Während der diesjährigen IT Press Tour in Madrid stellt DataCore Software mit SANsymphony 10.0 PSP17 und Swarm 16 seine neuen Versionen von softwaredefiniertem Speicher vor.
Beide beinhalten umfassende technologische Neuerungen und werden voraussichtlich im Januar 2024 generell verfügbar sein. Vorabversionen beider Produkte stehen bereits bereit.
Die neue Entwicklung „Adaptive Data Placement“, ein umschreibender Begriff, baut auf mehr als zwei Jahrzehnten Pionierarbeit bei der Speichervirtualisierung auf. Durch die Funktion der SANsymphony Speichersoftware werden kritische Zuweisungsprobleme von Speicher adressiert, mit denen IT-Teams seit vielen Jahren konfrontiert sind: 10 % der Daten einer Organisation sorgen typischerweise für 90 % des gesamten I/O-Verkehrs; und welche Daten genau diese 10 % ausmachen ändert sich ständig, da die Relevanz bzw. Zugriffshäufigkeit auf die Daten stetig wechseln.
Dadurch ergibt sich die Herausforderung, den Großteil, die verbleibenden 90 %, der Daten, auf die wenig oder gar nicht zugegriffen wird, davon abzuhalten, teure und hochleistungsfähige Speicherressourcen zu belegen. IT-Administratoren müssen sich somit oftmals zwischen einer Leistungs- oder einer Kapazitätsoptimierung entscheiden, die in der Regel auf Kosten des jeweils anderen geht.
Darüber hinaus bietet die kommende Version von SANsymphony zahlreiche weitere Verbesserungen. Dazu zählen komprimierte Snapshots und Rollbacks, die zu einer besseren Speicherökonomie führen, und erweiterte Verwaltungseinstellungen, die das Management der Datendienste vereinfachen und beschleunigen.
Im Hinblick auf die Objektspeicherplattform Swarm hat DataCore, neben dem populären Einsatzbereich in Kernrechenzentren, einen einfacheren, flexibleren und agileren Ansatz mit einem Ein-Server Betriebsmodell hinzugefügt. Diese neue Option ist speziell auf die besonderen Anforderungen von Edge-Workloads zugeschnitten. Swarm wurde dazu vollständig containerisiert und für den Betrieb auf einem einzelnen Server mit Kubernetes optimiert. Das ermöglicht kompakte Konfigurationen, die sich ideal für Edge- und Zweigstellen-Installationen eignen. Die hochwertigen Datendienste und die Content-Management Funktionen von Swarm erfüllen so effektiv die wachsenden Speicheranforderungen und ereignisgesteuerte Datenverarbeitung im Edge-Bereich.
Swarm 16 umfasst außerdem die Integration mit Veritas NetBackup über S3-Object-Locking. Diese reiht sich ein mit gleichartigen gemeinsam erarbeiteten Verifizierungen von Veeam und Commvault und sorgt für eine verbesserte Cyberabwehr und zuverlässige Ransomware-Resilienz.
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