Bandbreite effizient nutzen – so gelingt die Liveübertragung

Die ansteigende Nutzung von Videokommunikation und Liveübertragungen in Unternehmen stellen eine zunehmende Belastung für die internen Netzwerkstrukturen dar.

Auf den Transfer dieser unverhältnismäßig großen Datenmengen sind viele Unternehmen nicht ausgelegt und fürchten darum bereits jetzt die Rückkehr der Mitarbeiter aus dem Home Office zurück in die Büros. Enterprise Content Delivery Networks können dabei helfen, Bandbreite zu reduzieren und große Datenmengen netzwerk-schonend zu übertragen.

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Videostreaming ist auf dem Vormarsch

Viele Unternehmen sind seit dem Beginn der Covid-19 Pandemie darauf angewiesen, Digitalisierung schneller voran zu treiben und Videokommunikation als festen Bestandteil ihres täglichen Arbeitens zu etablieren. Eine Befragung von über 200 deutschen Unternehmen ergab, dass etwa 46% neue Digitalisierungsprojekte umsetzen, um sich den neuen Entwicklungen anzupassen. Während Cloud-Lösungen und Online-Conferencing bereits in den letzten Jahren immer beliebter wurden, suchen Unternehmen nun auch nach Lösungen, größere Events digital übertragen zu können. Betriebsversammlungen, Ankündigungen, Strategiebesprechungen, e-Learning Sessions und viele andere Anlässe, die sonst das Zusammenkommen von vielen Mitarbeitern erfordern, müssen nun anders umgesetzt werden. Und die Vorteile liegen auf der Hand: Große Events online statt persönlich abzuhalten spart Zeit, Kosten, Aufwand und gegebenenfalls auch Emissionen. Doch die Anforderungen an ein Unternehmensnetzwerk, bei einer Liveübertragung eine hohe Quality of Experience zu gewährleisten, werden häufig unterschätzt. 

Die Zukunft der Kommunikation ist eine Herausforderung für das Netzwerk

Um einen Stream aufzusetzen und zu übertragen gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten. Viele Enterprise Video Plattformen wie Microsoft Teams, Kaltura und MovingImage oder Programme zur Videotelefonie wie Zoom und Co. bieten eine Livestreamfunktion an. Auch spezifische Ansprüche wie passwort-gesicherter Zugang, eine Landingpage im Corporate Design oder bestimmte Anforderungen an den Player können von zahlreichen Anbietern umgesetzt werden. Doch wie gut der Stream am Ende performt, hängt maßgeblich von der Beschaffung des internen Firmennetzwerks ab. Das Übertragen von qualitativ hochwertigen Videodaten an Hunderte oder gar Tausende von Mitarbeitern, stellt eine enorme Datenlast dar und erfordert enorm viel Bandbreite, und genau da liegt das Problem. Die physischen Internetverbindungen der meisten Unternehmensnetzwerke sind auf eine derartige Beanspruchung nicht ausgelegt. Wer einen Stream an Hunderte Mitarbeiter übertragen will, muss mit einer schlechten Videoqualität, Buffering oder im schlimmsten Falls der Lahmlegung aller digitalen Prozesse durch eine vollständige Überlastung des Firmennetzwerkes rechnen. Das schadet im besten Fall nur der Reputation, kann aber im schlimmsten Fall eine Auswirkung auf geschäftskritische Arbeitsprozesse haben. Dafür reicht es oft schon aus, wenn nur ein kleiner Teil der Belegschaft aus dem Firmennetzwerk heraus auf einen Stream zugreifen möchte, während die anderen Mitarbeiter aus dem Home Office zusehen. Die zu übertragende Datenmenge ist im Verhältnis zu dem Datenverkehr, den Unternehmen sonst für ihre tägliche Arbeit beanspruchen, so groß, dass ein Livestream nicht mehr ohne Risiko übertragen werden kann. 

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Smarte Datenverteilung kann die Lösung sein

Das Problem geringer Bandbreitenverfügbarkeit ist vielen Unternehmen bekannt, jedoch war es bisher nie so relevant. Mit der aktuellen Ausweitung von Livekommunikation auf alle Bereiche eines Unternehmens und vor allem auf die Übertragung großer Events rückt das Problem jedoch in den Fokus. Das Netzwerk physisch zu erweitern und leistungsstärkere Leitungen zu verbauen bedeutet enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Doch wie können Unternehmen trotzdem mit der Zeit gehen und die Vorteile von firmeninternem Webcasting dauerhaft nutzen? Statt auf den Ausbau der internen Bandbreitenstruktur durch aufwändige und teure Hardware zu setzen, können Unternehmen auch in eine smartere Lösung investieren: Enterprise Content Delivery Networks (eCDN) können die Lösung sein. Dabei handelt es sich um Softwarelösungen, die die Bandbreitenanforderungen senken und die Übertragung eines Livestreams so in einer stabilen und professionellen Qualität erlauben. eCDN Lösungen werden auf Basis von Multicast, Caching oder Peer-to-Peer Software angeboten, doch eines haben sie alle gemeinsam: Indem sie Streamdaten innerhalb des Unternehmensnetzwerkes effizient verteilen, entfällt die Notwendigkeit einer Verbindung von jedem einzelnen Zuschauergerät zum Server, Bandbreite wird eingespart und das Netzwerk entlastet. 

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Wie funktioniert ein Peer-to-Peer basiertes eCDN?

Peer-to-Peer basierte eCDNs haben sich besonders deshalb bewährt, weil ihre Integration in bestehende Netzwerkstrukturen simpel und unkompliziert ist. Ein Peer-to-Peer (P2P) basiertes eCDN funktioniert, indem es ein dynamisch wachsendes Netzwerk aus  Verbindungen zwischen allen Endgeräten etabliert, die auf den Stream zugreifen möchten. So kann ein Endgerät, das die Streamdaten vom ursprünglichen Server bezieht, diese Daten mit anderen Endgeräten teilen, so dass diese sich nicht mit dem Server außerhalb des internen Netzwerkes verbinden müssen. Somit müssen viel geringere Datenmengen in das Netzwerk gelangen und die benötigte Bandbreite wird drastisch reduziert. Ein P2P basiertes eCDN ist daher sehr gut skalierbar und kann eine kostengünstige und einfache Methode sein, um Webcasting in geschlossenen Netzwerken umzusetzen. 
 

Alexander

Schäfer

CEO

StriveCast

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