Eine im Auftrag von InterSystems, einem Anbieter von innovativen Datentechnologien, erstellte neue Studie zeigt das mangelnde Vertrauen von Führungskräften einzelner Finanzdienstleister in ihre Daten auf.
Die Studie basiert auf einer Befragung von mehr als 550 Entscheidern aus zwölf Ländern. Die große Mehrheit (86 Prozent) ist nicht davon überzeugt, dass ihre Daten dabei helfen können, Entscheidungen zu treffen. Ein Grund dafür können die vielen voneinander getrennten Systeme und Datenquellen sein, da fast alle Befragten (98 Prozent) von Anwendungs- und Datensilos in ihrem Unternehmen berichten.
Die Bewältigung dieser technologischen Herausforderungen nimmt für Finanzdienstleister dieses Jahr die oberste Priorität ein: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) aller Befragten räumt einem Zugriff auf Echtzeitdaten aus dem gesamten Unternehmen mit dem Ziel, die Entscheidungsfindung zu optimieren die höchste Priorität ein, 44 Prozent planen die Entwicklung neuer Anwendungen.
Vielzahl von Herausforderungen
Ein verbesserter Zugang zu Daten ist dafür zwingend notwendig. Für mehr als ein Drittel (37 Prozent) der befragten Führungskräfte von Finanzdienstleistern besteht die größte Herausforderung darin, dass der Zugriff auf die eigenen Daten zu lange dauert und diese bereits veraltet sind, wenn sie zur Verfügung stehen. Die Mehrheit der Führungskräfte (63 Prozent) arbeitet mit Daten, die bereits mehr als 24 Stunden alt sind. Bei einem Viertel (25 Prozent) sind es sogar zwischen einem und drei Tagen, und bei weiteren 17 Prozent zwischen vier Tagen und einer Woche.
Nicht auf die Daten aus allen benötigten Quellen (33 Prozent) oder im erforderlichen Format (32 Prozent) zugreifen zu können, stellt auch ein großes Problem dar. Hinzu kommt eine fehlende Transparenz: 31 Prozent der Führungskräfte fällt es schwer, sich einen Überblick über Unternehmensrisiken zu verschaffen.
Auswirkungen auf die Finanzdienstleister
Die primäre Auswirkung der Herausforderungen ist die Schwierigkeit, einen 360-Grad-Blick auf Kunden zu erhalten, um ihnen individuelle Services zu bieten (36 Prozent). Das kann die Möglichkeiten der Finanzdienstleister, ihre vorhandenen Kunden zu halten und neue Kunden zu gewinnen, beschränken und sich nachteilig auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmen auswirken.
Die Herausforderungen erschweren es den Führungskräften (35 Prozent) zudem, Daten bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Mehr als ein Drittel (34 Prozent) können Entscheidungen nicht auf der Grundlage von Echtzeitdaten treffen und verlassen sich daher auf Annahmen, die nicht immer zutreffen müssen.
„Im Finanzdienstleistungs-Sektor werden täglich große Mengen von Daten verarbeitet. Die Unternehmen stützen sich auf diese Daten und sie sind der Schlüssel zu allem – von der Einhaltung von Vorschriften bis hin zur 360°-Sicht auf alle Unternehmensdaten. All das ermöglicht es den Finanzdienstleistern, ihren Kunden die Produkte und Erfahrungen zu bieten, die sie brauchen“, erklärt Ann Kuelzow, Global Head of Financial Services bei InterSystems. „Deshalb kommt es für die Finanzdienstleister darauf an, einen Weg zu finden, um die Herausforderungen beim Zugriff auf Daten und ihrer Harmonisierung und Analyse zu bewältigen. Dadurch können sie ihre Daten effektiver nutzen und so ihr Unternehmen voranbringen. Hierbei kommt mit der Data Fabric ein neuer Architekturansatz ins Spiel.“
Data Fabric im Blick
Mehr als drei Viertel der befragten Führungskräfte (77 Prozent) ziehen die Implementierung einer Data Fabric in Betracht, um den Zugriff auf verteilte Daten zu vereinfachen. Eine Data Fabric ermöglicht es den Unternehmen, Anwendungs- und Datensilos miteinander zu verknüpfen, was den Zugriff auf Daten vereinfacht und beschleunigt. Sie führt zu einer einheitlichen und genauen Echtzeitansicht von internen und externen Daten.
Durch den Zugriff auf ihre Daten in Echtzeit können Finanzdienstleister zentrale Ziele verfolgen. Den zeitnahen Zugriff auf verteilte Daten benötigen 35 Prozent der Befragten, um die Effizienz ihres Unternehmens zu steigern. Weitere 31 Prozent wollen ihn nutzen, um strategische Entscheidungen zu treffen. Mehr als ein Viertel der Führungskräfte (26 Prozent) teilt die Meinung, dass der Zugriff auf Echtzeitdaten zur Verbesserung des unternehmensinternen Risiko- und Liquiditätsmanagements beiträgt.
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