Juniper Networks, Anbieter von KI-nativen Netzwerken, erweitert das Leistungsspektrum seiner KI-nativen Netzwerkplattform. Zu den Neuerungen gehören proaktive Einblicke in die Netzwerke und Automatisierungsfunktionen.
Die Cloud-gehosteten Wired-, Wireless- und Zugangskontrollprodukte, die von der Lösung Mist AI gesteuert werden, wurden zusammen mit Marvis, einem KI-nativen virtuellen Netzwerkassistenten, um neue Funktionen ergänzt. Sie erkennen und beheben proaktiv Netzwerk-, Anwendungs- und Sicherheitsprobleme. Diese neuen Leistungsmerkmale ermöglichen Unternehmen, den Anforderungen der Benutzer immer einen Schritt voraus zu sein und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken, und zwar um bis zu 85 Prozent.
Die KI-native Netzwerkplattform von Juniper wurde speziell für die Nutzung von AIOps entwickelt, um das End-to-End-Erlebnis für Betreiber und Endbenutzer zu optimieren. Das Konzept, das als „AI for Networking“ bekannt ist, basiert auf der Verwendung der richtigen Daten, der richtigen Echtzeit-Reaktion und der richtigen Infrastruktur. So stellt es sicher, dass jede Verbindung für jedes Gerät, jeden Benutzer, jede Anwendung und jedes Asset zuverlässig, messbar und geschützt ist.
Die Erweiterungen der KI-nativen Netzwerkplattform um innovative KI-Funktionen zielen auf eine Verbesserung der Endbenutzer-Erfahrung, eine Optimierung des Netzwerkbetriebs und eine proaktive Zugangskontrolle ab.
Verbesserung der Endbenutzer-Erfahrung durch proaktive Einblicke
- Die neuen Marvis Application Experience Insights nutzen ein kontinuierliches Lernen, um Einblicke in Zoom-Meetings und Teams-Anrufe zu erhalten: Juniper hat die Integration mit Zoom und Microsoft Teams erweitert, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, die auf der Verbindung des Shapley-Data-Science-Modells mit dem eigenen kontinuierlichen User Experience Learning basieren. Diese neue Funktion, die auf der Grundlage der Quality-Intelligence-Daten von Juniper aus Milliarden von Minuten von Collaboration-Benutzern trainiert wurde, ermöglicht die Vorhersage der Anrufqualität vor einer eigentlichen Videositzung.
- Marvis Minis findet proaktiv kabelgebundene Probleme: Marvis Minis, die integrierte KI-native Lösung für drahtlose Netzwerke, ist nun auch in kabelgebundenen Netzwerken nutzbar. Damit wird der Netzwerkbetrieb durch die Diagnose von Authentifizierungsproblemen verbessert. So deckt Minis jetzt Switch-Autorisierungsprobleme im Zusammenhang mit RADIUS-Serverausfällen auf und bietet präskriptive Maßnahmen, um diese Probleme zu beheben, bevor die Benutzer sie bemerken.
- Neue Service-Levels sorgen für verbesserte kabelgebundene Verbindungen: Mit den kundenspezifisch anpassbaren Service Level Expectations (SLEs) von Juniper wird der Status wichtiger drahtloser, kabelgebundener, WAN- und Anwendungsmetriken überwacht. Die bestehenden kabelgebundenen SLEs für den Durchsatz, den Switch-Zustand und die Verbindung wurden um neue SLEs erweitert, die auch die Switch-Bandbreitenauslastung, erfolgreiche Verbindungen zu RADIUS-Servern und die Switch-Kapazität umfassen.
Optimierung des Betriebs mit proaktiver Fehlersuche und -behebung
- KI-native dynamische Spektrum-Erfassung ermöglicht die Netzwerkrückspulung bei drahtlosen Interferenzen: Diese neue Funktion bietet einen umfassenden Einblick in das RF-Spektrum und ermöglicht es Nutzern, Probleme mit drahtlosen Interferenz-Störungen zu identifizieren und zu beheben.
- Effizientere Fehlerbehebung mit kabelgebundener dynamischer Paketerfassung: Juniper hat seine dPCAP (dynamic Packet Capture)-Echtzeitlösung für drahtlose Netzwerke jetzt auch auf kabelgebundene Netzwerke ausgeweitet. Die Wired-Assurance-Lösung erkennt Probleme automatisch, sobald sie auftreten, und erfasst proaktiv Pakete in der Cloud, um Ursachen zu identifizieren und zu beheben. Mit dPCAP können Administratoren sporadisch auftretende Probleme beheben, die sonst kaum zu diagnostizieren und zu beseitigen sind.
- Marvis Actions verbessern die Fehlersuche bei kabelgebundenen Problemen: Marvis Actions identifizieren proaktiv die wichtigsten kabelgebundenen, drahtlosen, WAN- und Rechenzentrumsprobleme, die sich auf die Benutzererfahrung im gesamten Unternehmen auswirken. Zudem bieten sie selbstgesteuerte Abhilfemaßnahmen oder proaktive Vorschläge für die schnelle Problembehebung. Die kabelgebundenen Aktionen zur Identifizierung von fehlenden VLANs, Port-Flaps, „High CPU“ und „Stuck Ports“ wurden jetzt um neue Aktionen erweitert, die auch falsch konfigurierte Switch-Ports und Access-Point-Schleifen identifizieren und entsprechende Korrekturen vornehmen.
Unterbindung einer nicht-konformen Nutzung durch proaktive Zugangskontrolle
- Vereinfachte Posture-Validierung mit UEM- und MDM-Integration: Der Juniper Mist Access Assurance Service, die erste Cloud- und KI-native Lösung für Network Access Control (NAC) – gesteuert durch Mist AI –, ist durch die Cloud-to-Cloud-Integration mit führenden Unified-Endpoint-Management (UEM)- und Mobile-Device-Management (MDM)-Lösungen wie Jamf und Microsoft® Intune jetzt noch einfacher zu implementieren und zu verwalten. Durch diese Integration werden Geräte, die sich mit dem Netzwerk verbinden wollen, automatisch überprüft, ob sie die Sicherheits- und Gerätekonformitätsanforderungen des Unternehmens erfüllen, wobei bei nicht-konformen Geräten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
- Cloud-native eduroam-Unterstützung: Die Mist-Access-Assurance-Lösung bietet jetzt ein nahtloses Onboarding an über 10.000 Standorten in mehr als 100 Ländern, die einen Internetzugang der internationalen Hochschulinitiative eduroam nutzen. Verschiedene Authentifizierungsmethoden werden verwendet, um unterschiedlichen Arten von Clients einen nahtlosen Zugang zu gewähren, darunter Heimanwender, Besucher und Universitätsmitarbeiter (über NAC 802.1x), IoT-Geräte (über Self-Service-Pre-Shared Keys) und Gäste (über benutzerdefinierte Portale).
(pd/ Juniper Networks)