In-App-Werbung boomt

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In-App-Werbebotschaften, die unvermittelt bei der Nutzung von Apps auftauchen, sind der Renner in den Asien-Pazifik-Staaten (APAC), wie eine Umfrage von Forrester Consulting. Auftraggeber war PubMatic, ein Spezialist für Online-Werbung.

Befragt wurden 472 Werbeentscheider in China, Singapur, Indien, Japan, Indonesien, Südkorea, Thailand und Vietnam. Danach verteilen sich die Werbebudgets zu 20 Prozent auf In-Apps, 17 Prozent auf mobiles Web, 16 Prozent auf Connected TV, also Fernseher mit Computer-Funktion und 15 Prozent auf den Desktop.

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Langfristige Ziele im Visier

Programmatische Werbung, die auf Basis von Nutzerdaten individuell maßgeschneiderten Content einspielt, wird dabei immer wichtiger. Laut der Umfrage berücksichtigen 80 Prozent der APAC-Werbetreibenden beziehungsweise Medienkäufer programmatische In-App-Werbung in ihren digitalen Medienplänen häufig oder immer. Zunehmend werden diese Ausgaben zur längerfristigen Markenausrichtung und Kundenbindung genutzt. Hauptgründe, in programmatische In-App zu investieren, sind die Erweiterung der Reichweite (74 Prozent), Verbesserung der Kundenbindung (73 Prozent), Güte des Kosten-Nutzen-Verhältnisses (73 Prozent) und Markenpflege (72 Prozent).

Dennoch existieren große Unterschiede. So investieren 81 Prozent der in China und 79 Prozent der in Indonesien ansässigen Werbetreibenden in In-App-Werbung zur Markenpflege, während der APAC-Durchschnitt bei 72 Prozent liegt. Allerdings gibt es auch Skepsis gegenüber programmatischen In-Apps. 39 Prozent der Befragten haben Datenschutzbedenken, was die Erfassung der Kundendaten angeht, 37 Prozent äußern Bedenken wegen einer Änderung des sogenannten IDF. Das ist eine zufällige Gerätekennung, die von Apple dem Gerät eines Nutzers zugewiesen wird. Werbetreibende verwenden dies, um Daten zu verfolgen, damit sie maßgeschneiderte Werbung liefern können. Und 36 Prozent fürchten, dass sie die Zielgruppe nicht präzise erreichen.

Datenschutz berücksichtigen

„Die Ergebnisse der Umfrage stimmen mit unserer Perspektive überein, wonach die Möglichkeiten für programmatische In-Apps sowohl für Medienkäufer als auch für Entwickler enorm sind“, sagt Lashanne Phang, Director Publisher Development Southeast Asia, Greater China and Korea, and Mobile App bei PubMatic. Er mahnt App-Entwickler, die Bedenken der Werbetreibenden ernst zu nehmen. Sie sollten sowohl regionale als auch globale Datenschutzbestimmungen berücksichtigen.

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www.pressetext.com

 

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