Die sichere Übertragung von Daten steht im Fokus der heutigen Geschäftswelt, getrieben von der Digitalisierung und globalen Vernetzung. In einer Ära, in der Daten den Schlüssel zum Unternehmenserfolg darstellen, müssen Organisationen sicherstellen, dass ihre Daten geschützt sind.
Und zwar nicht nur, wenn sie gespeichert werden, sondern eben auch dann, wenn sie die Unternehmensinfrastruktur verlassen.
“Unternehmen werden immer besser darin, Daten “at rest” abzusichern”, weiß Ari Albertini, CEO bei der FTAPI Software GmbH. “Sobald die Daten aber das Unternehmen verlassen, sinkt das Schutzniveau um ein Vielfaches, weil die Daten “in motion” nur über eine vermeintlich komplizierte Verschlüsselung möglich ist. Das lässt viele Unternehmen zögern.” Dabei ist ein sicherer Datenaustausch notwendig, um nicht nur die Integrität der Daten, sondern auch den Ruf und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu schützen.
Risiken beim Datentransfer verstehen
In einer Welt, in der verschiedene Systeme miteinander interagieren, entstehen Risiken durch Inkompatibilität und mögliche Systemausfälle. Die Integration unterschiedlicher Plattformen erfordert umfassende Planung, um Datenverluste und Unterbrechungen zu minimieren. Denn die Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen kann nicht nur zu finanziellen Strafen führen, sondern auch das Vertrauen der Kunden erschüttern.
Tipps für einen sicheren Datentransfer
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, lohnt es sich, folgende fünf Tipps zu beherzigen:
- Einsatz robuster Verschlüsselungstechnologien: Das Implementieren von State-of-the-Art-Verschlüsselungslösungen stellt sicher, dass die Daten auf dem gesamten Übertragungsweg geschützt sind. Eine einfache Transportverschlüsselung reicht nicht mehr aus, um Informationen umfassend zu schützen. Eine durchgängige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung macht nicht nur Nachrichten, sondern auch Anhänge für Angreifende unlesbar.
- Usability-orientierte Sicherheitslösungen: Die sicherste Lösung nützt nichts, wenn sie zu kompliziert in der Handhabung ist. Methoden, die den Nutzenden und seine Verhaltensweisen in den Fokus stellen, werden unter dem Begriff Usable Security and Privacy zusammengefasst. Ziel ist es, Sicherheit so in Systeme zu integrieren, dass sie kein Hindernis darstellt – beispielsweise durch ein entsprechendes UX-Design. Benutzerfreundliche Schnittstellen, eine intuitive Nutzungsoberfläche und regelmäßige Schulungen erhöhen die Akzeptanz von Sicherheitslösungen maßgeblich und helfen dabei, das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken zu schärfen.
- Zusätzliche Schutzmaßnahmen: Um das Sicherheitsniveau weiter zu erhöhen, können Unternehmen und Organisationen zusätzliche Maßnahmen einführen. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung wird beispielsweise vom BSI empfohlen. Auch die Einführung von Zugangsbeschränkungen nach dem Need-to-Know Prinzip minimiert das Risiko sensible Daten zu verlieren.
- Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter: Regelmäßige Schulungen über Sicherheitsrisiken sowie klare Anweisungen für sicheren Datenaustausch sind von entscheidender Bedeutung. Nur so können Mitarbeitende über aktuelle Bedrohungsszenarien informiert werden und bekommen gleichzeitig ein Bewusstsein dafür, dass die Sicherheit der Unternehmens-IT in der Verantwortung aller liegt – und nicht nur in den Händen der IT-Abteilung.
- Notfallvorsorge und Wiederherstellung: Notfallpläne sind Bestandteil jeder umfassenden Sicherheitsstrategie. Wer ist im Ernstfall verantwortlich? Wie sind die Rollen verteilt? Wie wird der Informationsfluss sichergestellt? In detaillierten Notfallplänen wird festgehalten, was im Falle eines Datenlecks zu tun ist, um Schäden so gut es geht zu minimieren.
In einer Welt, die von ständiger Innovation und digitaler Vernetzung geprägt ist, wird der sichere Datentransfer zu einem zentralen Pfeiler für den Erfolg von Unternehmen. Die Notwendigkeit, Daten sowohl in auf dem eigenen Speicher als auch in Bewegung zu schützen, erfordert eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie.
Indem Organisationen auf robuste Verschlüsselungstechnologien setzen, benutzerfreundliche Sicherheitslösungen implementieren und ihre Mitarbeiter fortlaufend schulen, können sie den Herausforderungen des Datentransfers begegnen. Zusätzliche Maßnahmen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und umfassende Notfallvorsorge tragen dazu bei, die Integrität und Vertraulichkeit sensibler Informationen zu gewährleisten.
Letztendlich liegt es in der gemeinsamen Verantwortung aller, die Sicherheit der Unternehmensdaten zu schützen. Ein bewusster Umgang mit den Risiken und eine proaktive Herangehensweise an die Sicherheit sind entscheidend, um nicht nur den Fortbestand des Unternehmens, sondern auch das Vertrauen der Kunden zu sichern.
www.ftapi.com