Trends in der App-Entwicklung 2023

Diese 12 App-Trends sollten Sie kennen

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8. 5G

Ein schnelles 5G-Netz macht die Einbindung von Augmented Reality (AR) und Instant Apps erst möglich. 5G ist die Voraussetzung für hochperformante, effiziente Apps und schafft viel Potenzial für die Funktionalitäten von mobilen Anwendungen. So können deutlich mehr Geräte – nämlich bis zu 1 Million pro Quadratkilometer – in hoher Geschwindigkeit miteinander kommunizieren, als es bei 4G möglich ist. Ein Potenzial, das App-Entwickler im IoT-Zeitalter nicht ungenutzt lassen sollten. Allerdings ist 5G noch immer kein weltweiter Standard und auch in Deutschland nicht überall verfügbar. Ein Stolperstein, den Anbieter beachten müssen.

9. Beacon-Technologie

Die Beacon-Technologie verbreitet sich rasend schnell: Laut Statista soll sich der globale Marktwert von Beacons von 2016 bis 2026 verzehnfachen auf mehr als 56 Milliarden US-Dollar. Beacons sind kleine Geräte bestehend aus Batterie, CPU und Sender. Einzelhändler können diese installieren, um Informationen über das Kundenverhalten im Markt zu sammeln. Beacons nehmen via Bluetooth Kontakt mit dem Smartphone des Kunden auf und senden ihm relevante Informationen zu Produkten, die ihn besonders interessieren. Doch auch in anderen Branchen bieten Beacons ein enormes Geschäftspotenzial. Bereits im Einsatz sind sie etwa als Blindenleitsystem und Indoor-Navigation an Flughäfen oder als Sender in der Fabrik 4.0, die Warnsignale zum Vermeiden von Fehlern in der Produktion auslösen.

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10. Blockchain-Technologie

Die Blockchain-Technologie sorgt in Zeiten steigender Cyberkriminalität, in denen mehr und mehr Kunden per mobile App zahlen, für mehr Zahlungssicherheit. In der Blockchain werden Informationen dezentral als eine Kette von Datensätzen gespeichert, was Hackerangriffe erschwert. Zwar stecken Blockchain und Kryptowährungen in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen. Doch Anbieter mobiler Zahlungsdienste (mobile Wallets) wie Paypal bieten schon an, per Kryptowährung zu zahlen, wenn auch vorerst nur in den USA. Blockchain bedeutet für Programmierer, die Technologie etwa in den Checkout-Prozess der Onlineshop-App zu integrieren oder Apps für die Industrie 4.0 – etwa zum Steuern von Logistikprozessen mit Datenzugang für alle Beteiligten – zu entwickeln.

11. Apps für faltbare Geräte

Faltbare Geräte sind auf dem Vormarsch – egal ob im B2C oder B2B: Wenn es um Gaming oder das Nutzen von Streamingdiensten geht und im B2B darum, mit Funktionen wie Multi Window mehrere Anwendungen gleichzeitig zu sehen und nahtlos switchen zu können, sind Geräte mit großem Bildschirm klar überlegen. Faltbare Displays sind eine Herausforderung für die App Entwicklung, denn die App muss sich nahtlos an das gefaltete oder ausgeklappte Display anpassen. Zudem ist es wichtig zu überlegen, welche Informationen im Cover- und welche im Hauptdisplay angeboten werden sollen.

12. Apps für tragbare Geräte/Wearables

Immer mehr Menschen nutzen tragbare Geräte (Wearables) wie Smartwatches oder Fitnesstracker. Apps für Wearables bergen folglich sowohl im Privat- als auch im Geschäftskundenbereich großes Potenzial: Als Fitnessarmband, Steuerzentrale im Internet of Things (IoT) wie im Smarthome-Bereich oder auch in der Industrie 4.0 sorgen sie für die Vernetzung von Anwender und Umgebung und so für einen schnellen Zugang zu Informationen oder effizientere Abläufe und mehr Arbeitssicherheit. Im B2B setzen sich auch AR- bzw. Datenbrillen durch – so etwa in der Wartung und Instandhaltung, im Warenlager oder in der Produktion.

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Fazit: App Trends in die Entwicklungsarbeit aufnehmen

Mobile Apps haben nahezu alle Bereiche des Privat- und Geschäftslebens erobert. Doch der Markt ist hart umkämpft und die Entwicklungszyklen sind kurz. Schaffen es Anbieter, die neuesten Trends in der Entwicklung passend für ihren Markt und ihre Kundengruppen aufzugreifen, dann werden sie jetzt und auch in Zukunft im Wettbewerb punkten. Wichtig ist dabei vor allem eine funktions- und nutzerzentrierte Denkweise sowie die Integration neuer, intelligenter Technologien.

Gerrit Barembruch Arvato Systems

Gerrit

Barembruch

Head of Digital Agency

Arvato Systems

Gerrit Barembruch ist Head of Digital Agency bei Arvato Systems. Im Verlauf seiner beruflichen Laufbahn hat er sich der Prozessdigitalisierung verschrieben – zunächst bei Miele, seit 2012 im Arvato Konzern. Gerrit Barembruch verantwortet seit 2019 die Digitalisierungsberatung und die Umsetzung individueller Lösungen in diversen Frontends mit optimaler User Experience.
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