Evolutionär statt revolutionär

Wie steht es eigentlich um das Metaverse?

Metaverse

Nach dem Hype um Mark Zuckerbergs Meta-Umbenennung und milliardenschweren Investitionen in virtuelle Welten ist es ruhiger geworden um das Metaverse. Doch während die öffentliche Aufmerksamkeit nachgelassen hat, entwickelt sich die Technologie im Enterprise-Bereich stetig weiter.

Während Consumer-Anwendungen die hochgesteckten Erwartungen bisher nicht erfüllen konnten, etablieren sich Enterprise-Lösungen zunehmend in der Praxis. „Während die Investitionen in Consumer-Anwendungen zurückgegangen sind, entwickeln sich industrielle und unternehmensorientierte Anwendungen des Metaverse kontinuierlich weiter – wenn auch weniger sichtbar als in der Hype-Phase“, erklärt Dr. Sebastian Klöß, Leiter Märkte und Technologien beim Bitkom. „Technologien wie Künstliche Intelligenz und AR/VR beeinflussen sich gegenseitig und treiben Innovationen im Bereich des Metaverse voran.“

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Deutsche Unternehmen noch zurückhaltend

Die Mehrheit deutscher Unternehmen verfolgt allerdings noch eine abwartende Strategie, wie eine Bitkom-Erhebung unter 600 Firmen zeigt:

  • 83% wollen zunächst Erfahrungen anderer Unternehmen abwarten
  • 23% stehen dem Metaverse grundsätzlich positiv gegenüber
  • 43% haben noch keine klare Position bezogen

Der neue Leitfaden „Der aktuelle Stand des Metaverse“ des Bitkom bietet eine Einordnung der Entwicklungen. Die Publikation analysiert regulatorische und technologische Fortschritte und zeigt anhand zahlreicher Praxisbeispiele auf, wie sich Unternehmen aus verschiedensten Branchen die Potenziale der Technologie zunutze machen können. „Unternehmen sollten diese Entwicklung nicht unterschätzen, sondern strategisch begleiten“, betont Klöß.

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Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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