Erfolgreiches DevOps führt zu mehr Kundenzufriedenheit

Klare, messbare Ziele definieren

Klar definierte KPIs für das DevOps-Team erleichtern die Fortschrittskontrolle, führen zu einer kontinuierlichen Verbesserung und erhöhen so die Produktivität und die Kundenzufriedenheit. Zu den Business-relevanten KPIs zählen unter anderem: die “Lead Time”, das heißt die Zeit vom Start der Entwicklung eines Features bis zu dessen Fertigstellung und Deployment sowie die Häufigkeit und Dauer der Deployments. Hinzu kommen Performance-Parameter wie der Daten-Durchsatz und die Antwortzeiten im produktiven Einsatz sowie technische Parameter wie Speicherbedarf und Prozessorauslastung. Hilfreich ist zudem, ein Lastprofil des ausgerollten Service zu erstellen mit dem Ziel, eine optimale Performance und möglichst kurze Latenzzeiten zu erreichen und um unerwartete Über- und Unterlast zu erkennen, um dann darauf reagieren zu können (zum Beispiel durch Hochskalieren des Clusters). Fehler beziehungsweise Unzulänglichkeiten im Betrieb sollten so schnell wie möglich erkannt und behoben werden.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine auch vom Top-Management getragene gemeinsame DevOps-Vision den Erfolg von DevOps-Projekten beflügelt. DevOps ist nicht nur eine neue Methodik zur Verbesserung von Prozessen, ihr muss auch eine neue Unternehmenskultur zugrunde liegen. Entwickler und Administratoren müssen jeden Tag enger zusammenarbeiten und miteinander kooperieren. Dabei hilft auch räumliche Nähe. DevOps-Teams sollten außerdem ihr Projekt weitgehend selbst organisieren und eigene Budget-Verantwortung übernehmen.

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DevOps-Praxistipps

Agilität weiter gedacht führt zwangsläufig zu DevOps. Unternehmen stoßen bei der praktischen Einführung der neuen Methodik jedoch häufig auf unterschiedliche Herausforderungen. So ist es ratsam, die Komplexität einer Anwendung, die mit DevOps entwickelt und bereitgestellt werden soll, im Blick zu behalten: Je komplexer die Anwendung, desto schwieriger gerät die Einführung von DevOps. Wie komplex eine Anwendung ist, lässt sich unter anderem über die Anzahl und Komplexität der Schnittstellen messen.

Auch für die Integration von Legacy-Anwendungen ist in der Regel eine sowohl kosten- als auch zeitintensive Migration nötig. Hinzu kommt, dass Legacy-Anwendungen teilweise unzureichend dokumentiert oder die Dokumentationen veraltet und falsch sind.

Besonderes Augenmerk sollte außerdem auf ein gutes Verständnis der Business-Prozesse, die mit der Anwendung interagieren, und auf eine adäquate Testabdeckung dieser Business-Prozesse gelegt werden. Zur Durchführung von automatisierten Tests für die Qualitätssicherung in der CI/CD- Pipeline sind unter anderem die Open Source Frameworks Citrus und Sakuli 2 von Consol eine ausgezeichnete Wahl. Nach erfolgreich absolvierten Tests besteht das Ziel darin, das neue Release automatisch auszurollen und in die bestehende IT-Landschaft zu integrieren, ohne dass die Mitarbeiter des Unternehmens ihre Arbeit unterbrechen müssen. Das Ziel heißt Zero Downtime.

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Die Einführung von DevOps mag anfangs mit der Aufgabe alter Gewohnheiten und mit Umdenken verbunden sein. Aber es lohnt sich, diese Herausforderungen anzunehmen. Mit DevOps steigern Unternehmen ihre Produktivität, modernisieren und automatisieren ihre IT-Infrastruktur schneller, sind insgesamt innovativer und werden dafür mit zufriedeneren Kunden belohnt.

Christoph

Ehlers

Technical Lead Software Engineering

Consol

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