Flexera wird erwartet, dass 55 % der Unternehmens-Workloads innerhalb von zwölf Monaten in einer öffentlichen Cloud stattfinden werden. Dieser Anteil wird in den nächsten 5 Jahren auf fast 80 % der verbleibenden On-Premise-Workloads ansteigen.
Herausforderungen in der Cloud-Nutzung
Die Entwicklung zeigt, dass die Cloud für Unternehmen heute von entscheidender Bedeutung ist. Hierbei gibt es jedoch einige Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen:
- Cloud-Migrationen: 51 % der Unternehmen geben an, dass das Verständnis von App-Dependencies die größte Herausforderung für sie bei der Cloud-Migration darstellt. Die Serviceübergreifende Abbildung aller Beziehungen zwischen Apps, Hardware und Netzwerkgeräten ist bekanntermaßen schwierig, insbesondere in einer sich schnell entwickelnden Cloud-Umgebung.
- Cloud-Kosten: Unternehmen schätzen, dass 30 % der Cloud-Ausgaben verschwendet werden, obwohl diese Schätzung womöglich noch niedrig ist. Auch haben Unternehmen Schwierigkeiten, die wachsenden Cloud-Kosten zu verfolgen und zu kontrollieren. Die Ausgaben für öffentliche Clouds liegen im Durchschnitt um 24 % über dem Budget der Unternehmen. Trotzdem erwarten Unternehmen, dass ihre Cloud-Ausgaben in den nächsten 12 Monaten um weitere 39 % steigen werden. Das bedeutet, es ist wichtiger denn je, genaue Prognosen und Kostenoptimierungen zu erreichen.
- Endbenutzer-Erfahrung: 34 % der IT-Verantwortlichen sagen, dass die Erfahrung der Endbenutzer das wichtigste Mittel zur Erfolgsmessung ist. Mit der Cloud hat die IT-Abteilung nicht mehr die Kontrolle über die IT-Infrastruktur, auf der geschäftskritische Anwendungen laufen. Die Service Level Agreements (SLAs) des Cloud-Anbieters gleichen dieses Risiko dabei nicht aus. Das Monitoring der Endbenutzererfahrung hilft Cloud-Anbietern, die Experience Level Agreements (XLAs) einzuhalten, die zeigen, was die Benutzer bei der Interaktion mit Cloud-Anwendungen sehen und fühlen.
- Cybersecurity: 95 % der Cybersecurity-Experten bestätigen, dass sie besorgt über die Sicherheit von Public Clouds sind, während es in der letztjährigen Umfrage noch 91 % waren. Zu den größten Sicherheitsbedenken gehören das Risiko von Datenverlusten und Datenlecks (63 %), Bedrohungen des Datenschutzes (63 %) und der Umgang mit rechtlichen und regulatorischen Herausforderungen (40 %).
Visibility Gaps erkennen und schließen
Wie bei den meisten Unternehmen gibt es auch in Ihrer Hybrid-Cloud-Infrastruktur eine kritische Lücke – das sogenannten Visibility-Gap. Diese Lücke macht es schwierig zu erkennen, was im Unternehmensnetzwerk vor sich geht, da viele der vorhandenen Tools nicht über umfassende Visibility oder den Umfang der Telemetrie verfügen, um Ihre gesamte Hybrid-Cloud-Infrastruktur zu erfassen. Die Mehrheit (61 %) der Unternehmen gibt an, dass ihre Fähigkeit, Public-Cloud-Netzwerke zu verwalten, geringer ist als die Verwaltung interner Netzwerkressourcen.
Probleme mit dem Visibility Gap können heute mit den richtigen Hilfsmitteln gelöst werden. Anbieter wie Riverbed | Aternity bieten entsprechende Tools und damit die entscheidende Transparenz, die erforderlich ist, um eine umfassende Cloud-Visibility zu gewährleisten. Durch Cloud-Migrationen, das Monitoring von Cloud-Netzwerken und Application-Workloads, sowie das Monitoring der User-Experience, werden Kosten und Komplexität reduziert und Sicherheit gewährleistet.
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