Jeder fünfte Online-Dating-Nutzer in Deutschland ist bereits von digitalem Stalking betroffen gewesen, wie eine neue Analyse des IT-Security-Spezialisten Kaspersky zeigt.
Experten warnen daher vor allzu leichtem Umgang mit persönlichen Daten und plädieren für sichere Verifizierungsprozesse auf den Plattformen.
Der Umfrage nach bekamen beispielsweise 17 Prozent der Teilnehmer unerwünschte E-Mails oder Nachrichten und in zwölf Prozent der Fälle wurden sie ohne ihr Einverständnis gefilmt oder fotografiert. Weiterhin räumt jeder Zehnte ein, dass der eigene Standort geortet, Social-Media-Konten oder E-Mails gehackt wurden (sechs Prozent) oder jemand Stalkerware ohne Zustimmung auf ihren Geräten installiert hat (sechs Prozent). Die Sorge, online gestalkt zu werden, sprechen 29 Prozent aus, wobei Frauen mehr Bedenken haben als Männer (31 Prozent gegenüber 26 Prozent).
Forderung nach Verifizierung
„Online-Dating und virtuelle Räume können herausfordernd sein. Es ist wichtig, dass soziale Medien und Dating-Apps Verifizierungsprozesse einführen, die helfen sicherzustellen, dass die Profile der Nutzer mit ihren tatsächlichen Fotos übereinstimmen“, so Emma Pickering von Refuge.
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