So profitieren Unternehmen von einer Zusammenarbeit mit Start-ups. Die „Start-up-Collaboration-Studie 2018“ fasst die Kernergebnisse der Befragung von 136 Führungskräften und Entscheidern aus der höheren und mittleren Management-Ebene etablierter Unternehmen sowie Gründern von Start-ups zusammen.
Etablierte Unternehmen und Start-ups profitieren etwa gleichermaßen von der Zusammenarbeit zur Entwicklung digitaler Innovationen.
Vier Fünftel der Unternehmen erhalten neue Impulse durch die Kreativität von Start-ups, dicht gefolgt von ihrer technologischen und fachlichen Expertise sowie der engagierten Arbeitsweise. So haben jeweils rund zwei Drittel der Mitarbeiter in etablierten Unternehmen neue technische und fachliche Fähigkeiten erlernt, um digitale Produkte und Services zu entwickeln. Start-ups profitieren bei einerprojektbasierten Kooperation insbesondere durch die fachliche und technologische Expertise des etablierten Unternehmens. In mehr als der Hälfte der Start-ups hat sich die Arbeitsweise verändert. Etablierte Unternehmen sehen mit 55,3% mehr Nutzen auf ihrer Seite, bei Start-ups war dies mit rund 50% ausgeglichen.
Wichtige Erfolgsfaktoren sind Kommunikation und Transparenz
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind aus Sicht der etablierten Unternehmen folgende Punkte entscheidend: klare Definition der Zielvorgaben, regelmäßige Absprachen und Interaktion, gemeinsame Vision, ähnliche Wertvorstellungen, langfristige Ausrichtung und ähnliche Unternehmenskulturen. Start-ups stimmen weitgehend damit überein, nur ähnliche Wertvorstellungen und Kulturen spielen für sie eine geringere Rolle. In der Praxis hat sich gezeigt, dass in den allermeisten Fällen der Zusammenarbeit Informationen offen ausgetauscht wurden.
Vielfältige Risikofaktoren bedrohen die Kooperation
Die Hälfte der etablierten Firmen sieht eine fehlende Bereitschaft des eigenen Unternehmens zur Zusammenarbeit mit Start-ups als mögliche Gefahr. Zu den weiteren Risiken zählen eine falsche Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Startups, dessen unzureichender Qualitätsanspruch sowie die Fehlkalkulation des eigenen Aufwands. Auch die Start-ups sehen häufi g eine fehlende Bereitschaft des etablierten Unternehmens zur Kooperation. Weitere Gefahren sind eine Fehlkalkulation der eigenen Aufwände und eine große Abhängigkeit vom Projektpartner.
Unterschiede lassen sich mit den richtigen Tools überwinden
Um eine gemeinsame Arbeitsbasis zu fi nden, eignen sich Collaboration-Tools. Sie wurden von zwei Dritteln der Befragten genutzt, wobei es meist leichtgefallen ist, sich auf die gleichen Tools zu einigen (69,2%). Als häufi gste Form der Kooperation wählen etablierte Unternehmen die projektbasierte Zusammenarbeit vor Accelerator-, Work Shadowingund Inkubator-Programmen. Jeweils zwei Drittel der etablierten Unternehmen und Start-ups sehen die Zusammenarbeit als erfolgreich an. Für die überwiegende Mehrheit (86,2%) haben sich die Erwartungen erfüllt, bei jedem sechsten Unternehmen wurden sie sogar übertroffen. So planen 73,5% der etablierten Firmen bereits intensiv bis sehr intensiv eine Zusammenarbeit mit Start-ups.
Lesen Sie die vollständige Studie:
START-UP-COLLABORATION STUDIE 2018
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