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Windows 11: Sind Ihre Notebooks fit für das Update?

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Quelle: MardeFondos / Shutterstock.com

In einem Jahr stellt Microsoft die Unterstützung von Windows 10 ein. Das wird für Millionen Notebooks zum Problem, da sie technisch für Windows 11 nicht gerüstet sind. Dagegen können Unternehmen, die ihre Notebooks flexibel mieten, unbesorgt sein.

Vor drei Jahren startete Microsoft Windows 11, nun läuft die Uhr ab: Microsoft wird Windows 10 vom 14. Oktober 2025 an nicht mehr unterstützen. Daraus erwächst für viele Anwender ein Problem: Windows 11 stellt erheblich höhere Anforderungen an die Hardware als Windows 10. Und das betrifft Millionen Notebooks. Nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bei 200 Firmen sind in Deutschlands Unternehmen derzeit 59 Millionen Notebooks im Einsatz.

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42 Prozent der Notebooks erfüllen die Hardware-Anforderung nicht

Zwar dürften einige Millionen ungenutzt in Schubladen und Schränken vor sich hindämmern, selbst wenn sie noch mit dem Netzwerk verbunden sind. Aber nach Expertenschätzungen wie etwa der Firma Lansweeper erfüllen 42 Prozent der von Unternehmen genutzten Notebooks die neuen Hardware-Anforderungen nicht. Die Gründe: vor allem nicht kompatible Prozessoren, aber auch fehlende TPMs (Security Features) und zu geringer Arbeitsspeicher. Als Alternative hat Microsoft die LTSC- oder LTSB-Versionen von Windows 10 im Angebot, bei denen sich der Support bis 2029 verlängert. Untersuchungen zufolge sind dies aber nur 3,5 Prozent der Windows 10-Nutzer. Fast jeder zweite Beschäftigte, der mit Notebooks arbeitet, dürfte also ein Gerät haben, das nicht auf Windows 11 upzudaten ist.

Das Problem betrifft vor allem die Unternehmen, die ihre Notebooks durch Kauf erwerben. Durchschnittlich nutzen sie diese Geräte der IW-Umfrage zufolge 5,6 Jahre. Insofern ist davon auszugehen, dass ein Großteil Notebooks nicht Windows 11-kompatibel ist. Damit kommen Millionen Geräte nicht in den Genuss der Vorteile eines Updates, etwa einer verbesserten Benutzeroberfläche, der Unterstützung für effizientes Multitasking und von Produktivitätsanwendungen sowie vermutlich auch künftiger KI-Anwendungen. Windows 11 ist jetzt das Standard-Betriebssystem. Es ist nun fast drei Jahre auf dem Markt, in der Zeit wurden viele der anfänglichen Probleme behoben.

Kein automatisches Update auf Windows 11

Unternehmen, die ihre Notebooks kaufen, müssen sich einem weiteren Problem stellen, selbst wenn diese mit Windows 11 kompatibel sind: Das Update erfolgt nicht automatisch. Für Firmen mit Tausenden von Windows-Rechnern ist die Umstellung eine gewaltige Aufgabe – erst recht, wenn sie keine Transparenz über die Daten in ihrem IT-Bestand haben, was beim Kaufen nicht unüblich ist. Dann müssen sie einen beträchtlichen Aufwand an Arbeitszeit und Budget für die manuelle Überprüfung und Umstellung der Rechner aufbringen.

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Flexibles Mieten gewährleistet technologisch aktuellen Stand

Diese Probleme mit Windows 11 haben Unternehmen nicht, die ihre Notebooks mieten, statt sie zu kaufen oder zu leasen. Das ist bislang erst eine Minderheit. Nach der IW-Umfrage bevorzugen etwa 90 Prozent aller Unternehmen traditionell den Kauf und nur 9 Prozent mieten ihre Notebooks. Dabei bietet die Mietoption einen doppelten Vorteil: Der Support, also auch das Update jetzt, ist inklusive und belastet die IT-Abteilung nicht, und durch das Recht auf monatliche Kündigung ist gewährleistet, dass die Geräteausstattung auf dem technologisch modernsten Stand und optimiert auf den eigenen Bedarf ist.

Fazit

Da fragt man sich, warum die Unternehmen nicht massenhaft vom Kauf aufs Mieten umsteigen. Finanzielle Gründe können es nicht sein. Unterstellt man eine dreijährige Nutzung des Notebooks entsprechend der steuerlichen Abschreibungsfrist, einen Preis von 800 Euro für das Gerät und einen Fremdkapitalzins von fünf Prozent, so ergibt sich bei einem Mietpreis von 25 Euro monatlich eine Differenz von gerade Mal ca. 50 Euro zu Lasten der Mietoption über den gesamten Zeitraum. Ein minimaler Preis für den Support und das Recht auf Kündigung, womit man das Risiko ausschließt, auf einem technologisch veralteten, nicht kompatiblen Gerät sitzen zu bleiben.

Autor: Alexander Wettjen, CTRL-UP GmbH

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