Größte Patch-Welle seit Jahren

Patch von Microsoft behebt drei kritische Zero-Day-Schwachstellen

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Quelle: rafapress / Shutterstock.com

Microsoft hat das Jahr 2025 mit einem umfangreichen Sicherheitsupdate begonnen. Insgesamt wurden 161 Schwachstellen in der Software des Unternehmens behoben, darunter drei Zero-Day-Lücken, die aktiv ausgenutzt wurden.

Rekordzahl an behobenen Schwachstellen

Von den 161 Sicherheitslücken wurden 11 als kritisch und 149 als wichtig eingestuft. Eine weitere Schwachstelle, ein Secure-Boot-Bypass (CVE-2024-7344), wurde nicht bewertet. Die Zero Day Initiative hebt hervor, dass dies die größte Anzahl an CVEs ist, die Microsoft in einem Monat seit mindestens 2017 adressiert hat.

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Zusätzlich zu diesen Patches hat Microsoft auch sieben Schwachstellen in seinem Chromium-basierten Edge-Browser behoben, die nach den Dezember-Updates 2024 entdeckt wurden.

Hyper-V: Drei Zero-Day-Lücken im Visier

Im Zentrum des Updates stehen drei Sicherheitslücken in Windows Hyper-V NT Kernel Integration VSP (CVE-2025-21333, CVE-2025-21334 und CVE-2025-21335). Diese wurden aktiv ausgenutzt, wie Microsoft bestätigt. Die Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, SYSTEM-Rechte zu erlangen.

„Ein Angreifer, der diese Schwachstelle erfolgreich ausnutzt, könnte SYSTEM-Berechtigungen erlangen“, so Microsoft in einer Mitteilung.

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Kritische Schwachstellen auch bei anderen Microsoft-Produkten

Neben den Zero-Days hat Microsoft fünf weitere kritische Sicherheitslücken geschlossen:

  • CVE-2025-21294: Microsoft Digest Authentication RCE (CVSS 8.1)
  • CVE-2025-21295: SPNEGO NEGOEX Security Mechanism RCE (CVSS 8.1)
  • CVE-2025-21298: Windows OLE RCE (CVSS 9.8)
  • CVE-2025-21307: RMCAST Driver RCE (CVSS 9.8)
  • CVE-2025-21311: Windows NTLM V1 Elevation of Privilege (CVSS 9.8)

Insbesondere CVE-2025-21298 stellt eine erhebliche Gefahr dar, da die Schwachstelle über speziell präparierte E-Mails ausgenutzt werden kann. „In einem E-Mail-Angriffszenario könnte ein Angreifer die Schwachstelle durch den Versand einer speziell gestalteten E-Mail an das Opfer ausnutzen“, erklärte Microsoft.

Pauline Dornig

Pauline

Dornig

Online-Redakteurin

IT Verlag GmbH

Pauline Dornig verstärkt seit Mai 2020 das Team des IT Verlags als Online-Redakteurin. (pd)
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