Ich brauche dringend eine:n COBOL Entwickler:in!
Oder war es doch ein:e Fortran Entwickler:in für unser neues Team, das unser Produkt auf Verteilten Systemen noch agiler bauen soll? Die Ressourcen bzw. die Beschaffung der Ressourcen spielt eine essentielle Rolle.
Unumstritten handelt es sich bei COBOL um eine bestimmte Fachkenntnis. Ein:e ambitionierte:r CTO hat jetzt mehrere Optionen:
A. Man versucht, die/den Cobol Entwickler:in zu finden, um ein bestehendes Problem zu lösen.
B. Man definiert den Use-Case erneut aus einer anderen Perspektive, um ggf. eine andere Technologie für die Umsetzung zu verwenden.
C. Man stellt eine:n Entwickler:in ein, der/die sich in wenigen Wochen in Cobol einliest, um den Use-Case eigenständig umsetzen zu können.
Doch welche dieser Optionen ist die richtige?
Um das beantworten, muss man das Unternehmen, die Strukturen, den Use-Case, die finanziellen Mittel sowie die Ressourcen ins Verhältnis setzen.
C wie Mindset
Man darf das Mindset von Entwickler:innen nie unterschätzen. Entwickler:innen lieben es, neue Dinge zu lernen. Deshalb ist Antwort C nicht abwegig. Fast ein Viertel der Entwickler:innen gibt an, dass sie gerne in einem Umfeld arbeiten möchten, von dem sie lernen können.
Deshalb sollten Unternehmen auch mal über das Skillset hinausschauen. Gute Entwickler:innen bringen Lernbereitschaft, Eigenmotivation und Problemlösungs-Fähigkeiten mit. Und wenn es im Unternehmen noch kurze Entscheidungswege gibt und man an der Produkt-Roadmap mitwirken kann, stehen alle Zeichen auf Erfolg.
Fazit
Deshalb sollte man sich bei der Einstellung von Entwickler:innen nicht nur Gedanken über den Tech Stack machen, sondern auch die Geschäftslogik und das Mindset berücksichtigen. Das heißt: Ein klares, gemeinsames Ziel definieren und die Entwickler:innen in die Roadmap einbeziehen. So stellt man nicht nur erfolgreich neue Entwickler:innen ein – so schafft man auch Vertrauen und Commitment. Denn ein ambitioniertes Software Team, das ein Ziel vor Augen hat, findet eine Lösung für jede Herausforderung.